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Tipps Aus Der Praxis - Phonic MU802 Bedienungsanleitung

Kompaktmixer
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Inhaltsverzeichnis

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Kondensatormikrofone haben in der Regel
einen wesentlich höheren Ausgangspegel
als dynamische Mikrofone. Bitten Sie den
Künstler/Sprecher,
realistischen Pegel zu produzieren, d.h. so
laut zu singen/sprechen/spielen, wie es bei
der Vorstellung der Fall sein wird. Wenn
bei diesem sog. Sound Check nicht mit
normalem Pegel gearbeitet wird, laufen sie
Gefahr, bei der Vorstellung in den Clipping
Bereich des Mixers zu kommen und/oder
Rückkopplungen zu produzieren, weil Sie
die Vorverstärkung beim Sound Check zu
hoch einstellen mussten.
Wie kurz vorher schon erwähnt, sollten Sie
beim Sound Check besser ganz leicht
unter der 0 dB Marke bleiben, da bei der
tatsächlichen Darbietung (ob live oder
Aufnahme macht da keinen Unterschied)
der Faktor „Adrenalin" eine große Rolle
spielt. Erfahrungsgemäß erhöht sich der
tatsächliche Pegel während der richtigen
Vorstellung um ca. 3 dB, weil es für die
Künstler
„um
die
Adrenalinstoß führt dazu, dass alle etwas
kräftiger „draufhauen" als beim Sound
Check.
Bedenken Sie, dass sich der Pegel ändert,
wenn Sie die Klangregelung betätigen.
Klangregler sind gewissermaßen auch
Lautstärkeregler,
allerdings
bestimmten
eingeschränkt. Vor allem Anhebungen im
Bassbereich ändern den Betriebspegel am
stärksten.
Stoppen Sie nun das Audiosignal in
diesem Kanal.
Verfahren Sie bei allen Kanälen nach dem
gerade beschriebenen Prinzip. Kommen
mehr und mehr Kanäle ins Spiel, wird sich
bei
der
Mischung
erhöhen und die Pegelanzeige womöglich
in den roten Bereich gelangen. Den
Gesamtlautstärkepegel können Sie mit
dem Regler MAIN L/R kontrollieren.
Falsche
Aufstellung
Lautsprechern, vor allem aber der Monitor
Boxen,
führt
Rückkopplungsgefahr. Achten Sie darauf,
dass die Mikrofone nicht in Richtung der
Lautsprecher
zeigen.
Rückkopplungen
entstehen
„schaukelt sich auf"), auf keinen Fall das
Mikrofon mit der Hand zu halten, das
erhöht
nur
die
Rückkopplung!
wirkungsvolle
Linearisierung
Frequenzgangs
und
Verringerung
der
Rückkopplungsgefahr
kann mit Hilfe eines Equalizers oder eines
automatischen Feedback Unterdrückers
(z. B. PHONIC I7100) erreicht werden.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung MU502 / / MU802 / MU1002X
einen
möglichst
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Frequenzbereich
der
Gesamtpegel
von
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TIPPS AUS DER PRAXIS

Im Laufe Ihrer Abmischung kommen Sie an
den Punkt, an dem Sie über den EFX Weg
einen externen Effekt einbinden (wenn Sie
nicht den internen Effektprozessor verwenden,
wie
im
MU1002X).
angebracht, das „Send" Signal (also das
Signal, welches das Mischpult über den
Hilfsausgang
„EFX"
einzustellen.
Externe Effektgeräte müssen eingangsseitig so
hoch wie möglich ausgesteuert werden. Es ist
ja wohl offensichtlich unsinnig, Geräte mit
einem Dynamikumfang von weit mehr als 100
dB
zu
besitzen
(und
auszugeben),
und
anzusteuern, so dass deren Signalanzeigen
kaum aufleuchten. Auf der anderer Seite muss
natürlich peinlichst darauf geachtet werden,
keine digitalen Übersteuerungen zu erzeugen,
da diese Form der Übersteuerung – jeder der
den Klang dieser Art Verzerrung kennt, wird
dem zustimmen – äußerst unangenehm klingt.
Grundsätzlich gilt, dass Sie Ihren Ohren trauen
sollten, um digitale Verzerrungen ausfindig zu
machen,
da
die
Eingangspegelanzeigen
Geräten abhängig ist von der Art, wie sie
kalibriert sind.
Wenn Sie Verzerrungen im Effektsignal hören,
liegt das Problem aller Wahrscheinlichkeit
nach im Send Signal oder im Effektgerät
selber. Verringern Sie den Eingangspegel am
externen
Gerät
Eingangspegelreglers dort, und erhöhen Sie
bei Bedarf den Pegel des Effekt Returns (also
des Eingangs, an dem die Ausgänge des
Effektgerätes angeschlossen sind).
Die meisten Verzerrungsprobleme in der
Schleife „AUX/EFX SEND – AUX RETURN
(Stereoeingang)"
können
Eingangsverstärkung im externen Effektgerät
zurückgeführt werden - nämlich zu niedrig!
Wieso das? Wird ein digitales Gerät nicht
optimal
ausgesteuert,
automatisch die Wortbreite, d.h. die Bitrate im
AD-Wandler, und zwar um so mehr, je weiter
das Signal vom Optimalpegel entfernt ist. Wird
ein
Audiosignal
mit
gewandelt,
schleichen
Artefakte ein, die als Verzerrungen hörbar
sind.
Ähnliches gilt für hohe Nebengeräusche: Wenn
der Eingang des Effektgerätes nicht hoch
genug ausgesteuert ist, führt dies zu einem
ungünstigen Signal-Rauschabstand.
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