9 Bedienung
te) erfolgen. Wird diese Ausführung zur Notkühlung ver-
DE
wendet, können auch höhere Verlustleistungen im Ser-
verrack abgeführt werden.
Bei dieser Variante wird der Fluchtweg nur auf der Ser-
verrackrückseite blockiert. Durch die geöffnete Rücktür
ist der Zugang für unbefugtes Personal möglich. Die se-
parate Trennung zwischen Kühlung und Rack ist aufge-
hoben.
Geschlossene Fronttür (Glas-/Stahlblech) in Ver-
bindung mit geschlossener Rücktür (Glas-/Stahlb-
lech) des Serverracks
Im Bedarfsfall werden Front- und Rücktür des Schran-
kes automatisch geöffnet. Die Luft gelangt ungehindert
ins Schrankinnere, durchströmt das eingebaute Equip-
ment und verlässt das System über die geöffnete
Schrankrücktür. Hierbei ist es notwendig, dass die Lüf-
ter des LCPs ausgeschaltet werden, da ansonsten im
Fall der Notkühlung Warmluft vor die 19"-Ebene gebla-
sen wird.
Bei Nutzung dieser Variante, egal ob zur Löschung oder
Notkühlung, muss eine Klimatisierung des Aufstellungs-
raumes (ASHRAE-Bedingungen, 22°C, 50 % rel. Feuch-
te) erfolgen.
Wird diese Ausführung zur Notkühlung verwendet, kön-
nen auch höhere Verlustleistungen im Serverrack abge-
führt werden.
Bei dieser Variante wird der Fluchtweg auf der Vorder-
und Rückseite des Serverracks blockiert. Durch die ge-
öffnete Front- und Rücktür ist der Zugang für unbefugtes
56
Personal möglich. Die separate Trennung zwischen
Kühlung und Rack ist aufgehoben.
Sollte das eingesetzte System über eine automatische
Türöffnung verfügen, muss dies über die LCP-Software
aktiviert werden.
9.3
Erweiterte Möglichkeiten durch den An-
schluss des Liquid Cooling Package an
ein Netzwerk
Durch den Anschluss der Regeleinheit (CMC III PU) des
Liquid Cooling Package an ein Netzwerk lassen sich ver-
schiedene Messwerte und Warn- bzw. Alarmmeldungen
abfragen und weiterverarbeiten (z. B. über Web-Brows-
er, SNMP usw.). Des Weiteren können verschiedene
Werte über das Netzwerk eingestellt und an die Rege-
leinheit gesendet werden.
Der Netzwerkanschluss der CMC III PU wird im Liquid
Cooling Package zu einer Buchse im hinteren, oberen
Bereich des Geräts geführt (Abb. 39, Pos. 5). Zum An-
schluss an ein Netzwerk verbinden Sie diese Buchse mit
Hilfe eines Patchkabels Kategorie 5 mit einer freien
Buchse an einem Netzwerkzugang. Werkseitig ist das
Liquid Cooling Package auf die IP-Adresse
192.168.0.190 eingestellt (vgl. Abschnitt 8.2 „HTTP-
Verbindung").
9.4
Generelle Bedienung
9.4.1
Aufbau der Bildschirmseiten
Nach der Anmeldung am Liquid Cooling Package (vgl.
Abschnitt 8.2.1 „Herstellen der Verbindung") wird die
Web-Oberfläche zur Bedienung des Geräts angezeigt.
Prinzipiell ist die Bildschirmseite in vier verschiedene Be-
reiche unterteilt:
1. Oberer Bereich: Anzeige genereller Informationen
zum Gerät, Ändern des Passworts und Abmelden
des angemeldeten Benutzers (vgl. Abschnitt 9.4.7
„Abmelden und Ändern des Passworts").
2. Linker Bereich (Navigationsbereich): Auswahl des
Gesamtsystems bzw. der jeweiligen Komponente,
für die die Informationen im rechten Teil des Bild-
schirms angezeigt werden sollen (vgl.
Abschnitt 9.4.2 „Navigationsbereich im linken Be-
reich").
3. Rechter Bereich (Konfigurationsbereich): Anzeige
von sechs Registerkarten (vgl. Abschnitt 9.4.3 „Re-
gisterkarten im Konfigurationsbereich") mit Eingabe-
möglichkeit aller Einstellungen.
4. Unterer Bereich: Anzeige von Meldungen (vgl.
Abschnitt 9.4.4 „Meldungsanzeige").
Rittal Liquid Cooling Package