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Logotherm HDG Lambda-Control 1 Plus Bedienungsanleitung Seite 8

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1.4
AFO: AnFeuerOptimierung
Hinweise:
Eine Grundfunktion, sie ist nicht einstell- oder deaktivierbar. Sie wird bei jedem neuen Abbrand
ausgeführt. Erfolgt ein Nachlegen während des Abbrandes, wird AFO nicht ausgeführt.
Wird AFO ausgeführt, erscheint in der Textanzeige AFO.
Das Tür(en) öffnen (Nachlegen) im Betriebsstatus „Kessel EIN" wird nicht empfohlen.
Empfehlung:
Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.
Wirkung:
AFO beinhaltet verschiedene – vom Kesseltyp und der Brennstoffeigenschaft abhängige –
Parameter, sie sind vom Kesselhersteller vorgegeben.
Funktion:
Der Kessel wird nach Anfeuern mit „AFO-Leistung" betrieben. Die AFO-Leistung und die Zeitdauer
richten sich nach der erforderlichen primären und sekundären Verbrennungstemperatur und der
Glutbettmenge – die erforderlich sind – um die Feuerung unter Beibehalten der minimalen
Emissionen auf eine reduzierte Leistung regeln zu können.
Nutzen:
Jeder Abbrand erfolgt mit nahezu gleichen – optimalen Bedingungen.
1.5
KLA: KesselLeistungAbgesenkt
Hinweise:
Eine Grundfunktion, sie steht nicht bei jedem Kesseltyp zur Verfügung.
KLA (▼) kann bei Bedarf aktiviert werden.
KLA ist nur dann sinnvoll, wenn mehrmals am Tag ein Abbrand durchgeführt werden soll –
dies aber fallweise nicht möglich ist.
KLA wird automatisch bei jedem neuen Abbrand deaktiviert – kann aber auch, während des
Abbrandes durch Drücken der Taste (▲) deaktiviert werden. Ist KLA aktiviert, erscheint in der
Textanzeige KLA.
Funktion:
Wird in „Kessel EIN" die Taste (▼) gedrückt, so wird nach beendeter AFO und unabhängig vom
Wärmebedarf auf die kleinste Kesselleistung geregelt. Dabei kann eine niedrige Abgastemperatur
auftreten (siehe Kap. 1.16).
Nutzen:
Kesseltyp- und brennstoffabhängig tritt eine Verlängerung der Abbrandzeit auf, dies kann das
Anfeuern durch verbliebene Restkohle bzw. Restglut vereinfachen.
Die Verfügbarkeit von KLA ist nicht bei jedem Kesseltyp gegeben.
1.6
AAO: Ab- und AusbrandOptimierung
AAO ist neben BSB wohl die entscheidende Funktion – sie reagiert auf die in der Praxis nicht immer optimalen
Brennstoffeigenschaften.
Hinweis:
AAO ist eine Grundfunktion, sie ist nicht einstell- oder deaktivierbar.
Wird AAO ausgeführt, erscheint in der Textanzeige AAO.
Wirkung:
Wenn die Verbrennungstemperatur zu niedrig ist, erhöht der Regler selbsttätig die Kesselleistung,
um die erforderliche minimale Verbrennungstemperatur herzustellen. Eine zu niedrige
Verbrennungstemperatur reduziert den Wirkungsgrad der Feuerung und kann erhöhte Emissionen
zur Folge haben.
Ursachen die AAO auslösen können:
des Abbrandes auf. Der – bei feuchtem Brennstoff entstehende – hohe Wasserdampfanteil
(durch die hohe Brennstoffmenge) im Verbrennungsgas reduziert die Glutbetttemperatur,
Funktion:
Der Regler erkennt dies dadurch, dass die Sekundärluftklappe auf der Position Minimalluftöffnung
steht und der O
vorgegebene Kessel-Soll-Leistung ignoriert – sie wird erhöht. Durch diesen automatisierten
Vorgang werden praxisbedingte – nicht immer optimale Brennstoffeigenschaften kompensiert,
bevor Abbrandstörungen auftreten.
Nutzen:
Es wird der bestmögliche Wirkungsgrad bei niedriger Emission erreicht.
Brennstoff zu groß oder zu feucht.
Wenn im Teillastbetrieb der Brennstoff fast verbraucht wurde (Ausbrand), so wird durch
AAO die Kesselleistung erhöht um Emissionen zu reduzieren.
Wenn der Füllraum „groß" und der Brennstoff „feucht" ist, dann tritt AAO auch während
AAO erhöht deshalb selbsttätig die Kesselleistung. Dies kann bei einem
Nennleistungstyp 30 kW kurzzeitig einen Abbrand mit ≥ 35 kW erfordern.
-Istwert um 1% höher als der O
2
-Sollwert ist. Ist dies der Fall, wird die
2
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