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6Whlovsludoh; 6Wdoo - UP Kantega XC Betriebshandbuch Und Serviceheft

Gleitschirm
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$EVWLHJVKLOIHQ
Alle Abstiegshilfen sollten bei ruhiger Luft
und in ausreichender H he geübt werden,
um sie dann in extremen Verhältnissen
effektiv einsetzen zu k nnen!
Insgesamt unterscheidet man zwischen
drei verschiedenen Arten, um die
Sinkgeschwindigkeit sicher und
beherrschbar zu erh hen.
:$5181* Alle anderen
Flugman ver wie Fullstall und
Negativkurven sind als
Abstiegshilfe zu vermeiden,
da man dadurch keine h heren
Sinkwerte erreicht und falsches
Ausleiten unabhängig vom Schirmtyp
gefährliche Folgen haben kann!

6WHLOVSLUDOH

Mit Hilfe der Steilspirale k nnen die
h chsten Sinkwerte von über 15 Meter pro
Sekunde erzielt werden. Es ist jedoch
ratsam, sich an die hohen Sinkwerte
langsam heranzutasten.
Das Einleiten der Steilspirale ist beim UP
Kantega XC einfach und wurde schon im
Kapitel „Kurvenflug" beschrieben. Es ist
wichtig, dass der Übergang vom
Kurvenflug zur Steilspirale langsam und
stetig geflogen wird. Bei einem zu
abrupten ziehen der Bremsleinen besteht
sonst die Gefahr des Trudelns. In diesem
Fall ist die Bremse sofort freizugeben,
damit der Schirm wieder Fahrt aufnehmen
kann.
Die Schräglage und Sinkgeschwindigkeit
kontrolliert man durch dosiertes Ziehen
bzw. Nachlassen der kurveninneren
Bremsleine. Über die Bremse des
Außenflügels kann zudem bei sehr hohen
Sinkwerten die Kappe stabilisiert werden.
Das Ausleiten der Steilspirale erfolgt wie
das Einleiten langsam und stetig. Dabei
wird die Bremse der Kurveninnenseite
dosiert freigegeben. Unterstützen kann
man die Ausleitung durch leichtes
Anbremsen der Kurvenaußenseite Ein
übermäßiges Pendeln kann durch
kontrolliertes und weiches
Gegenbremsen verhindert werden.
Der Pilot muss wissen, dass bei einer
Steilspirale mit großen Sinkwerten
hohe Kräfte auf Ihn und das Material
einwirken.
:$5181* Fliege Sie nie eine
Steilspirale mit angelegten
Ohren. Diese Flugfigur ist
verbotener Kunstflug; es
besteht die Gefahr der
Überlastung von Gleitschirm,
Pilot und Ausrüstung!

%6WDOO

Die Einleitung erfolgt aus dem
unbeschleunigten Geradeausflug,
indem die beiden B-Tragegurte
gleichzeitig 10 bis 15 Zentimeter
heruntergezogen werden. Die
Bremsen kann der Pilot dabei in der
Hand behalten. Für die ersten
Zentimeter ist ein relativ hoher
Kraftaufwand zum Herabziehen der B-
Tragegurte erforderlich. Ist die
Str mung an der Profiloberseite
weitgehend abgerissen, geht der
Schirm in einen sackflugähnlichen
Flugzustand ohne Vorwärtsfahrt über.
Durch weiteres Ziehen der B-
Tragegurte lässt sich die Fläche
verkleinern und die
Sinkgeschwindigkeit erh hen. Nach
cirka 15 Zentimeter erreicht die
Sinkgeschwindigkeit mit 4 bis 6 Metern
pro Sekunde ihr Maximum. Die
Tragegurte sollten dann nicht weiter
herabgezogen werden, da der Schirm
sonst eine instabile Fluglage
einnehmen oder eine Frontrosette
bilden kann. Falls die B-Gurte dennoch
zu weit nach unten gezogen wurden,
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