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Empfehlungen Zur Verwendung Des Eq; Stellen Sie Den Grafischen Eq Zuerst Ein - SABINE Graphi-Q Bedienungsanleitung

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Sektion Neun: Vorschläge für die optimale Verwendung des Graphi-Q
Die Verwendung eines breiten, grafischen EQ Filters zur Korrektur von Brummen oder Rück-
kopplungen wäre in diesem Fall übertrieben, da dieses Filter viel breiter als notwendig
ist und damit unnötig starken Einfluß auf das restliche
Audiomaterial außerhalb des engen Problembandes
nehmen würde. Wenn man also ein grafisches EQ Filter
dazu verwenden würde Rückkopplungen zu unterdrücken
so hat man auch den Nebeneffekt, daß ein großer Teil
des "korrekten" Signals mitverändert wird.
Im Vergleich zum grafischen EQ Filter bietet ein para-
metrisches Filter viele Programmiermöglichkeiten. Alle Parameter
eines Filters können präzise eingestellt werden: Filterbreite, Frequenz und Anhebung bzw. Absenkung.
Ein parametrisches Filter läßt sich viel kosmetischer auf ein Audiosignal anwenden - manchmal
mit solcher Präzision, daß das Filter für den Zuhörer transparent erscheint.
Die patentierten Sabine FBX Filter sind prizipiell parametrische Filter, welche automatisch
aktiviert werden sobald Rückkopplungen auftreten. Sie werden genau auf die Frequenz der Rück-
kopplung plaziert in genau der notwedigen Tiefe um Rückkopllungen zu entfernen. Das Filter verfügt
über eine Notchcharakteristik (1/10 Oktave breit). Die Genauigkeit, geringe Breite und minimale
Tiefe der FBX Filter erlauben eine große Wirkung bei wenig sonstigem Einfluß auf das Audiomaterial.
Da die Leistung eines Lautsprechersystems oft von Rückkopplung mit einem Mikrofon beeinflußt
wird lassen sich Systeme mit der FBX Technologie wesentlich lauter fahren als herkömmliche Systeme.
Ein zusätzlicher Vorteil des FBX Algorhythmus liegt in der Eigenschaft schnell und genau zwischen
Rückkopplung und Musik unterscheiden zu können, weshalb eine automatische Plazierung wäh-
rend einer Aufführung oder des Setups überhaupt erst möglich wird.
Beachten Sie bitte, daß Ihnen die grafischen EQ und die FBX Filter auf der Frontplatte des Gerätes
zur Verfügung stehen. Die parametrischen Filter lassen sich nur mit der GRQ-Remote Software
und einem Computer einstellen.

9.3. Empfehlungen zur Verwendung des EQ

9.3.1. Stellen Sie grafischen EQ zuerst ein.
Aufgrund der oben angeführten Fakten empfiehlt Sabine zuerst einen grafischen EQ
einzusetzen um die Charakteristika des Raumes und seinen Frequenzgang auszugleichen
und erst dann die parametrischen oder FBX Filter einzusetzen um den Klang den letzten Schliff
zu geben.
Was einen "ausgewogenen Klang" ausmacht ist natürlich eine andere Frage. Schließen wir das
Thema damit ab, daß einen guten Sound zu erzielen sowohl eine wissentschaftliche als
auch ein künstlerischer Prozess ist. Es gibt viele Methoden und Werkzeuge Ihren Klang
zu optimieren allerdings hängen die Ergebnisse immer von der Versiertheit des Benutzers.
So wählen Sie zum Beispiel eine Einstellung für den grafischen EQ allein auf Grund dessen
was Sie mit Ihren Ohren wahrnehmen oder ein anderes Mal verwenden Sie ein Referenzmikrofon
und Real Time Analyzer zum einzustellen oder sie kombinieren beide Mehtoden.
Hier einige Vorschläge, die vielleicht helfen könnten:
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