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Mercedes-Benz Zetros Euro III 949.0 2013 Serie Aufbaurichtlinie Seite 96

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19 Elektrik/ Elektronik
19.5 Stromabnahme für Zusatzverbraucher
19.5
Stromabnahme für Zusatzverbraucher
WARNUNG
Lesen Sie bitte unbedingt vor Beginn von An-, Auf-, Ein- oder Umbauten am Grundfahrzeug
bzw. an Aggregaten, die mit der Montage zusammenhängen, die Kapitel der Fahrzeug-
Betriebsanleitung und die Betriebs- und Montageanleitungen der Hersteller von Zubehör und
Sonderausstattungen.
Sie können sonst Gefahren nicht erkennen und sich oder andere Personen gefährden.
Durch unsachgemäße Eingriffe an elektronischen Bauteilen und deren Software können
diese nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Wegen der Vernetzung der Elektronik
können dabei auch Systeme betroffen sein, die nicht geändert wurden.
Funktionsstörungen der Elektronik können die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs erheblich
gefährden.
Bei nachträglichem Einbau elektrischer Verbraucher beachten:
Auf Sonderwunsch sind ab Werk Batterien sowie Generatoren mit höherer Leistung
lieferbar.
Vor jeder Arbeit an der elektrischen Anlage: Alle Verbraucher ausschalten und
Minusklemmen (-) an den Batterien abnehmen. Batterien erst wieder anklemmen, wenn alle
gelösten Leitungen angeschlossen sind.
An belegten Sicherungen keine weiteren Verbraucher anschließen.
An vorhandene Leitungen keine zusätzlichen Leitungen (z. B. mit Schneidklemmen)
anschließen.
Verbraucher über zusätzliche Sicherungen ausreichend absichern.
Die Stromabnahme für 12-Volt-Geräte darf nur über einen Spannungswandler erfolgen. Die
Stromabnahme direkt an der Batterie oder an den Polklemmen der Batterie ist nicht
zulässig.
Die werksseitig installierten Batteriekabel - von Batterie über Energieverteiler bzw.
Minusabgriff zum Starter/Motor - dürfen nicht verändert werden. Das Unterbrechen,
Verlängern, Verkürzen sowie Anbringen von Zwischenabgriffen oder Steckern ist nicht
zulässig.
Der elektrische Anschluss von Zusatzverbrauchern darf nur an den spezifizierten
Anschlüssen des Energieverteilers erfolgen.
Für den Anschluss von Zusatzverbrauchern darf keine bestehende elektrische
Verbindungsstelle gelöst werden.
Bei nachträglichem Einbau zusätzlicher Induktivitäten in Zug- und Anhängerfahrzeugen (z. B.
Magnetventil) muss der Freilaufstrom beim Abschalten definiert geführt werden, da sonst
durch Spannungsspitzen von mehr als -150 V Schäden an der Fahrzeugelektronik entstehen
können. Es sind Relais mit Freilaufdiode oder Freilaufwiderstand zu verwenden.
Bei Verwendung von Induktivitäten mit Diode als Freilaufpfad ist sicherzustellen, dass eine
Verpolung der Betriebsspannung (beispielsweise durch Verpolung bei Fremdstart) nicht zur
Zerstörung des Freilaufpfades oder anderer Komponenten führt.
Werden Relais aus der Erstausrüstung des Fahrzeuges ersetzt bzw. zusätzlich verbaute
Relais oder andere Induktivitäten direkt durch Elektronikmodule angesteuert
(beispielsweise Anschluss eines Relais an den Funktionspins), so ist die Verwendung von
Stand: 11/ 2013
Mercedes-Benz Aufbaurichtlinie Zetros
S. 96

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