6 Aufbau und Verdrahtung für zwei Sensoren (1oo2) mit Auswertung im Anwenderprogramm
6.2.1
Berechnung des PFD
Der PFD-Wert (Probability of Failure on Demand) beschreibt die
Versagenswahrscheinlichkeit der Sicherheitsfunktion.
Berechnungsformel des PFD
Der PFD-Wert für diese Architektur von Verdrahten & Auswerten wird mittels dieser
Formel berechnet:
PFD
= (PFD
Ein
Die PFD
F-DI
Für diese 1oo2-Architektur wird der PFD mittels folgender Formeln
,−
(
6.3
Verdrahtung
6.3.1
Konventionelle Verdrahtung
In diesem 1oo2 Auswertungsschema, können die Sensoren von der oder den F-DI
oder einer externen Spannungsquelle versorgt werden.
Abbildung 6-3 zeigt ein Beispiel in dem die F-DI die angeschlossenen Sensoren
mit Spannung versorgt. Der erste Sensor wird auf Kanal 0 (Klemme 5) und der
zweite Sensor auf Kanal 12 (Klemme 25) verdrahtet. Die Spannungsversorgung
der F-DI erfolgt an 1L+/1M (Klemmen 1 und 2) und 2L+/2M (Klemmen 21 und 22).
Die Sensoren werden über 1V
versorgt.
Abbildung 6-3 1oo2 Auswertung in der CPU – Verdrahtung – Interne Versorgung
24 V
6
Die Formel wurde der IEC61508, IEC 61511 und VDI 2180 Blatt 4 entnommen.
Verdrahtungs- und Auswertearchitekturen für fehlersichere digitale
Eingabe- (F-DI) und Ausgabebaugruppen (F-DO) der ET 200M
Beitrags-ID: 37236961,
V2.0,
+ PFD
)
Sensor
F-DI
1oo2
– und PFD
–Werte finden Sie in Kapitel 10.
CPU
=
+
4
+
)
≈ (
∙
−
12
3
1
≈
∙
2
(Klemme 4) und 3V
s
F-DI
1L+
1
1M
2
1V
S
4
5
DI
SENSOR 1
CH 0
07/2018
+ PFD
CPU
−
2
) + ( ∙
,−
(Klemme 24) mit Spannung
s
2L+
21
2M
22
3V
S
24
25
DI
SENSOR 2
CH 12
6
berechnet:
)
,−
24 V
54