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Fractal Audio Systems FM9 MK I Benutzerhandbuch Seite 72

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INTERNAL CONTROLLERS
Internal Controllers können pro Preset für die Verwendung als Modifier programmiert werden. Um auf diese Parameter
zuzugreifen, drücke die CONTROLLERS-Taste auf der Startseite (D) oder drücke TEMPO. Speichere das Preset, um die
Änderungen zu übernehmen.
TEMPO
Tempo erscheint im Menü Controller. Weitere Informationen findest du in
LFO1 + LFO2
Ein Niederfrequenz-Oszillator erzeugt Steuer-
signale in einer Vielzahl von periodischen und
zufälligen Wellenformen. Beispiele für den Einsatz
von LFOs sind der Puls eines Tremolos, das Hin- und
Herschwingen eines Phasers oder der Zufallsfilter in
'Ship Ahoy' von Frank Zappa.
Type legt die Wellenform oder Form fest. Du kannst
die Rate manuell einstellen oder sie mit dem aktuellen
Tempo synchronisieren. Du kannst die Depth und Duty
oder die Symmetrie variieren. Die LFO-Wellenformen
sind im 'Fractal Audio Blocks Guide' beschrieben. Der
Parameter Run startet und stoppt den LFO. Damit kannst
du verhindern, dass er aus dem Takt gerät.
Jeder LFO gibt die Signale 'A' und 'B' aus, die jeweils eine
unabhängige Modifier-Quelle in der Liste sind. Du kannst
die Phase des Outputs B im Verhältnis zu A ändern.
Quantize verwandelt glatte Wellenformen in gestufte
Wellenformen. Probiere es zum Beispiel mit der
Wellenform 'TRI' aus.
SEQUENCER
Der Step-Sequencer erzeugt Muster, indem er
2-32 'Stufen' durchläuft. Du stellst den Value
für jede Stufe, die Number der Stufen und die Rate oder
Tempo ein. Mit dem Taster Run kannst du die Sequenz
starten oder stoppen. Damping verlangsamt den Wech-
sel zwischen den Schritten.
ENVELOPE FOLLOWER
Der Eingangspegel wird in ein Steuersignal umg-
ewandelt, das variabel auf die Dynamik deines
Spiels reagiert. Z.B ein Touch-Wah, bei dem die Frequenz
des Wahs je nach Attack variiert. Du kannst die Attack-
und Release-Zeiten unabhängig voneinander einstellen,
den Threshold des Triggers festlegen und den Gain am
Eingang des Triggersignals anpassen, der auf Input 1
oder Input 2 eingestellt werden kann.
Das Menü 'Interne Controller' bietet vier Channels für vier unabhängige Einstellungen für ALLE oben
genannten Punkte: vier Tempi pro Preset, vier Sequenzer-Einstellungen, usw. Wenn du den Channel
TIPP
wechselst, werden alleController auf den neuen Channel und die neuen Einstellungen umgestellt. FM9-Edit
bietet eine Möglichkeit, Controller Channels zu kopieren/einzufügen.
Kapitel 10:
ADSR1 + ADSR2
Die beiden ADSR-Quellen sind Hüllkurven-generatoren
mit den Parametern Attack, Decay, Sustain und
Release (daher 'ADSR').
ADSR wird immer dann ausgelöst, wenn der Signalpegel am
gewählten Input (1 oder 2) seinen Threshold überschreitet.
Die Hüllkurve hat drei selbsterklärende Modi (Once, Loop und
Sustain) und kann so eingestellt werden, dass sie bei jedem
Überschreiten des Thresholds erneut ausgelöst wird. Ein
Type-Parameter wählt zwischen linearen und exponentiellen
Kurven. Im Vergleich zum Envelope Follower erzeugt der
ADSR-Hüllkurvengenerator immer das gleiche Steuersignal,
wird aber nur ausgelöst, wenn du stark genug spielst.
PITCH FOLLOWER
Der Pitch Follower analysiert die Tonhöhe deines
(monophonen) Spiels und gibt einen niedrigen
Wert für eine tiefe Note und einen hohen Wert für eine
hohe Note aus.
SCENE CONTROLLERS
Diese fungieren als 'virtueller Regler', dessen
Einstellung in jeder Scene mit einem anderen
Wert programmiert werden kann. Indem du diesen
Regler als Modifier-Quelle zuweist, kannst du 'Per
Scene'-Parameter erstellen.
Du könntest zum Beispiel Scene Controller 1 dem Input
Drive im Amp Block einen Wert von 30% in Scene 1, 50%
in Scene 2, 66% in Scee 3 etc. zuweisen.
Wie bei jeder beliebigen Source kann ein Scene Controller
mehreren Parametern gleichzeitig zugewiesen werden,
jeder mit eigenen Modifier-Einstellungen.
Siehe auch 'Scene Controllers Tutorial' on
Infos über Scenes unter
66
8 MODIFIERS
Tempo.
Seite
69.
Kapitel 6 auf Seite
49.

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Diese Anleitung auch für:

Fm9 mk ii turbo