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MMF M12 Bedienungsanleitung Seite 39

Universal schwingungsüberwachung

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Zustand
keine Schädigung
kleiner Einzelschaden
mehrere kleine Einzelschäden
großer Einzelschaden
viele große Einzelschäden
Diagnose-
Kennzahl nach
Sturm
Messung mit
dem M12
a
â
~3:1
a
eff
keine
kleine Einzel-
Schädigung
Bild 34: Typischer Schadensverlauf eines Wälzlagers
Die folgende Tabelle zeigt den Crest-Faktor und alternativ
das Produkt aus Spitzen- und Effektivwert in Abhängigkeit
von der Schädigung eines Wälzlagers.
klein
klein
erhöht
erhöht
groß
Eine weitere Methode der Wälzlagerüberwachung im Zeitbe-
reich ist die Diagnosekennzahl D
rechnet sich aus den Effektiv- und Spitzenwerten der Be-
schleunigung im Gutzustand (0) und im zu beurteilenden Zu-
stand (t):
a (0)
D (t) =
k
a (t) â (t)
Nach Sturm gelten folgende Werte:
D
(t)
Wälzlagerzustand
K
> 1
Verbesserung
1 .. 0,5
Guter Zustand
0,5 .. 0,2
Schädigungsbeschleunigende Einflüsse
0,2 .. 0,02
Fortschreitender Schädigungsprozess
< 0,02
Schädigung
Die beiden beschriebenen Verfahren lassen sich mit einem
M12-Modul realisieren. Es sind ein 1 kHz-Hochpass und ein
10 kHz-Tiefpass zu stecken. Der 1 kHz-Hochpass lässt nur
die höherfrequenten Anteile durch, die von Lagerschwingun-
gen herrühren. Der 10 kHz-Tiefpass ist zu empfehlen, um die
Resonanzüberhöhung üblicher Industrie-Beschleunigungs-
aufnehmer (ca. 25 kHz) auszublenden. Das M12 misst die
Schwingbeschleunigung. Der Effektivwert- und der Spitze-
Spitze-Ausgang liefern die relevanten Messgrößen.
>>3:1
große
Schäden
schäden
a
â
eff
klein
erhöht
erhöht
groß
groß
(t) nach Sturm. Diese er-
K
â (0)
eff
eff
39
>3:1
Zeit
â/a
â · a
eff
eff
~ 3
klein
>3
wenig erhöht
>3
mittel erhöht
>>3
erhöht
>3
groß

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