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Volumen-Stützpunkte; Funktionsweise Der Stützpunkttabelle; Erstellen (Oder Zurücksetzen) Einer Stützpunkttabelle; Wählen Des Eingabemodus (Automatisch Oder Manuell) - ABB AT200 Betriebsanleitung

Magnetostriktiver füllstand-messumformer
Inhaltsverzeichnis

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4.0 KALIBRIERUNG UND EINSTELLUNG DES MESSUMFORMERS
4.9 Volumen-Stützpunkte
Hinweis: Nur für AT200-Geräte mit optionaler Stützpunkttabelle. Bei Verwendung von Foundation Fieldbus finden Sie
in Kapitel 5.3.10 weitere Hinweise zur Stützpunkttabelle.
4.9.1 Funktionsweise der Stützpunkttabelle
Die AT-Stützpunkttabelle basiert auf vom Anwender eingestellten Tabellenpunkten. Für jeden Punkt gibt es ein
(vom Anwender angegebenes) Volumen und eine Messung (entweder vom Anwender angegeben oder vom Umformer
gemeldet). Mit diesen Tabellenpunkten werden die Sensormessungen auf den Volumenausgang abgebildet. Wenn
sich der Schwimmer entlang des Messfühlers bewegt, ändert sich der Volumenausgang abhängig von den beiden
Punkten in der Tabelle, die zur Messung des Messumformers am nächsten liegen. Gibt es in der Tabelle keine Punkte,
ist der Volumenausgang linear zwischen VMN (Minimalvolumen) bei 0-Messung und VMX (Maximalvolumen) bei UTP
(Upper Trim Point), was dem höchsten Punkt des Schwimmerweges entspricht. Werden weitere Punkte hinzugefügt,
so wird der Volumenausgang mit Bezug auf VMN, die Tabellenpunkte und VMX extrapoliert.
Die Volumentabelle kann mit Hilfe von zwei verschiedenen Betriebsarten erstellt werden, dem Automatik- und dem
manuellen Modus. Im Automatikmodus bestimmt, bei Eingabe eines Volumenpunktes, die Position des Schwimmers
die mit dem eingegebenen Volumen in Verbindung gebrachte Messung. Im manuellen Betrieb kann der Anwender bei
Eingabe eines Volumenpunktes selbst festlegen, welchem Volumen eine Messung entspricht.
Die Tabellenpunkte werden auf der LCD-Anzeige sequentiell als O01, I01, O01, I01, ... O19, I19, O20, I20 aufgeführt.
Ein „O" erscheint für jeden Ausgangspunkt und entspricht dem Volumen. Ein „I" erscheint für jeden Eingangspunkt
und entspricht einer linearen Messung. Im manuellen Modus stehen sowohl Eingangs- als auch Ausgangspunkte zur
Verfügung. Dagegen werden im Automatikmodus nur Ausgangspunkte angezeigt.
4.9.2 Erstellen (oder Zurücksetzen) einer Stützpunkttabelle
Im CAL-Menü:
- Blättern Sie zu VOL TABL, und betätigen Sie dann SELECT.
- Blättern Sie zu VST RSET, und betätigen Sie dann SELECT. Damit werden eventuell schon
bestehende Tabellenpunkte gelöscht.
Im CFG-Menü:
- Blättern Sie zu UTP (Abkürzung für Upper Trim Point), und notieren Sie den angegebenen Wert.
- Blättern Sie zu VMX (Maximalvolumen).
- Geben Sie 0 als Wert „0000" ein, und betätigen Sie SELECT, um die LCD-Stelle zurückzusetzen.
- Geben Sie dann den Wert des Maximalvolumens entsprechend dem UTP ein. Hinweis: Geben Sie
nur den ganzzahligen Anteil des Werts ein, da keine Nachkommastelle vorliegt, und betätigen Sie
SELECT.
- Nachdem die Nachkommastelle platziert wurde, geben Sie, falls zutreffend, Ziffern rechts vom
Komma ein.
- Blättern Sie zu VMN (Minimalvolumen).
- Geben Sie das Tankvolumen bei 0-Messung ein.
4.9.3 Wählen des Eingabemodus (automatisch oder manuell)
Der AT-Messumformer bietet zwei Möglichkeiten zur Eingabe der Stützpunkttabellenwerte. Im Automatik-
Modus muss der Füllstand (oder Schwimmer) eine feste Position aufweisen, die dem gewählten
Volumenausgangspunkt bei Eingabe des Punktes entspricht. Falls es nicht möglich (oder machbar) ist, den
Tankfüllstand zu beeinflussen, aber eine Weg/Volumen-Umrechnungstabelle zur Verfügung steht, kann die
Stützpunkttabelle auch einfach im manuellen Betrieb eingegeben werden.
Im CFG-Menü:
- Blättern Sie zu VOL MAN oder VOL AUTO (die LCD-Anzeige zeigt den aktuellen Eingabemodus).
- Betätigen Sie zum Umschalten zwischen den beiden Modi SELECT.
- Blättern Sie mit UP oder DOWN, um den Modus zu ändern.
- Betätigen Sie SELECT.
12 AT200 Magnetostriktiver Füllstand-Messumformer | Betriebsanleitung

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