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Kippschutz; Lenkräder; Kombination Mit Elektrischen; Schiebe- Und Bremshilfe Und Elektrischen Zusatzantrieben - SORG Loop Bedienungsanleitung

Typ 802
Inhaltsverzeichnis

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ACHTUNG
Seilzüge sind wartungsintensiv! Die Klemmschrau-
ben am Bowdenzug bedürfen der regelmäßigen
Kontrolle und müssen ggf. nachgestellt werden.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Funktionstüch-
tigkeit der Bremsen! Der Rollstuhl mit Insassen
(Höchstzuladung) muss bei angezogener Bremse
auf einer Rampe mit 7° (= 12,3 %) Gefälle sicher
stehen bleiben.
ACHTUNG
Schmutz, Nässe, Eis, Schnee, Schlamm etc. können
die Bremskraft der Feststellbremse beeinträchtigen.
ACHTUNG
Führen Sie Reparaturen an der Feststellbremse
nicht selbstständig aus. Wenden Sie sich an Ihren
Reha-Techniker.

2.6 KIPPSCHUTZ

ACHTUNG
Wir empfehlen ungeübten und jungen Fahrern die
Nutzung des Kippschutzes wann immer möglich.
ACHTUNG
Deaktivieren Sie den Kippschutz zum Überwinden
von Absätzen, bei Fahrstühlen oder Hebebühnen.
(1+2) Zum Aktivieren des Kippschutzes den Rollstuhl
gegen Wegrollen sichern, den Auftritt (A) des Kipp-
schutzes nach unten drücken und 180° um seine ei-
gene Achse drehen bis er wieder eingerastet ist.
(1)
(A)
2.7 LENKRÄDER
ACHTUNG
Nicht korrekt eingestellte Lenkräder oder zu schnel-
les Fahren, insbesondere auf Gefällstrecken, kön-
nen zu einem gefährlichen Lenkradflattern führen.
HINWEIS
Reinigen Sie regelmäßig die Achsen und Achshül-
sen der Lenkräder von Flusen und Schmutz.
INFORMATION
Bei allen Positionsänderungen der Antriebsräder müssen
die Lenkräder neu justiert werden. Lassen Sie das von ei-
nem erfahrenen Reha-Techniker ausführen.
(2)
HINWEIS
Bei einem Transfer in und aus dem Rollstuhl drehen Sie
zur größeren Standstabilität des Rollstuhls die Lenkräder
nach vorne, indem Sie ein kurzes Stück rückwärts fahren.
2.8 KOMBINATION MIT ELEKTRISCHEN SCHIE-
BE- UND BREMSHILFE UND ELEKTRISCHEN ZU-
SATZANTRIEBEN
ACHTUNG
Der Rollstuhl darf nur mit den explizit von SORG Roll-
stuhltechnik freigegebenen Schiebe- und Bremshil-
fen und elektrischen Zusatzantrieben kombiniert
werden. Dabei obliegen Einschränkungen bzw. An-
passungen bezüglich des Anbaus an die endgülitge
Konfiguration des Rollstuhls dem Anbieter des Zu-
satzsystems.
ACHTUNG
Bitte beachten Sie unbedingt die Gebrauchsan-
weisung Ihrer elektrischen Schiebe- und Bremshil-
fe bzw. Ihres elektrischen Zusatzantriebes. In der
Kombination mit Ihrem Rollstuhl entstehen beson-
dere Belastung, die zu Beschädigungen des Roll-
stuhls führen können.
ACHTUNG
Überwinden Sie wenn möglich Bordsteinkanten
oder Hindernisse rückwärts (mit den großen An-
triebsrädern zuerst). Falls dies nicht möglich sein
sollte: fahren Sie mit niedrigster Geschwindigkeit
an das Hindernis heran und überwinden Sie dieses
vorsichtig.
HINWEIS
Beachten Sie die in Kapitel 2.4 beim Überwinden
von Hindernissen aufgeführten Sicherheitshinweise.

2.9 VERLADEN UND TRANSPORT

Für den Transport Ihres Rollstuhls im PKW beachten
Sie bitte die folgenden Punkte:
• Ggf. den Kippschutz nach innen klappen.
• Den Rücken nach vorne umklappen.
• Feststellbremsen lösen und Antriebsräder entfernen.
• Rollstuhl mit Spanngurten im Fahrzeug sichern.
• Die Spanngurte dürfen nur an festen Rahmentei-
len verzurrt werden. Fußraste, Seitenteile, Rücken
oder Sitzaufnahme sind dafür nicht geeignet.
• Alle demontierten Teile des Rollstuhls so sicher
und geschützt im Fahrzeug verstauen, dass sie
bei einem plötzlichen Bremsmanöver niemanden
verletzen können.
ACHTUNG
Verletzungsgefahr durch lose, herumwirbelnde Ge-
genstände wie Beinstützen, Sitzplatten, Räder, Stö-
cke, Taschen etc.
Informieren Sie sich bitte vor dem Rollstuhltransport
bei Ihrem PKW-Händler über die gefahrenlose Siche-
rung des Rollstuhls durch Verzurr-Ösen oder andere
geeignete Sicherheitsvorkehrungen in Ihrem PKW.
Bedienungsanleitung
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