RS-Schnittstelle
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RS-Schnittstelle
5.1
Allgemein
Zur Unterscheidung werden in diesem Handbuch die Begriffe 1. + 2. serielle (RS)-Schnittstelle
verwendet.
Die 1. RS-Schnittstelle an der Oberseite ist vergleichbar mit der Applikationsschnittstelle, wie
auch bei den bekannten Hutschienenmodulen.
Die 2. RS-Schnittstelle an der Unterseite ist vergleichbar mit dem Feldbus.
Diese Unterscheidung bezieht sich auch auf die Scriptbefehle.
Beispiel: 1. RS-Schnittstelle (Applikation)
"ReceiveSomeCharRS..."
Beispiel: 2. RS-Schnittstelle (Feldbus)
"ReadBus..."
5.2
RS-Schnittstellen beim UNIGATE
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Das UNIGATE
CL - RS verfügt sowohl auf der Applikations- als auch auf der Feldbusseite über
die Schnittstellen RS232, RS422 und RS485. Die Hardware hat auch immer eine DEBUG-
Schnittstelle (3. RS-Schnittstelle) (siehe Kapitel 7).
5.3
Puffergrößen beim UNIGATE
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Dem UNIGATE
CL steht auf der seriellen Seite ein Puffer von jeweils 1024 Byte für Eingangs-
und Ausgangsdaten zur Verfügung.
Der FIFO der Applikationsschnittstelle kann in jedem script-fähigen UNIGATE
26 geändert werden. Siehe dazu im Protocol Developer unter "Device Control" - "Hardware".
5.4
Framing Check
Über die Funktion "Framing Check" wird die Länge des Stopbits, das das Gateway empfängt
überprüft. Hierbei ist das vom Gateway erzeugte Stopbit immer lang genug, damit angeschlos-
sene Teilnehmer das Stopbit auswerten können.
Zu beachten ist, dass die Funktion "Framing Check" nur bei 8 Datenbits und der Einstellung "No
parity" wirksam wird.
Weist das Stopbit bei aktivierter Prüfung die Länge 1 Bit nicht auf, wird ein Fehler erkannt und
durch die Error LEDs angezeigt.
Die mögliche Einstellung für diesen Parameter kann vom Script gesteuert werden (siehe dazu
die Online-Hilfe vom Protocol Developer). Die Voreinstellung für den "Stop Bit Framing Check" ist
"enabled".
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UNIGATE
Feldbus-Gateway UNIGATE
Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
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CL
CL
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CL - RS V. 3.1
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ab Scriptrevision
16.7.21