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Siemens F-DI Einbau- Und Verdrahtungsanleitung Seite 52

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6 Aufbau und Verdrahtung für zwei Sensoren (1oo2) mit Auswertung im Anwenderprogramm
6.1
Aufbau mit einer F-DI
Die beiden Sensoren werden an gegenüberliegende Kanäle derselben F-DI, in
diesem Fall auf Kanal 0 auf der linken Seite und Kanal 0 (12) auf der rechten Seite
der F-DI, verdrahtet, wie in Abbildung 6-1 abgebildet.
Abbildung 6-1 1oo2 Auswertung in der CPU – Architektur
Sensor 1
Der Aufbau gemäß Abbildung 6-1 ist zur Erreichung von SIL3 geeignet.
Die nachfolgende Tabelle zeigt, wann die Sicherheitsfunktion durch eine
entsprechende Logik ausgelöst werden kann.
Tabelle 6-1 Ausfallkombinationen
Sensor 1
nein
X
ja
X
6.1.1
Berechnung des PFD
Der PFD-Wert (Probability of Failure on Demand) beschreibt die
Versagenswahrscheinlichkeit der Sicherheitsfunktion.
Berechnungsformel des PFD
Der PFD-Wert für diese Architektur von Verdrahten & Auswerten wird mittels dieser
Formel berechnet:
PFD
= PFD
Ein
Die PFD
F-DI
Für einen 1oo2-Sensor wird der PFD
������
������������
5
Die Formel wurde der IEC61508, IEC 61511 und VDI 2180 Blatt 4 entnommen
Verdrahtungs- und Auswertearchitekturen für fehlersichere digitale
Eingabe- (F-DI) und Ausgabebaugruppen (F-DO) der ET 200M
Beitrags-ID: 37236961,
V2.0,
F-DI
Left
Right
Ch 0..11
Ch 12..23
0
12
Komponente detektiert ausgefallen?
Sensor 2
nein
ja
X
X
+ PFD
+ PFD
Sensor
F-DI
– und PFD
–Werte finden Sie in Kapitel 10.
CPU
2
2
��
∙ ��
��
����
1
+ �� ∙ ��
����
3
2
07/2018
Sensor 2
F-DI
nein
X
X
ja
CPU
mittels folgender Formel
Sensor
1
CPU
1oo2
F_CH_DI
Voting
Logic
Auslösung der
Sicherheitsfunktion
möglich?
ja (nicht erforderlich)
ja
ja
ja
5
berechnet:
52

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Diese Anleitung auch für:

F-do