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Beckhoff TS6100 Handbuch Seite 59

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Referenzen
Referenzvariablen (REFERENCE TO) werden als Einzelvariablen vom Server im Namensraum dargestellt
und können ohne Einschränkungen gelesen werden. Befindet sich eine Referenz innerhalb einer Struktur,
kann diese Struktur nicht mehr als StructuredTypes [} 55] im Server zur Verfügung gestellt werden, sondern
nur als FolderType. Der Zugriff auf die einzelnen Referenzvariablen innerhalb der Struktur funktioniert
hingegen.
4.1.6.1.7
Typsystem
Einer der größten Vorteile von OPC UA ist das Meta-Modell, das zur Bereitstellung von Basistypen genauso
verwendet werden kann wie zur Erweiterung des Typsystems durch eigene Modelle. Derselbe Mechanismus
wird zur Darstellung realer Objekte (Nodes) verwendet, sodass OPC UA Clients einen Objekttyp bestimmen
können.
Der OPC UA Server veröffentlicht Typinformationen von der IEC61131-Welt in seinen Namensraum. Dies
umfasst nicht nur Basistypen, wie z. B. BOOL, INT, DINT oder REAL, sondern auch erweiterte
Typinformationen, wie z. B. die aktuelle Klasse (Funktionsbaustein) oder Struktur, die ein Objekt
repräsentiert.
Typinformationen
Typinformationen sind Bestandteil des UA-Namensraums. Der OPC UA Server erweitert die
Basistypinformationen wie folgt:
• Lokale Typinformationen, die nur für eine Laufzeit gültig ist, werden in demselben Namensraum wie die
Laufzeitsymbole gespeichert.
• Globale Typinformationen, die über verschiedene Laufzeiten gültig sein können, werden in einem
eigenen globalen Namensraum gespeichert.
Das Typsystem ist ebenfalls virtuell verfügbar und kann im Bereich Types des OPC UA Servers eingesehen
werden:
Jeder Nicht-Standarddatentyp wird im Bereich BeckhoffCtrlTypes eingetragen.
Grundlagen
Angenommen, die TwinCAT 3 SPS besteht aus einem SPS-Programm mit verschiedenen STRUCTs. Jeder
STRUCT wird als Knoten in einem UA-Namensraum repräsentiert, mit jedem Element der Struktur als
untergeordneten Knoten.
TS6100
Version: 1.8
Technische Einführung
59

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