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Siemens F-DI Einbau- Und Verdrahtungsanleitung Seite 90

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11 Empfehlungen zu Stromversorgung und Erdungsmaßnahmen
zentraler Stromversorgung sollte sich innerhalb einer Blitzschutzzone befinden
(normalerweise innerhalb eines Gebäudes oder Bauwerks). Für alle Systeme
außerhalb einer gewöhnlichen Blitzschutzzone sollten Isolierungstechniken zur
Reduzierung der Störanfälligkeit angewandt werden. Typische Isolationsbarrieren
beinhalten lokale Stromversorgungen, optische Kommunikation für
Datenautobahnen und potential getrennte Signalübertragungstechniken (z.B.
Relaiskontakte, etc.).
Erdung
Das Schrankdesign sollte die Energiezufuhr getrennt von anderen
Zugangsöffnungen ermöglichen. Der Strom sollte an eine einzelne Verteilereinheit
innerhalb des Schranks angeschlossen werden. Als Teil der Einspeiseeinheit,
sollte ein Anschlusspunkt für die Schrank-Erdung vorhanden sein. Diese
Verbindung sollte die benötigten Leiter für den ordnungsgemäßen Betrieb der
Schutzgeräte und den Personenschutz beinhalten. Die Erdverbindung des
Schrankes sollte gekennzeichnet oder farblich kodiert sein. Wenn mehrere
Stromquellen verwendet werden (z.B. zur Redundanz), sollten unabhängige
Einspeiseeinheiten verwendet werden, und jede Stromquelle sollte ihre eigene
Schrankerdungsverbindung besitzen.
Schirm-Anschlüsse
Schirm-Anschlüsse zur Feldverdrahtung sollten für E/A- Baugruppen standard-
mäßig verwendet werden. Die physischen Anschlüsse der Abschirmung sollten an
den Kabelanschlüssen für das Feldsignal in Form einer Schirmschiene vorhanden
sein. Die Schirmschiene sollte von den Montageplatten und Aufbauschienen
isoliert sein. Schirmschienen müssen einen Erdungsanschluss besitzen. Der
Erdungsanschluss verbindet die Schirmschiene mit dem lokalen Erdungspunkt
(LEPG).
Für die abschließende Schirminstallation muss die LEPG-Schiene mit einem
Erdungspotential verbunden werden. Die bevorzugte Erdungsverbindung ist zu
einem Erdungssystem das ebenso zur Erdung der neutralen Leiter des
Stromversorgungssystems verwendet wird. Die meisten Industrieanlagen
unterstützen einen zentralen Erdungspunkt zur Verbindung „lokal" abgeleiteter
Erdungssysteme. Die Verbindung zum Erdpotential sollte wie folgt aufgebaut
werden:
Niedere Impedanz (0,5 Ohm oder weniger)
Physikalischer Weg so kurz wie möglich
Getrennt und unabhängig von den Erdschutzverbindungen die für den
Personenschutz notwendig sind
Beachten Sie, dass die Erdung von Abschirmungen auf einer Seite Schutz vor
niederfrequentem Rauschen in Industrieumgebungen gewährleistet. Es sollte
sichergestellt werden, dass für die Abschirmungen keine anderen
Erdverbindungen entstehen.
Gleichstromerdung
Normalerweise wird die Stromversorgung in den Schränken installiert, um die
Betriebsspannung von 24 VDC bereitzustellen. Die Stromversorgung ist nicht mit
der Erde oder der Stromeinspeisung verbunden. Abhängig von den Anforderungen
des Anwenders wird das System entweder in erdfreiem Betrieb (schwebend)
betrieben, oder mit einem vom Anwender spezifizierten Bezugspunkt verbunden.
Verdrahtungs- und Auswertearchitekturen für fehlersichere digitale
Eingabe- (F-DI) und Ausgabebaugruppen (F-DO) der ET 200M
Beitrags-ID: 37236961,
V2.0,
07/2018
90

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Diese Anleitung auch für:

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