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Skalierung - Axiometrix Solutions imc SPARTAN Handbuch

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Messarten
Die abgeleiteten Größen Drehzahl- und Geschwindigkeitsmessung besitzen folgende optionale Eigenschaften:
·
Wahl zwischen
Einsignal- und Zweisignalgeber
·
Start der Messung mit oder ohne
·
Die Anzahl der Geberpulse (pro Einheit)
Die Messbereiche und Auflösungen für die Drehzahl bzw. Geschwindigkeit sind zudem abhängig von der Anzahl
der eingestellten Geberpulse. Ist die Anzahl der Geberpulse bekannt, so lassen sich aus obiger Tabelle leicht die
Werte für die Drehzahl und Geschwindigkeit ermitteln:
Parameter
Drehzahl
Verhalten beim Ausbleiben von Impulsen
Wenn bei langsamer werdenden Pulsfolge in einem Abtastintervall kein Impuls vorhanden ist, kann für dieses
Abtastintervall keine Berechnung erfolgen. In diesem Fall wird angenommen, dass sich z.B. die Drehzahl
verlangsamt und der Signalverlauf abklingend extrapoliert. Dieser "geschätzte" Messwert ist damit dem wahren
Wert näher als der Wert aus dem vorangegangenen Abtastintervall. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis
bewährt.
Hinweis
Im Extremfall liefert der Sensor gar keine Impulse mehr, z.B. im Falle eines plötzlichen Stillstands. Das
Verfahren erzeugt dann eine Abklingkurve, also Werte > 0, auch wenn das Messobjekt nicht mehr in
Bewegung ist.
6.2.4.1.2 Messverfahren
Messverfahren
Differenzielle
Messverfahren
Summierende
Messverfahren

6.2.4.1.3 Skalierung

Unter Messbereich (max. Geschwindigkeit, max. Frequenz etc., je nach Modus) ist ein Maximalwert anzugeben.
Dieses Maximum bestimmt Skalierungsfaktoren der Rechenverarbeitung und stellt den Bereich dar, der auf das
zur Verfügung stehende Zahlenformat von 16 Bit abgebildet wird. Je nach Messgröße ist er in der Einheit des
resultierenden Messbereichs anzugeben oder aber als Größe, die einer max. Impulsrate entspricht.
Im Interesse einer möglichst hohen Bereichsauflösung wird empfohlen, diesen Wert entsprechend anzupassen.
Die Skalierung bezieht sich wie gewohnt auf die Spezifikation eines Sensors, gibt also an, wie viele Impulse
dieser pro zu messende Größe abgibt. An dieser Stelle kann das Übersetzungsverhältnis des Sensors angegeben
werden und auch eine beliebige physikalische Messgröße spezifiziert werden, wenn z.B. einer Umdrehung eines
Durchfluss-Sensors ein bestimmtes Volumen entsprechen soll.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
"Nullimpuls"
Beschreibung
Messbereich = ([Messbereich Frequenz in Hz] * 60 / [Geberpulse pro Umdrehung]) in U/min
Auflösung = ([Frequenzauflösung in Hz] * 60 / [Geberpulse pro Umdrehung]) in U/min
Beschreibung
Die aus Ereigniszählung abgeleiteten Größen Ereignis, Weg und Winkel mit dem Zusatz
(diff.) sind als differentielle Messungen zu verstehen. Angezeigt wird jeweils die innerhalb
des letzten Abtastintervalls erfasste Weg- oder Winkel-Änderung (positiv oder bei
Zweisignalgebern auch negativ) bzw. die neu aufgetretenen Ereignisse (immer positiv).
Soll z.B. der Gesamt-Weg angezeigt werden, so ist die Integration der differentiellen
Messgrößen mit imc Online FAMOS Funktionen durchzuführen.
Die aus Ereigniszählung abgeleiteten Größen Weg und Winkel mit dem Zusatz (abs.) sind als
"summierende" Messungen zu verstehen. Hier wird als Messgröße die Summe aller seit
dem Messstart erfassten Änderungen, wie z.B. Weg angezeigt.
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imc SPARTAN - Handbuch, Edition 12 - 02.06.2023
Kapitel 6
Seite 47

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Diese Anleitung auch für:

Imc spartan-4-n

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