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UP Kantega XC Betriebshandbuch Und Serviceheft Seite 26

Gleitschirm
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schlagartig verringert, so ist die
Geschwindigkeit sofort auf Trimmspeed zu
verringern, um m gliche Einklapper im
Voraus zu vermeiden.
9256,&+7 Alle extremen
Flugzustände (z.B. Einklapper)
laufen bei erh hter
Geschwindigkeit dynamischer
ab. Deshalb sollte das
Beschleunigungssystem bei
geringem Bodenabstand oder sehr
turbulenten Verhältnissen wenig oder gar
nicht betätigt werden.
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Die Steuerung des UP Kantega XC ist
speziell für die Anforderungen an einen
Basis-Intermediate entwickelt worden. Die
ersten 15 bis 20 Zentimeter des
Steuerwegs erlauben einen sanften
Kurvenflug, wobei der Schirm wendig auf
Steuerimpulse reagiert, ohne dass die
Schirmkappe dabei aber eine hohe
Querneigung einnimmt. Vergr ßert der
Pilot den Steuerweg, wird der Schirm
agiler und ausgesprochen wendig.
Durch Gewichtsverlagerung lassen sich
sehr gut flache Kurven mit minimalem
H henverlust erfliegen. Eine kombinierte
Steuertechnik – Gewichtsverlagerung und
Zug der kurveninneren Bremsleine -
eignet sich in jeder Situation bestens, um
Kurven zu fliegen, wobei der Kurvenradius
durch dosierten Bremsleinenzug bestimmt
wird.
Ist es notwendig, den UP Kantega XC auf
engstem Raum zu drehen, empfiehlt es
sich, den vorgebremsten Gleitschirm
durch L sen der kurvenäußeren und
feinfühliges Ziehen der kurveninneren
Bremsleine zu steuern (gegenläufige
Bewegung der Bremsleinen).
Ab cirka 50% einseitigem Bremsleinenzug
nimmt der UP Kantega XC eine deutliche
Seitenneigung ein und fliegt eine schnelle
und steile Kurve, die zur Steilspirale
verlängert werden kann (vgl. hierzu
Kapitel „Steilspirale").
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Der UP Kantega XC ist einfach zu
landen. Aus einem geraden Endanflug
gegen den Wind lässt man den
Gleitschirm mit Normalfahrt ausgleiten
und zieht dann in cirka einem Meter
H he über Grund die Bremsen
entschlossen und zügig durch. Bei
starkem Gegenwind bremst man
entsprechend schwächer. Landungen
aus Steilkurven heraus und schnelle
Kurvenwechsel vor der Landung sind
wegen der damit verbundenen
Pendelbewegungen zu vermeiden.
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Der UP Kantega XC weist beim
Windenschlepp keine Besonderheiten
auf. Die nachfolgenden Punkte sollten
unbedingt beachtet werden, um einen
sicheren und unfallfreien
Schleppbetrieb zu gewährleisten:
Sofern man nicht auf seiner
„Hauswinde" schleppt, bei der
man sowohl Schleppwinde,
Schleppgelände, als auch die Art
und Weise des Schleppens kennt,
ist es absolut notwendig sich mit
den rtlichen Gegebenheiten
vertraut zu machen. Jeder „Gast"
in einem fremden Fluggelände
wird von den lokalen Piloten
sicher gerne eingewiesen.
Beim Start ist darauf zu achten,
dass der Schirm vollständig über
dem Piloten steht, bevor das
Startkommando gegeben wird.
Eventuelle Richtungskorrekturen
mit den Bremsen sollten erst
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