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Beckhoff TS6100 Handbuch Seite 44

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Technische Einführung
Wie in dem Schaubild erkennbar, kann hierbei durchaus die Situation entstehen, dass der OPC UA Client
bestimmte Wertänderungen in der SPS nicht mitbekommt, z.B. wenn diese entweder „zu schnell" in der SPS
passieren bzw. die SamplingRate nicht hoch genug ist bzw. ein Variablenwert wieder auf den ursprünglichen
Wert zurück geht (wie oben erkennbar). Über einen weiteren Parameter, die sogenannte QueueSize, lassen
sich mehrere Wertänderungen zwischen den PublishingIntervallen erfassen und an den OPC UA Client
übertragen. In obigem Beispiel wurde eine QueueSize von 1 gewählt, d.h. es wird immer der „Last Known
Value" an den Client übertragen. In dem folgenden Schaubild wurde hingegen eine QueueSize von 2
gewählt, d.h. es werden die letzten zwei bekannten Wertänderungen an den Client übertragen.
Bei dem ersten PublishResponse lässt sich erkennen, dass nur eine Wertänderung an den Client übermittelt
wird, da auch nur eine Wertänderung in der SPS stattgefunden hat. Beim zweiten PublishResponse lässt
sich erkennen, dass zwei Wertänderungen in der SPS stattgefunden haben und beide auch an den Client
übertragen werden.
Bei den oben beschriebenen Parametern handelt es sich um Einstellungen, die der Client üblicherweise
selbst in der Hand hat und beim Server anfragt. Und genau hier lassen sich, viele Optimierungen
vornehmen, denn beide Parameter haben einen starken Einfluss darauf, wie viel CPU-Zeit der OPC UA
Client und Server benötigen, da entsprechend viele Informationen verarbeitet bzw. angefragt werden
müssen.
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Version: 1.8
TS6100

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