Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Bedienung Des Gerätes; Quittieren Von Alarmen Und Warnungen; Der Funktionsmanager - Elektro-Automatik PSI 8000 T Betriebsanleitung

Dc laboratory power supply
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

Bedienung des Gerätes
Ein Alarm schaltet den Leistungsausgang ab und muß quittiert
werden, bevor der Leistungsausgang wieder eingeschaltet
werden kann (siehe dazu „6.14 Quittieren von Alarmen und
Warnungen").
Eine Warnung bleibt solange im Display stehen, bis sie quittiert
wird, und kann den Leistungsausgang vorübergehend abschal-
ten, wenn für den betreffenden Fehler die Einstellung „auto ON"
aktiviert wurde.
Eine einfache Meldung wird nur angezeigt und auch nur solan-
ge die Meldungsursache besteht. Wenn mehrere Meldungen
anstehen, werden diese auch im Zwei-Sekunden-Rhythmus
abwechselnd eingeblendet.

6.14 Quittieren von Alarmen und Warnungen

Über die QUIT-Taste kann man Warnungen und Alarme
quittieren, d.h. die Kenntnisnahme bestätigen.
Eine Warn- oder Alarmmeldung wird nach Betätigung der QUIT-
Taste, falls die Ursache weiterhin besteht, umgewandelt in eine
einfache Meldung. Wenn die Ursache nicht mehr besteht wird
die Meldung ausgeblendet.

6.15 Der Funktionsmanager

Der Funktionsmanager dient zur Erstellung von Funktionsabläu-
fen, die zur automatisierten Ansteuerung des Gerätes verwendet
werden können. Über ihn können Sollkurven nach einer Funktion
f(U, I, ∆t) erzeugt werden. Er stellt die Sollwerte in einem Intervall
von 2 ms. Somit können nur Zeiten für ∆t erzeugt werden, die ein
Vielfaches von 2 ms betragen, z.B. 50 ms. Bei einer Änderung
der Spannung von einem Punkt zum nächsten wird eine Rampe
erzeugt, deren Stufenanzahl sich aus ∆t : 2 ms, für das Beispiel
also 25, errechnet.
Der Funktionsmanager steuert das Netzgerät und stellt die Soll-
werte, die im Funktionsablauf konfiguriert wurden. Der tatsäch-
liche Verlauf der Ausgangswerte wird aber von der angeschlos-
senen Last und Ausgangskapazität des Netzgerätes bestimmt.
Übersicht der Anzeigeelemente im Funktionsmanager:
Bild 5
16
Stand: 02.05.2016
Zur Erklärung der Begriffe:
Funktionsablauf = der Funktionsablauf setzt sich aus bis
zu 5 miteinander verknüpften Sequenzvorgaben zusammen
(
Setup
function). Jede Sequenzvorgabe kann aus einer der
5 frei definierbaren Sequenzen bestehen.
Funktionsaufbau = durch die Festlegungen im Funktionsauf-
bau steuert der Funktionsmanager das Netzgerät bezüglich der
Betriebsart (U/I/P oder U/I/R). Außerdem, werden die Wieder-
holrate des Funktionsablaufs und die beliebige Reihenfolge der
Sequenzen festgelegt. In Abhängigkeit vom Funktionsaufbau
steuert der Funktionsgenerator nach Ablauf einer Sequenz die
nächste Sequenz an und beachtet die in der Sequenzkontrolle
dieser Sequenz festgelegten Einstellungen.
Sequenz = setzt sich aus der Sequenzkontrolle und 10 Sequen-
zpunkten zusammen. Ruft der Funktionsmanager eine Sequenz
auf, stellt er zunächst die in der Sequenzkontrolle definierten
Parameter. Die 10 Sequenzpunkte werden nacheinander gesetzt
und der Vorgang wird, abhängig von Wiederholrate der Sequenz,
erneut ausgeführt.
Sequenzkontrolle (
Sequence
Wiederholrate des Sequenzablaufs und den maximalen Lei-
stungssollwert während der Abarbeitung der Sequenz, sowie den
Innenwiderstand (Option, muß freigeschaltet werden).
Sequenzpunkt = Eine Sequenz hat insgesamt 10 Sequenz-
punkte. Die Sequenzpunkte werden nacheinander von Sequenz-
punkt 0 bis Sequenzpunkt 9 vom Funktionsgenerator angefahren.
Die Definition des Sequenzpunktes legt fest, welche Sollwerte für
die Spannung und für den Strom nach Ablauf der eingestellten
Zeit erreicht werden soll. Hierdurch können Sprungfunktionen
durch die Angabe einer Zeit von 0 ms oder 2 ms, aber auch
Rampen mit Zeiten von 4 ms bis 99:99 h eingestellt werden. Die
Zeitangabe 0 ms kann nur nach 2 ms abgearbeitet werden, da
intern in 2 ms- Schritten Sollwerte gesetzt werden.
Zusätzlich können die in den Profilen eingestellten Überwa-
chungskreise während des Funktionsablaufs genutzt werden.
Über die Kommunikations-Schnittstellen können Sie den Funk-
tionsablauf steuern und überwachen.
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
control) = bestimmt die
Betriebsanleitung
PSI 8000 T Serie

Werbung

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis