Montage
5.1.2
Fehlereinflüsse
5.1.2.1
Fremdlicht
Die Sensoren der Reihe optoNCDT 1320 besitzen durch ihr eingebautes optisches Interferenzfilter eine sehr gute Fremd-
lichtunterdrückung. Bei glänzenden Messobjekten und bei herabgesetzter Messrate kann es jedoch zu Störungen durch Fremdlicht
kommen. In diesen Fällen empfiehlt sich das Anbringen von Abschirmungen gegen das Fremdlicht. Das gilt im Besonderen beim
Messen in der Nähe von Schweißeinrichtungen.
5.1.2.2
Farbunterschiede
Farbunterschiede von Messobjekten wirken sich aufgrund der Intensitätsnachregelung auf das Messergebnis nur gering aus. Häufig
sind aber diese Farbunterschiede auch mit unterschiedlichen Eindringtiefen des Laserlichtpunktes in das Material verbunden. Unter-
schiedliche Eindringtiefen wiederum haben scheinbare Veränderungen der Messfleckgröße zur Folge. Deshalb können Farbwechsel,
verbunden mit Eindringtiefen veränderungen, zu Messunsicherheiten führen.
5.1.2.3
Temperatureinflüsse
Bei Inbetriebnahme ist eine Einlaufzeit von mindestens 20 Minuten erforderlich, um eine gleichmäßige
Temperaturausbreitung im Sensor zu erreichen.
Wird im µm-Genauigkeitsbereich gemessen, ist auch die Wirkung der Temperaturschwankungen auf die
Halterung des Sensors vom Anwender zu beachten.
Schnelle Temperaturänderungen werden durch die dämpfende Wirkung der Wärmekapazität des Sensors nur verzögert erfasst.
5.1.2.4
Mechanische Schwingungen
Sollen mit dem Sensor Auflösungen im µm- Bereich erreicht werden, ist besonderes Augenmerk auf eine stabile bzw. schwingungsge-
dämpfte Sensor- und Messobjektmontage zu richten.
5.1.2.5
Bewegungsunschärfen
Bei schnell bewegten Messobjekten und niedriger Messrate kann es auch zu Bewegungsunschärfen
(Verwi schen) kommen. Deshalb ist bei schnellen Vorgängen eine hohe Messrate zu wählen, um Fehler zu vermei den.
optoNCDT 1320
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