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Siemens F-DI Einbau- Und Verdrahtungsanleitung Seite 59

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6 Aufbau und Verdrahtung für zwei Sensoren (1oo2) mit Auswertung im Anwenderprogramm
6.5
Erstellen der Logik
6.5.1
Konfiguration mit Safety Matrix
Nachdem die zwei Sensoren zur Hardwarekonfiguration hinzugefügt wurden, kann
die 1oo2 Auswertelogik in der CPU realisiert werden. Eine Methode besteht darin,
das SIMATIC Safety Matrix Engineering Tool zu verwenden (weiteres hierzu finden
Sie unter \5\).
Ein Cause für die 1oo2- Auswertung in der Safety Matrix wird in Abbildung 6-7
dargestellt. Der Cause hat die folgenden Attribute:
Diskreter Eingangstyp
2 Eingänge
OR Funktionstyp (1oo2 Vote)
Wählen Sie den Tag aus, indem Sie die „I/O" Taste zur Auswahl des
symbolischen Namens aus der Symboltabelle (z.B. F_DI_1) verwenden.
Der Cause wird mit dem Funktionstyp OR (1oo2 Vote) konfiguriert. Wenn
mindestens ein Sensor für eine Auslösung stimmt, wird der Cause aktiv und löst
den oder die verknüpften Effects aus.
Abbildung 6-7 1oo2 Auswertung in der CPU Safety Matrix – Konfiguration
In Abhängigkeit von den Anforderungen können zusätzliche Optionen verwendet
werden (z.B. Energize-to-trip, Zeitverzögerung, Bypass, Inhibit). Eine Option, die in
Abbildung 6-8 hervorgehoben ist, ist die Abschaltung bei einem Kanalfehler (Trip
On Bad Quality). Ist diese Option angewählt, wird ein Kanalfehler (QBAD) wie ein
schlechter Prozesszustand gewertet.
Bei Deenergize-to-trip Causes mit diskreten Eingangssignalen führen Kanalfehler
auch bei deaktivierter Option "Trip On Bad Quality" zum aktiv werden des Causes.
Bei einer ODER Verknüpfung (1oo2) in dem Cause wird der Cause aktiv, wenn
einer der Sensoren einen kritischen Prozesszustand signalisiert oder bei einem
Kanalfehler wenn „Trip On Bad Quality" aktiviert ist.
Verdrahtungs- und Auswertearchitekturen für fehlersichere digitale
Eingabe- (F-DI) und Ausgabebaugruppen (F-DO) der ET 200M
Beitrags-ID: 37236961,
V2.0,
07/2018
59

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Diese Anleitung auch für:

F-do