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Überprüfen Auf Korrektes Einschalten Des Messumformers; Überprüfen Der Stabilität Des Stromausgangs - ABB AT200 Betriebsanleitung

Magnetostriktiver füllstand-messumformer
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6.0 SICHERHEIT, WARTUNG UND FEHLERBEHEBUNG
Im Normalbetrieb erfordert der AT200-Messumformer keinerlei Wartungsarbeiten. Eine routinemäßige Kalibrierung
des Messumformers ist nicht erforderlich. Der AT200 enthält ein EPROM, in dem die Kalibrierdaten bei Stromausfall
oder bei einem Austausch der Elektronik gespeichert bleiben.
6.7 Überprüfen auf korrektes Einschalten des Messumformers
Messen Sie mit einem mA-Messgerät den Ausgangsstrom. Beim Einschalten sollte der Ausgang für mindestens
1 Sekunde auf 4,00 mA gehen und anschließend zum gemessenen Füllstand oder in einen Alarmzustand wechseln.
Geschieht dies nicht, erhält das Gerät möglicherweise nicht genug Spannung, oder die Elektronik ist fehlerhaft.
Auch zu hohe Ströme von über 21 mA sind ein Anzeichen für Fehler beim Einschalten oder für eine defekte Elektronik.
Gültige Ausgangsstromwerte:
- 20,99 mA (High Alarm)
Ist der obere Jumper auf HIGH A LARM eingestellt, dann wird bei Signalverlust, bei einem Konfigurationsproblem
oder bei einer Fehlfunktion der Ausgang auf den Alarmzustand von 20,99 mA gesetzt.
- 20,58 mA (Latched High)
Steigt der Füllstand über den 20 mA-Punkt, so steigt der Ausgang bis auf 20,6 mA und verharrt dann bei
diesem Wert, bis der Füllstand wieder entsprechend gesunken ist.
- 4,00 - 20,00 mA. Normaler Ausgangsbereich
- 3,85 mA (Latched Low)
Sinkt der Füllstand unter den 4 mA-Punkt, so sinkt der Ausgang bis auf 3,8 mA und verharrt dann bei diesem
Wert, bis der Füllstand wieder entsprechend gestiegen ist.
- 3,61 mA (Low Alarm)
Ist der obere Jumper auf LOW ALARM eingestellt, dann wird bei Signalverlust, bei einem Konfigurationsproblem
oder bei einer Fehlfunktion der Ausgang auf den Alarmzustand von 3,6 mA gesetzt.
6.8 Überprüfen der Stabilität des Stromausgangs
Sollte der Ausgangsstrom gelegentlich nach oben oder unten schwanken, ohne einen Alarmzustand einzunehmen,
so trennen Sie mit einem tragbaren P/S oder Kalibrator den Messumformer von der Feldverkabelung. Sofern das
Problem dann verschwindet, deutet dies auf ein Rausch- oder Erdungsproblem hin. Die Feldverkabelung sollte mit
einzeln geschirmten Kabeln erfolgen. Vergewissern Sie sich, dass das Gehäuse wirksam geerdet ist.
Sofern das Problem bestehen bleibt, kann es eine bestimmte Stelle am Messrohr geben, die eine gewisse Magnetisierung
behalten hat und zunächst davon befreit werden muss. Dies kann dann geschehen, wenn ein magnetischer Gegenstand
wie etwa ein Werkzeug in die Nähe des Messrohrs gekommen ist. Um diesen Restmagnetismus zu entfernen, führen
Sie einen Magneten oder Schwimmer von einem Ende zum anderen parallel zum Messrohr entlang.
Betriebsanleitung | Magnetostriktiver Füllstand-Messumformer AT200 25

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