SEW-Eurodrive MOVIAXIS Handbuch Seite 21

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3.5 Anforderungen an die Inbetriebnahme
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3.6 Anforderungen an den Betrieb
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Um den Schutz vor unerwartetem Anlauf gemäß EN ISO 14118 zu gewährleisten,
müssen die Sicherheitssteuerungen so konzipiert sein und angeschlossen werden,
dass das Rückstellen des Befehlsgerätes allein zu keinem Wiederanlauf führt. Das
heißt, ein Wiederanlauf darf nur nach einem zusätzlichen Reset der Steuerung er-
folgen.
Ist ein Fehler nicht quittierbar, so ist das Gerät spannungslos zu schalten.
Die Verdrahtung der Sicherheitssteuerung muss für die angestrebte Sicherheits-
klasse geeignet sein, siehe hierzu auch die Herstellerdokumentation.
Es muss eine dokumentierte Inbetriebnahme und ein Nachweis der Sicherheits-
funktionen erfolgen. Beim Nachweis (Verifikation) der Sicherheitsfunktionen sind
die Einschränkungen zu den Sicherheits-Teilfunktionen von MOVIAXIS
Kapitel "Einschränkungen " (→ 2 13) zu berücksichtigen. Nicht sicherheitsbezoge-
ne Teile und Komponenten, die das Ergebnis der Verifikationsprüfung beeinflus-
sen (z. B. Motorbremse), sind ggf. außer Betrieb zu setzen.
Für den Einsatz von MOVIAXIS
grundsätzlich Inbetriebnahmeprüfungen der Abschalteinrichtung und der korrekten
Verdrahtung durchzuführen und zu protokollieren.
Bei der Inbetriebnahme/Funktionsprüfung muss per Messung die richtige Zuord-
nung der jeweiligen Spannungsversorgung (X7, X8) überprüft werden.
Die Funktionsprüfung muss für alle Potenziale nacheinander, d. h. getrennt von-
einander, erfolgen.
Der Betrieb ist nur in den spezifizierten Grenzen der Datenblätter zulässig. Dies
gilt sowohl für die externe Sicherheitssteuerung als auch für MOVIAXIS
Die Sicherheitsfunktionen sind in regelmäßigen Abständen auf einwandfreie Funk-
tion zu überprüfen. Die Prüfabstände sind entsprechend der Risikobeurteilung
festzulegen.
Sicherheitstechnische Auflagen
Anforderungen an die Inbetriebnahme
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in sicherheitsgerichteten Anwendungen sind
Handbuch – Funktionale Sicherheit
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aus dem
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