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Eigenschaften Eindimensionaler Positionierachsen - Phoenix Contact ILC 191 ME/AN Anwenderhandbuch

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8607_de_03
Legende:
1.
Geringe Geschwindigkeit (niedrige Frequenz)
2.
Hohe Geschwindigkeit (hohe Frequenz)
Die Pulse bewirken eine Drehung der Schrittmotorwelle um einen definierten Winkel.
Beispiel:
Ein Schrittmotor benötigt 100 Pulse pro Umdrehung, d. h. pro Puls dreht sich die Welle
des Schrittmotors um 3,6°; bei einer Frequenz von 100 Hz dreht sich die Welle des
Schrittmotors um 360°. Die Frequenz bestimmt die Anzahl der Pulse, die pro Zeiteinheit
ausgegeben werden. Die Frequenz ist dabei direkt proportional zur Geschwindigkeit des
Schrittmotors.
Mit der Funktionsbaustein-Bibliothek Easy Motion können einfache Verfahr- und Referen-
ziervorgänge für eindimensionale Positionierachsen für Schrittmotortreiber mit Pulsrich-
tungseingang umgesetzt werden. Es können folgende Fahrten durchgeführt werden:
Absolute Fahrt (siehe Kapitel 5.4.5)
Relative Fahrt (siehe Kapitel 5.4.6)
Kontinuierliche Fahrt (siehe Kapitel 5.4.7)
Referenzfahrt (siehe Kapitel 5.4.3 und Kapitel 5.4.4)
Die Funktionsbausteine orientieren sich am Standard PLCopen.
5.1
Eigenschaften eindimensionaler Positionierach-
sen
Jede eindimensionale Positionierachse ist gekennzeichnet durch zwei Hardwareendschal-
ter, zwei Softwareendschalter sowie einen Referenzschalter:
Mit den beiden Hardwareendschaltern legen Sie den theoretisch zulässigen Verfahrbereich
fest. Innerhalb des zulässigen Verfahrbereichs wird mithilfe der Softwareendschalter der
Arbeitsbereich des Antriebs festgelegt.
Die Hardwareend-, Softwareend- und Referenzschalter werden in der Software PC Worx
am Treiberbaustein M191_DRV1 definiert. Es stehen zwei Pulsrichtungsausgänge zur Ver-
fügung (siehe hierzu Kapitel 2.17). Für jeden Pulsrichtungsausgang steht in PC Worx ein
Treiberbaustein (M191_DRV1/M191_DRV2) zur Verfügung. Es können zwei eindimensio-
nale Positionierachsen unabhängig voneinander betrieben werden.
Hardwareendschalter:
Softwareendschalter:
Referenzschalter:
Easy Motion-Funktionsbaustein-Bibliothek
Physikalische Schaltelemente, die die Grenzen des zuläs-
sigen Verfahrbereichs festlegen.
Legen innerhalb des theoretisch zulässigen Verfahrbe-
reichs den Arbeitsbereich des Antriebs fest.
Die Softwareendschalter sind erst wirksam, nachdem eine
Referenzfahrt durchgeführt wurde.
Die Softwareendschalter sind keine physikalischen Schal-
telemente, sondern werden applikativ in der Software
PC Worx festgelegt.
Legt einen Referenzpunkt zu den Grenzen des Verfahr-
und Arbeitsbereichs fest.
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PHOENIX CONTACT

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Diese Anleitung auch für:

Ilc 191 me/inc

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