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WDT Granudos 10-CPR Touch XL Betriebs- Und Montageanleitung Seite 15

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Granudos 10-CPR Touch XL, Dosiereinheit
In der Löseeinrichtung wird das vom Filterkreislauf kommende Lösewasser hinter der
Treibwasserpumpe (35) geteilt und die Chemikalien werden, getrennt voneinander aufge-
löst. Ein Teilstrom wird über das Schwimmerregelventil (45) in die Spülwanne (38) geführt.
Von dort wird es zusammen mit den im Spülrohr (46) zudosierten Chemikalien vom In-
jektor (37) abgesaugt Das Chlorgranulat und der pH-Senker (flüssig) werden im Spülrohr
in das durchströmende Wasser, abwechselnd mit Zwischenpausen, hineindosiert. Im In-
jektor wird ca. 50% des Chlorgranulats gelöst; der Rest wird im Lösezyklon (42) so lange
in Umlauf gehalten, bis es vollständig gelöst ist. Das Chlorgranulat, ist kurz nach dem Do-
sierstart im Zyklon zu sehen.
Veränderungen in der Wasserversorgung der Löseeinrichtung, die dazu führen, dass die
Löseeinrichtung nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten kann, werden von dem Niveauschal-
ter (47), dem Durchflussschalter (40) sowie dem Druckschalter (33) erfasst. Die Chemi-
kaliendosierung bzw. auch die Treibwasserpumpe wird in diesen Fällen zur Vermeidung
eventueller Folgeschäden abgeschaltet. Genaue Informationen hierüber siehe BA Mess-
und Steuereinheit CPR-Touch XL, Nr.: BA MR 001.
Der druckseitig der Treibwasserpumpe eingebaute Druckschalter soll den GRANUDOS
bei einem Druckabfall oder Ansaugung von Luft abschalten, sodass die Pumpe nicht tro-
cken laufen kann.
Zur Abschaltung der Dosierung bei einer Störung in der Filteranlage, z.B. kein Durchfluss
in der Reinwasserleitung, kann zusätzlich ein Überwachungsschalter angeklemmt werden.
Der, in der Saugleitung des Injektors (37), eingebaute Durchflussschalter (40) ist von we-
sentlicher Bedeutung für die Betriebssicherheit des GRANUDOS! Bei zu geringer Saug-
leistung des Injektors (mind. 150l/h) fällt der durch die Aufwärtsströmung nach oben ge-
drückte Schaltkörper im Saugrohr ab und die Chemikaliendosierung schaltet aus. Damit
wird sichergestellt, dass nur in kräftig strömendes Wasser dosiert wird und die beiden
Chemikalien im offenen Bereich nicht zusammentreffen können.
Ebenso sperrt das Schwimmerregelventil (45) bei Stillstand des Gerätes oder bei Betriebs-
störungen diesen Zulauf zur Spülwanne ab. Eine absolute Abtrennung vom Umwälzkreis-
lauf kann durch diese Maßnahmen aber nicht gewährleistet werden. Falls dies gefordert
wird, wären in die Zulauf- und Dosierleitung gut schließende Absperrarmaturen einzu-
bauen, entsprechend den Druckverhältnissen Rückschlagventile, oder selbstschließende
Pneumatikventile. Der Druckverlust der Armaturen ist beim Betrieb zu beachten.
Der Überlauf (44) führt das bei der Störung „Wasser max" aufgetretene – chlorfreie –
Überschusswasser zum Kanal.
Das Druckhalteventil (32) dient der Versorgung der Messeinrichtung mit konstanten
Druck und verhindert ein Überlaufen der Spülwanne wenn nicht abgesaugt wird. Es ist
vom Werk voreingestellt.
Damit das Chlorgranulat und die Säure im offenen Teil der Löseeinrichtung nicht zusam-
mentreffen und miteinander reagieren können, ist das folgende Sicherheitspaket installiert:
Index: 00
Änderungsdatum: 15.07.2016
Die Dosierung der beiden Chemikalien erfolgt in festen Zyklen mit Pausen zwischen
den Dosierungen. Die Stromversorgung der beiden Dosiermotoren ist über ein Re-
lais-System so verriegelt dass niemals beide Motoren gemeinsam in Betrieb sein
können!
Überwachung der Wasserversorgung und des Wasserdurchflusses durch Druck-
schalter (33), Niveauschalter (47) und Durchflussschalter (40).
Dosiert wird nur, wenn der Wasserdurchfluss gewährleistet ist.
BA-Nr.: BA SW 002-00 Granudos 10-CPR Dosiereinheit DE.docx
Seite 15 von 52

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