Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kurvenflug; Die Landung; Windenschlepp - UP Trango 3 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

___________________________________________________________________________
Gegenwind einen besseren Gleitwinkel
erzielen oder überhaupt noch gegen den
Wind ankommen. Der Aktionsradius des
UP Trango 3 erhöht sich voll beschleunigt
erheblich und steigert das erfliegbare
Leistungspotential spürbar. Bei Benutzung
des Beschleunigers ist darauf zu achten,
dass beim Eintreten einer extremen
Flugsituation das Beschleunigungssystem
sofort deaktiviert wird, bzw. bei extremen
Fluglagen nicht aktiviert wird. Der Vorteil
des eingesetzten
Beschleunigungssystems liegt darin, dass
Auftriebsschwankungen und ein dadurch
verursachtes Einklappen des Schirmes
durch plötzliche Druckunterschiede am
Beinstrecker erkannt werden können.
Spürt der Pilot, dass der Gegendruck sich
schlagartig verringert, so ist die
Geschwindigkeit sofort auf Trimmspeed zu
verringern, um mögliche Einklapper im
Voraus zu vermeiden.
VORSICHT! Alle extremen
Flugzustände (z.B. Einklapper)
laufen bei erhöhter
Geschwindigkeit dynamischer
ab. Deshalb sollte das
Beschleunigungssystem bei
geringem Bodenabstand oder sehr
turbulenten Verhältnissen wenig oder gar
nicht betätigt werden.

Kurvenflug

Der UP Trango 3 ist ausgesprochen
wendig und reagiert auf Steuerimpulse
direkt und verzögerungsfrei. Durch
Gewichtsverlagerung lassen sich sehr gut
flache Kurven mit minimalem
Höhenverlust erfliegen. Eine kombinierte
Steuertechnik – Gewichtsverlagerung und
Zug der kurveninneren Bremsleine -
eignet sich in jeder Situation bestens, um
Kurven zu fliegen, wobei der Kurvenradius
durch dosierten Bremsleinenzug bestimmt
wird.
Ist es notwendig, den UP Trango 3 auf
engstem Raum zu drehen, empfiehlt
es sich, den vorgebremsten
Gleitschirm durch Lösen der
kurvenäußeren und feinfühliges
Ziehen der kurveninneren Bremsleine
zu steuern (gegenläufige Bewegung
der Bremsleinen).
Ab cirka 50% einseitigem
Bremsleinenzug nimmt der UP
Trango 3 eine deutliche Seitenneigung
ein und fliegt eine schnelle und steile
Kurve, die zur Steilspirale verlängert
werden kann (vgl. hierzu Kapitel
„Steilspirale").

Die Landung

Der UP Trango 3 ist einfach zu landen.
Aus einem geraden Endanflug gegen
den Wind lässt man den Gleitschirm
mit Normalfahrt ausgleiten und zieht
dann in cirka einem Meter Höhe über
Grund die Bremsen entschlossen und
zügig durch. Bei starkem Gegenwind
bremst man entsprechend schwächer.
Landungen aus Steilkurven heraus
und schnelle Kurvenwechsel vor der
Landung sind wegen der damit
verbundenen Pendelbewegungen zu
vermeiden.

Windenschlepp

Der UP Trango 3 weist beim
Windenschlepp keine Besonderheiten
auf. Die nachfolgenden Punkte sollten
unbedingt beachtet werden, um einen
sicheren und unfallfreien
Schleppbetrieb zu gewährleisten:
Sofern man nicht auf seiner
„Hauswinde" schleppt, bei der
man sowohl Schleppwinde,
Schleppgelände, als auch die Art
und Weise des Schleppens kennt,
25

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis