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Mercedes-Benz Zetros Euro III 949.0 2013 Serie Aufbaurichtlinie Seite 116

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20 PSM (Parametrierbares Sondermodul)
20.6 Technische Daten
20.6.5
Allgemeine Hinweise zu PSM – Gleichungen
Hinweis
Vor der Änderung von Parametern im PSM-Steuergerät ist der originale Datensatz
unbedingt zu sichern, um bei evtl. in Folge der Parametrierung
auftretenden Fehlfunktionen den Ausgangszustand des PSM wiederherstellen zu können!
Vor dem Einstieg in das PSM-Steuergerät erscheint eine entsprechende Abfrage auf der Star
®
Diagnosis
-Einheit. Diese Abfrage muss mit ‚JA' bestätigt
werden und eine Sicherungskopie des Datensatzes angefertigt werden.
Vor Beginn der Parametrierung sollten u. a. folgende Fragen geklärt werden:
o Welche An-, Aufbauten sollen betrieben werden?
o Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die An-, Aufbauten zu betreiben?
o Ist ein Nebenabtrieb ist am Fahrzeug vorhanden, welcher?
o Ist der Antriebsstrang zu trennen?
o Sind Wartezeiten vor der Funktionsausführung zu beachten?
o Soll das Fahrzeug während des Betriebs fahren oder stehen?
o Vorgegebene Drehmomente, Drehzahlen, Festdrehzahlen, Geschwindigkeiten...?
o Maximale Drehzahlen, Momente... bedingt durch Aufbau (Hydraulikpumpen...)?
o Bedingungen für Abbruch des Betriebs?
o Richtlinien, Vorschriften, gesetzliche Bestimmungen zu beachten?
Hinweis
Die Fragestellungen besitzen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sollen als erste
Hilfestellung dienen.
Parameter xxx.000 bis xxx.499 sind Eingangsparameter;
Parameter xxx.500 bis xxx.999 sind Ausgangsparameter
Bei Fahrzeugen mit Nebenabtrieb ab Werk ist der Ausgang der entsprechenden
Nebenabtriebs-Gleichung „Ansteuerung des Magnetventils" auf „JA" gesetzt und
entsprechend bis zum Magnetventil des Nebenabtriebs verdrahtet.
Wenn als Ausgangssignale in einer Gleichung mehrere min- und max-Drehzahlen
parametriert werden, wird zum Schutz der Aggregate die maximale min-Drehzahl sowie
die minimale max-Drehzahl gesetzt.
Bei den Nebenabtriebs-Gleichungen 010 bis 040 ist zu beachten, dass bei der „UND" -
Verknüpfung der Eingangsbedingungen mindestens eine Funktion auf „JA" gesetzt ist, wenn
der Nebenabtrieb während der Fahrt eingeschaltet bleiben soll.
Sind dagegen alle Funktionen der „UND" - Verknüpfung auf „NEIN" gesetzt, kann diese
Funktion nicht ausgeführt werden, weil das Signal NA-Rückmeldung erst gesendet wird,
wenn der NA eingerückt ist. Die „ODER" - Verknüpfung wird in dieser Funktion als
Selbsthalteglied genutzt.
Analoges Verhalten gilt bei Gleichung 375 – Haltestellenbremse, wenn die
Selbsthaltefunktion genutzt werden soll.
Sind als Eingangsbedingungen Werte (z.B. für Druck) zu parametrieren, so gilt die
Eingangsbedingung als erfüllt, wenn der tatsächliche Wert über dem eingegebenen
Schwellwert liegt.
Stand: 11/ 2013
Mercedes-Benz Aufbaurichtlinie Zetros
S. 116

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