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Tipps Und Empfehlungen; Anlage Überfeuert (Hinweis 26.32); Berechnung Der Ladekapazität Des Pufferspeichers; Verwendung Des Wa3 Für Einen Elektroheizeinsatz - Logotherm HDG Lambda-Control 1 Plus Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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13 Tipps und Empfehlungen

13.1 Anlage überfeuert (Hinweis 26.32)
Ohne BSB:
Reduzieren Sie die Brennstoffmenge bei Nachlegen;
Beachten Sie die Pufferrestladung und den Wärmebedarf.
Mit BSB:
Wird trotz Einhalten der angezeigten Brennstoffmenge eine Übertemperatur größer 1% erreicht
– dies wird im Betriebszähler „Ü 10 Abbrände" angezeigt – ist folgendes zu beachten:
1.
2.
Solaranlage: Deckt die Solaranlage den Wärmebedarf nur zum Teil ab, so wird empfohlen, den Holzkessel erst am
späten Nachmittag zu befeuern, um eine optimale Ausnutzung der Solaranlage sicher zu stellen und ein Überfeuern zu
vermeiden.
Wird hingegen am Vormittag gefeuert, so kann abhängig vom Solareintrag eine Übertemperatur auftreten – eine
Verschmutzung von Kessel und Kamin, sowie ein hoher Brennstoffverbrauch kann die Folge sein.
Abhängig von der Wetterprognose für den nächsten Tag und abhängig vom Wärmebedarf, kann die Brennstoffmenge
reduziert werden. Dies dient dazu, der Solaranlage für den nächsten Tag eine freie Ladekapazität zur Verfügung zu
stellen. Dabei ist die empfohlene Mindestbrennstoffmenge beim Anfeuern zu beachten (diese ist in der Regel nicht
weniger als 40% – gemessen an der Höhe des Füllraumes).
13.2 Berechnung der Ladekapazität des Pufferspeichers
Da der Pufferspeicher – bei vorhandener Heizlast – nicht durchgehend mit der Kesselvorlauftemperatur geladen werden
kann, wird eine mittlere Puffertemperatur angenommen, die folgendermaßen errechnet wird:
„Kessel Soll" minus 5K, z.B. 88°C minus 5K = 83°C.
Die Ladedifferenz wird folgendermaßen errechnet: 83°C (mittlere Puffertemperatur) minus 40°C (s. Position
9.03 Nachlegesignal); sie beträgt somit 43K.
Die Ladekapazität (kWh) selbst wird folgendermaßen errechnet:
Bei einem Puffervolumen von 2000L und einer Ladedifferenz von 43K beträgt somit die Ladekapazität 100kWh. Ist der
Puffer auf 100kWh geladen und die Heizlast beträgt 5kW, reicht diese Pufferladung für 20 Heizstunden.
13.3 Verwendung des WA3 für einen Elektroheizeinsatz
Es besteht die Möglichkeit, anstelle eines Pellet-/ Öl-/ Gaskessels einen Elektroheizeinsatz zu verwenden. Die hierfür
benötigten Einstellungen sind, 20.01 Betriebsart, 20.02 Sperrzeit von, 20.02 Sperrzeit bis und 20.06 Freigabe, bei der
Inbetriebnahme ist das Parameter 20.00 Pellet / Öl / Gas auf „Öl-Gas" einzustellen.
Mit dem Parameter 20.06 Freigabe wird festgelegt, ab welcher Temperatur der Elektroheizeinsatz freigegeben wird,
wird 20.06 Freigabe z.B. auf 42°C eingestellt, so wird bei „Puffert.-F4" ≤ 42°C der Elektroheizeinsatz eingeschaltet.
Steigt die „Puffert.-F4" um 3K oder die Taste ► (Nachlegen) wird gedrückt schaltet der Elektroheizeinsatz aus.
Nutzen:
Wenn 20.01 Betriebsart auf „Sperrzeit" eingestellt wurde, kann eine Sperrzeit eingestellt werden,
in der der Elektroheizeinsatz nicht arbeiten darf.
Für die Verwendung eines Elektroheizeinsatzes ist das System 2.0 einzustellen.
Der Parameter 5.08 PH-Auslegung ist zu kontrollieren bzw. zu reduzieren;
Der Parameter 9.02 Pufferreserve ist zu kontrollieren bzw. zu erhöhen.
Puffervolumen x Ladedifferenz
Q ≈
Gebrauchsmusterschutz:
Österreichisches Gebrauchsmuster: Nummer 7954
Deutsches Gebrauchsmuster: Nummer 20 2006 003 334
Die Regelstrategien sind geistiges EIGENTUM von Logotherm
Technische und inhaltliche Änderungen vorbehalten!
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