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Besondere Gegebenheiten; Fernfühlungs-Betrieb; Anschluß Verschiedener Lasttypen; Netzüber-/Netzunterspannung - Elektro-Automatik PSI 8000 T Betriebsanleitung

Dc laboratory power supply
Inhaltsverzeichnis

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Bedienung des Gerätes

10. Besondere Gegebenheiten

10.1 Fernfühlungs-Betrieb
Fernfühlungs-Betrieb, auch „Remote sense" genannt, soll Span-
nung, die über die Lastleitungen zum Verbraucher hin abfällt,
kompensieren. Dies kann jedoch nur bis zu einem gewissen
Grad geschehen. Daher ist der Leitungsquerschnitt der Last-
leitungen dem zu entnehmenden Strom stets anpassen, um
den Spannungsabfall so gering wie möglich zu halten. Auf der
Vorderseite ist ein Fernfühlungseingang vorhanden der am Ver-
braucher polrichtig angeschlossen wird. Das Gerät erkennt das
automatisch und regelt die Spannung nun am Verbraucher, statt
wie vorher am Ausgang. Die Spannung am Ausgang erhöht sich
dadurch um den Betrag des Spannungsabfalls zwischen Gerät
und Verbraucher.
Maximale Ausregelung: siehe technische Daten in 2.2.
10.2 Anschluß verschiedener Lasttypen
Verschiedene Lasttypen, wie z. B. ohmsche Lasten (Glühlam-
pe, Widerstand), elektronische Lasten oder induktive Lasten
(Motor) verhalten sich unterschiedlich und können auf das
Netzgerät zurückwirken. Zum Beispiel können Motoren beim
Starten eine Gegenspannung erzeugen, die im Netzgerät einen
Überspannungs-Fehler auslösen. Elektronische Lasten arbeiten
auch mit Regelkreisen für Strom, Spannung und Leistung und
diese Regelkreise können denen des Netzgerätes entgegen-
wirken und u.U. erhöhte Ausgangs-Restwelligkeit oder andere,
unerwünschte Effekte bewirken. Ohmsche Lasten verhalten sich
dagegen nahezu neutral. Das Verhalten der Lasten ist daher stets
im Betriebskonzept der Anwendung zu berücksichtigen.
10.3 Netzüber-/Netzunterspannung
Die Geräte verfügen über eine aktive Gleichrichtung mit PFC
und einen Weitbereichseingang. Das bedeutet, sie können mit
90 V...264 V betrieben werden.
Netzspannungen unter 90 V werden als Netzunterspannung bzw.
Ausschalten des Gerätes betrachtet und führen zur Speicherung
der zuletzt eingestellten Sollwerte, sowie zur Abschaltung des
Leitungsteils und des Ausganges.
Achtung!
Dauerhafte Netzunter- oder überspannung muß unbedingt
vermieden werden!
Hinweis
Bei Geräten mit 1500 W Nennleistung findet ab ca. 150 V
Eingangsspannung oder weniger eine automatische Lei-
stungsreduktion (Derating) auf 1000 W statt. Dieser Zustand
wird nicht vom Gerät angezeigt und beeinflußt auch nicht den
Leistungssollwert. Derating ist nur anhand der Istwerte von
Strom und Spannung erkennbar.
30
Stand: 02.05.2016

10.4 Ein- oder Ausschalten mit der Taste Standby

Diese Taste schaltet das Gerät einen Standby-Zustand, wo DC-
Ausgang, Anzeige und Lüfter ausgeschaltet werden. Das Gerät
kann nur über diese Taste in Standby gesetzt und auch nur über
diese wieder in den Normalbetrieb versetzt werden, außer man
schaltet das Gerät während Standby mit dem Netzschalter aus
und wieder ein.
Wie beim Einschalten mit dem Netzschalter wird bei Rückkehr aus
Standby der letzte Zustand bezüglich Sollwerte und DC-Ausgang
bzw. ein Standardzustand wiederhergestellt, jenachdem mit dem
Parameter
Power ON
in der Gerätekonfiguration vorgegeben
wurde.
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Betriebsanleitung
PSI 8000 T Serie

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