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7 Aufbau und Verdrahtung für zwei Sensoren (1oo2) mit redundanten F-DI (2oo2) und
Auswertung im Anwenderprogramm
7.4
Erstellen der Logik
Obwohl dieses Auswerteschema redundante F-DI verwendet, sind nur zwei
F_CH_DI F-Kanaltreiber in der Logik nötig (ein F-Kanaltreiber für jedes der beiden
Eingangssignale). Die F-Kanaltreiber können automatisch von der SIMATIC Safety
Matrix oder manuell mit dem CFC Editor zur Logik hinzugefügt und konfiguriert
werden. Die F-Kanaltreiber müssen auf die symbolischen Namen verschaltet die
für die niedrigere Eingangsadressen vergeben wurden.
Wenn die F-Kanaltreiber konfiguriert und die Logik vollständig vorhanden ist, wird
die Logik übersetzt. Ist beim Übersetzen die Option zum Generieren von
Baugruppentreibern angewählt, werden bei der Übersetzung automatisch die
entsprechenden F_PS_12 Baugruppentreiber zur Logik hinzugefügt und
verschaltet. Die F-Kanaltreiber wählen das gültige Eingangssignal aus und
schalten bei einer Störung auf das Eingangssignal der redundanten F-DI, um.
7.4.1
Konfiguration mit Safety Matrix
Nachdem die zwei Sensoren zur Hardwarekonfiguration hinzugefügt wurden, kann
die 1oo2 Auswertelogik in der CPU realisiert werden. Eine Methode besteht darin,
das SIMATIC Safety Matrix Engineering Tool zu verwenden (weiteres hierzu finden
Sie unter \5\).
Die Auswertelogik für die 1oo2- Auswertung mit redundanten F-DI in der CPU ist
die gleiche, wie sie im Abschnitt
7.4.2
Konfiguration mittels CFC
Als Alternative zur Verwendung des Safety Matrix Tools kann die 1oo2-
Auswertelogik mit redundanten F-DI in der CPU mit dem CFC Editorrealisiert
werden. Nachdem die zwei Sensoren zur Hardwarekonfiguration hinzugefügt
wurden, kann die 1oo2 Auswertelogik (oder ein anderes Auswerteverfahren) in der
CPU realisiert werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten die CFC Logik zu implementieren:
Ohne Auswertung des Kanalfehlers (direktes Auslösen bei Kanalfehler)
Mit Auswertung des Kanalfehlers (verzögertes Auslösen bei Kanalfehler)
Beachten Sie, dass mit einer ODER-Funktion auch eine 2oo2 Auswertung realisiert
werden kann.
Logik ohne Auswertung des Kanalfehlers (direktes Auslösen bei Kanalfehler)
Abbildung 7-5 zeigt eine Logik für eine 1oo2- Auswertung im CFC-Editor. Beachten
Sie, dass in diesem Beispiel ein „0" Signal am Eingang zur Abschaltung führt.
(1 = Gutzustand, 0 = Abschaltung).
Verdrahtungs- und Auswertearchitekturen für fehlersichere digitale
Eingabe- (F-DI) und Ausgabebaugruppen (F-DO) der ET 200M
Beitrags-ID: 37236961,
V2.0,
6.5.1
07/2018
beschrieben wurde.
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