Die SwitchPilot Familie
5.2.1.1. k83 Modus
SwitchPilot
Stellen Sie den Schiebeschalter auf k83, so werden die Ausgänge
1 bis 4 auf Impulsbetrieb umgestellt, unabhängig von den pro-
grammierten Eigenschaften. Der SwitchPilot verhält sich exakt wie
ein Märklin® k83. Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie Wei-
chen mit herkömmlichen Doppelspulenantrieben einsetzen.
5.2.1.2. k84 Modus
SwitchPilot
Im k84-Modus werden die Ausgänge 1 bis 4 unabhängig von den
softwareseitigen Einstellungen auf Dauerausgang umgeschaltet.
Der SwitchPilot verhält sich dann logisch wie ein Märklin® k84.
Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie Verbraucher wie LEDs
oder Glühlampen schalten möchten und keine weiteren, spezifi-
schen Programmierungen vornehmen möchten.
Alle Verbraucher werden vom SwitchPilot versorgt. Es darf keine
externe Spannung angeschlossen werden.
5.2.1.3. Benutzer Modus
SwitchPilot
Mit der mittleren Stellung des Betriebsartenschalters wählen Sie
den Benutzermodus. Nur dann befolgen die Ausgänge 1 – 4 die
softwareseitig möglichen Einstellungen. Dieser Modus ist der kor-
rekte, wenn der SwitchPilot unter DCC betrieben werden soll. k83
und k84-Modus sind nur für Motorola®-Zentralen gedacht.
5.2.2. Transistorausgänge
SwitchPilot
Der SwitchPilot beinhaltet insgesamt acht Transistorausgänge,
welche in den vier Doppelgruppen 1 bis 4 gruppiert sind. Jede
Gruppe beinhaltet zwei Ausgänge, Out A und Out B.
Die Transistorausgänge können als Dauer-, Impuls-, Bistabiler Im-
pulsausgang oder Wechselblinker konfiguriert werden.
Impulsausgang:
Ist für den Ausgang der Impulsbetrieb eingestellt, so wird der Aus-
gang eingeschaltet (aktiviert), sobald ein Schaltbefehl empfangen
wird. Gleichzeitig läuft eine Stoppuhr an: Die Einschaltzeit (die Im-
pulsdauer) wird durch einen einprogrammierten Wert bestimmt.
Der Ausgang kann nicht länger (oder kürzer) aktiv sein als dieser
Wert. Wird nun die Taste losgelassen, bevor die Impulszeit erreicht
wurde, so bleibt der Ausgang so lange aktiv, bis die voreingestellte
Zeit erreicht wurde. Wird die Taste länger gedrückt als die Impuls-
zeit, so wird der Ausgang ausgeschaltet, obwohl die Taste weiter-
hin gedrückt wird.
Durch die Begrenzung der Impulszeit wird ein Durchbrennen von
Magnetartikeln verhindert.
Die Impulsdauer kann auf Wunsch so eingestellt werden, dass die
Ausgänge so lange aktiv sind, wie die entsprechende Taste am
Bedienpult gedrückt wird. Diese Betriebsart ist kompatibel mit
Märklin® k83 Decodern.
Bistabiler Dauerausgang:
Hierbei wird beim Drücken der entsprechenden Taste am Bedien-
pult (z.B. „rot" bei Märklin® Zentralen oder „+" bei Lenz Digital
Plus®) der erste Ausgang Out A eingeschaltet. Er bleibt so lange
aktiv, bis durch Drücken der zugeordneten Taste der Ausgang Out
B des gleichen Ausgangs aktiviert bleibt. Out A und Out B verhal-
ten sich wie ein Wechselschalter.
Diese Betriebsart entspricht logisch dem Märklin® k84 Decoder.
Von jedem Ausgang ist entweder Out A ODER Out B aktiv. Es kön-
nen nicht beide gleichzeitig eingeschaltet werden.
Wechselblinker:
In dieser Betriebsart werden die Klemmen Out A und Out B eines
Ausgangs abwechselnd geschaltet. Hiermit lassen sich hervorra-
gend Andreaskreuze an Bahnübergängen beleuchten.
Die Einschaltdauer kann wie die Impulsdauer im Impulsbetrieb
bestimmt werden.
Je nach Impulsdauer oder im Dauerbetrieb kann es vorkommen,
dass mehrere Ausgänge gleichzeitig aktiv sind. Sie dürfen mit den
angeschlossenen Verbrauchern die Gesamtbelastbarkeit des De-
coders von 3,0A nicht überschreiten.
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