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Phonic MU802 Bedienungsanleitung Seite 13

Kompaktmixer
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Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind
genau
diese
Mittenfrequenzen,
Darbietung besonders „hörbar" machen.
Der Regelumfang der Klangfilter im MU502,
MU802 bzw. MU1002X ist sehr großzügig
bemessen, weil man das hin und wieder
braucht. Aber bei Maximalstellungen der Filter
in jedem Kanalzug ist sehr schnell ein
matschiger Sound die Folge (das hat wieder
was mit den Phasenverschiebungen zu tun,
die weiter oben schon angesprochen wurden).
Setzen Sie die Klangregelung in Maßen ein,
und benutzen Sie sowohl Anhebungen als
auch Absenkungen. Wenn Sie bemerken, dass
Sie häufig drastische Einstellungen benutzen,
überprüfen Sie doch mal die Qualität der
Klangquellen
sowie
Lautsprecheranlage, stellen Sie die Mikrofone
anders auf, oder verwenden Sie für bestimmte
Zwecke mal ein anderes. Wenn das nicht hilft,
tauschen Sie die Musiker aus...
Neben allen technischen Tricks, die ein
Tontechniker anwenden kann, darf nämlich
nicht vergessen werden, dass der Ton vor dem
Mikrofon gemacht wird, mit anderen Worten,
eine schlechte musikalische Darbietung kann
auch der beste Tontechniker mit den teuersten
Geräten
nicht
in
verwandeln.
Bitte befolgen Sie in diesem Zusammenhang
unbedingt die Ratschläge, die im Kapitel "Erste
Schritte" zu der richtigen Vorgehensweise
beim Justieren des Pegels gemacht werden.
Sie haben enormen Einfluss auf das klangliche
Ergebnis, auch auf die Gefahr bzw. die
Unterdrückung von Rückkopplungen!
19. EFX
(nur
MU1002X)
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung MU502 / / MU802 / MU1002X
die
Ihre
der
verwendeten
einen
Kunstgenuss
MU802
und
Die Aufgabe eines Mischpults besteht darin,
mehrere
zusammenzumischen und auf verschiedene
Ausgänge
zu
schicken.
Summenausgängen L / R gibt es noch
sogenannte
Hilfsausgänge,
MONITOR
oder
EFFEKT
genannt.
Beim MU802 und MU1002X ist der Regler mit
EFX bezeichnet und schickt ebenfalls ein
anteiliges Signal aus dem Kanal auf den
Ausgang EFX SEND (#6). Das Signal ist hier
„post-Fader", wird also abgegriffen, nachdem
es den kompletten Kanalzug durchlaufen hat.
Demnach ist es auch abhängig von der
Stellung des Lautstärkereglers des Kanals
LEVEL (#23). Wenn also der Lautstärkeregler
des Kanals ganz runter gedreht ist, kommt
auch aus dem EFX Ausgang kein Signal mehr
heraus. Je weiter Sie den Lautstärkeregler des
Kanals aufdrehen, um so mehr Signalpegel
gelangt auch in den EFX Ausgang.
In der Regel wird mit diesem EFX Regler der
Anteil des Kanalsignals gesteuert, der in ein
(externes) Effektgerät, z. B. ein Hallgerät,
gelangen
soll.
Die
Wendung, dass mit diesem Regler „der Kanal
mit Hall versorgt wird", ist natürlich falsch.
Vielmehr
gelangt
ein
unbearbeitetes Kanalsignal in das Effektgerät,
wo
es
bearbeitet
Originalsignal
verwendet,
Hallsignal zu erzeugen. Das reine Hallsignal
steht an den Ausgängen des Effektgerätes zur
Verfügung – vorausgesetzt, im Gerät ist das
Mischungsverhältnis
Effektsignal auf „100 % Effekt" eingestellt
(manchmal auch mit „wet" bezeichnet, im
Gegensatz zum unbearbeiteten Originalsignal,
das mit „dry" bezeichnet wird).
Die Ausgänge des Effektgerätes werden in der
Regel an einen STEREO AUX RETURN
(sofern
vorhanden)
Stereoeingänge
(#4)
angeschlossen. Die Signalstärke des Halls
kann
nun
mit
Lautstärkeregler eingestellt werden, d.h. es
wird Hall hinzugemischt. Das erklärt auch,
warum das Mischungsverhältnis im Effektgerät
unbedingt auf „100 % wet" stehen muss – die
Mischung
von
Original-
geschieht nämlich erst in der Summensektion
des Mixers.
Ist der EFX Regler ganz nach links gedreht, ist
das Signal stumm geschaltet. Je mehr Sie den
Regler im Uhrzeigersinn aufdrehen, umso
Eingangssignale
Neben
den
auch
AUX,
Wege
(EFX)
vielfach
gebrauchte
„trockenes",
also
wird.
Dort
wird
das
um
z.
B.
ein
von
Direkt-
und
oder
einen
der
des
Mischpults
dem
entsprechenden
und
Effektsignal
13

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Mu502Mu1002x

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