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7 Aufbau und Verdrahtung für zwei Sensoren (1oo2) mit redundanten F-DI (2oo2) und
Auswertung im Anwenderprogramm
Aufbau und Verdrahtung für zwei
7
Sensoren (1oo2) mit redundanten F-DI
(2oo2) und Auswertung im
Anwenderprogramm
Um die Verfügbarkeit zu erhöhen, kann das 1oo2 Auswerteschema mit einem Paar
redundanter F-DI realisiert werden.
Hinweis
Die E/A-Baugruppen sind in dieser Architektur für das Erreichen des Safety
Integrity Levels SIL3 zertifiziert. Um jedoch SIL-konform zu sein, muss die
gesamte Sicherheitsfunktion – inklusive der Sensoren – nach IEC 61508 / 61511
bewertet werden.
In der redundanten 1oo2-Architektur erfolgt die Verdrahtung beider Sensoren auf
ein Paar redundanter F-DI; Ein Beispiel wird in Abbildung 7-1 gezeigt. In diesem
Beispiel sind die Sensoren jeweils auf Kanal 0 und 12 der F-DIs verdrahtet.
Werden wie im Beispiel gezeigt beide Sensoren an eine Baugruppe
angeschlossen, muss dies auf der gegenüberliegenden Seite der Baugruppe
geschehen, um Ausfälle in Folge gemeinsamer Ursache (Common cause Fehler)
zu vermeiden Die Baugruppen sind in HW Konfig als redundante Baugruppen
konfiguriert. Im Sicherheitsprogramm wird für jedes Sensorsignal nur ein F-
Kanaltreiber (F_CH_DI) benötigt. Der F-Kanaltreiber wird vom Compiler mit den
beiden fehlersicheren Baugruppentreibern verbunden und wählt ein gültiges
Eingangssignal aus.
Abbildung 7-1 1oo2 Auswertung in der CPU mit redundanten Baugruppen (2oo2) –
Sensor 1
Der Aufbau gemäß Abbildung 7-1 ist zur Erreichung von SIL3 geeignet.
Verdrahtungs- und Auswertearchitekturen für fehlersichere digitale
Eingabe- (F-DI) und Ausgabebaugruppen (F-DO) der ET 200M
Beitrags-ID: 37236961,
V2.0,
Architektur
F-DI
Left
Right
Ch 0..11
Ch 12..23
0
12
F-DI
Left
Right
Ch 0..11
Ch 12..23
0
12
07/2018
Sensor 2
F_CH_DI
CPU
1oo2
Voting
Logic
63
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