Um in den Wind-Modus zu gelangen, muss sich der Pilot im Auto-Modus
befinden (STBY/AUTO drücken). Dann die BB ( ) und StB ( ) Tasten
TACK
gemeinsam gedrückt halten, bis ein doppelter Piepton zu hören ist.
Beide, die BB- und StB-Kontrollanzeigen blinken solange gleichzeitig auf,
wie der Pilot sich im Wind-Modus befindet.
STBY
STBY
AUTO
Um in den Kompass-Modus zurückzugelangen, müssen beide Tasten
erneut solange gedrückt werden, bis ein zweiter Piepton zu hören ist.
NAV
Im Wind-Modus übernimmt der Pinnenpilot den gerade anliegenden
scheinbaren Windeinfallswinkel. Alle Kursveränderungen beziehen sich nun
auf den scheinbaren Windeinfallswinkel.
Wenn eine automatische Wende vorgenommen wird, wird das Schiff
demselben scheinbaren Windeinfallswinkel in entgegengesetztem Kurs
folgen. Aus Sicherheitsgründen ist eine automatische Wende bei Wind
achterlicher als querab nicht möglich.
¼ Hinweis:
um diesen zu aktivieren, muss zuerst in den Kompass-Modus zurückgekehrt
werden.
Einsatz eines externen Kompasses
In der Vergangenheit war es schwierig, Schiffe mit magnetischen Rümpfen
(Stahl, Ferrozement, etc.) zu einem vernünftigen Steuern und Autopilot zu
bewegen.
Obwohl der Pinnenpilot über einen eingebauten Fluxgate-Kompass verfügt,
werden die Kompassdaten eines externen SimNet Kompasses vorrangig
verwendet, wenn diese auf dem Netzwerkbus entdeckt werden.
Der richtige Einbauort für einen
externen Kompass auf einem Stahl-
oder Ferrozementschiff befindet
sich am Mast in einer Höhe von 1
bis 2 Metern über Deck. Auf einem
Schiff mit nicht-magnetischem
Rumpf (z. B. Holz, GFK) sollte der
Kompass im Drehpunkt des
Schiffes montiert werden. Es ist
zu beachten, dass magnetische
Störquellen wie etwa Lautsprecher,
etc., einen ausreichenden Abstand
zum Kompass haben sollten
Weitere Möglichkeiten |
Der Nav-Modus kann im Wind-Modus nicht ausgewählt werden –
.
TP10, TP22 & TP32 Handbuch
Pinnen-
pilot
SimNet
Kompass
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