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DEUTSCHMANN AUTOMATION UNIGATE CL-RS Bedienerhandbuch Seite 27

Universal feldbus-gateway

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Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
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10.4.3 UNIGATE
10.4.3.1 Vorbereitung
Vor dem Beginn des Datenaustausches müssen die Parameter „Trigger-" und „Längenbyte",
„Baudrate", „Parity", „Start-", Stop-" und „Datenbits" eingestellt werden.
Am Drehschalter auf der RS-Seite muss der Modbus-ID eingestellt werden, unter dem das Gate-
way im Modbus angesprochen wird.
Da der Modbus mit einem variablen Datenformat arbeitet - abhängig von der gewünschten Funk-
tion und Datenlänge - der Feldbus aber eine feste Datenlänge benötigt, muss diese über die
Konfiguration mit WINGATE (Blocklength fieldbus input und Blocklength fieldbus output) vorge-
geben werden. Diese Länge sollte vom Anwender so gewählt werden, dass die längste Modbus-
Anfrage bzw. Antwort bearbeitet werden kann.
10.4.3.2 Datenaufbau
10.4.3.3 Kommunikationsablauf
Das Gateway verhält sich zum Feldbus immer als Slave und auf der Modbus-Seite ebenfalls als
Slave. Ein Datenaustausch wird immer vom Modbus-Master über die RS-Schnittstelle eingelei-
tet. Ist die vom Modbus-Master ausgesandte Modbus-Adresse (1. Byte) identisch mit der am
Gateway eingestellten Adresse, sendet das Gateway die empfangenen Daten (ohne Modbus-
Adresse und CRC-Checksumme) an den Feldbusmaster (siehe Bild oben). Dabei ergänzt das
Gateway als Vorspann optional ein Trigger- und ein Längenbyte.
Durch das Triggerbyte, das vom Gateway bei jeder Anfrage inkrementiert wird, erkennt der Feld-
busmaster, wann er einen Datensatz auswerten muss.
Im Längenbyte befindet sich die Anzahl der nachfolgenden Modbusdaten.
Der Feldbusmaster muss nun die Modbusanfrage auswerten und die Antwort im gleichen Format
(optional mit führendem Trigger- und Längenbyte) über den Feldbus an das Gateway zurücksen-
den.
Das Gateway nimmt dann diese Antwort, ergänzt Modbus-Adresse und CRC und schickt die
Daten über die RS-Schnittstelle an den Modbus-Master.
Damit ist der Datenaustausch abgeschlossen und das Gateway wartet auf einen neue Anfrage
des Modbus-Masters.
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10.4.4 UNIGATE
Auf Anfrage!
-> Beschreibung: siehe Kapitel 10.4.2, UNIGATE® als Modbus-Master.
10.5 Protokoll „Universal Modbus RTU Slave"
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Das UNIGATE
ist auf der Applikationsseite Modbus-Slave. Die Slave ID wird an den Drehschal-
tern S4 + S5 eingestellt (S4 = High, S5 = Low)
16.7.21
UNIGATE
Implementierte Protokolle im UNIGATE® CL mit Universalscript
als Modbus-Slave
als Modbus-ASCII Master
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Feldbus-Gateway UNIGATE
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CL - RS V. 3.1
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