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Polynom Rtd; Anwendung Mit Readwin® 2000 - Endress+Hauser iTEMP HART TMT162 Bedienungsanleitung

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Anhang
52
11.2

Polynom RTD

Mit "Polynom RTD" wird der Sensor durch ein Polynom (X4*x
mit 5 Koeffizienten definiert. Der physikalische Messbereich beträgt 10 bis 400 .
Die Berechnung der 5 Koeffizienten des Polynoms wird mit der PC-Konfigurationssoftware
®
Readwin
2000 durchgeführt. Es gibt zwei unterschiedliche Methoden zur Bestimmung des
Polynoms:
• Die Kalibrierung durch Sensoranpassung
Die Abweichung (gegenüber dem Standard-RTD) des Sensors oder der kompletten Mess-
stelle (Transmitter mit angeschlossenem Sensor, Messung von T /°C oder mA) wird bei
verschiedenen Temperaturen (Stützpunkten) gemessen. Durch Anwendung eines Ge-
wichtungsfaktors kann der Hauptschwerpunkt entweder auf die gegebenen Punkte ge-
setzt werden (die Abweichung der restlichen Kurve kann dabei recht hoch ausfallen) oder
auf den Trend im Vergleich zur Referenz-Linearisierung (die Stützpunkte sind nur Refe-
renzpunkte, z. B. von einem gealterten Sensor). Diese Stützpunkte führen zu einer neuen,
korrigierten Linearisierung, die auf die iTEMP
• Die kundenspezifische Linearisierung
Die Linearisierung erfolgt mit Hilfe von Widerstands- oder Stromwerten, die im Ziel-Tem-
peraturbereich gemessen werden. Diese Stützpunkte führen ebenfalls zu einer neuen, kor-
rigierten Linearisierung, die auf die iTEMP
11.2.1
Anwendung mit Readwin
Zur Konfiguration des Gerätes mit der PC-Software ReadWin
Dokumentation BA137r/09/de lesen.
1.
Wählen Sie im Auswahlfeld "Sensor type" den Eintrag POLYNOM RTD.
2.
Klicken Sie auf die Schaltfläche LINEARISATION, um das Modul SMC32 zu öffnen.
3.
Die Standardeinstellung ist Kalibrierung durch Sensoranpassung; dies wird durch den
Eintrag "T/°C" im Gruppenfeld "Measured" angezeigt. Alternativ kann für die kunden-
spezifische Linearisierung "Ohm" oder "mA" gewählt werden.
4.
Die Standard-Linearisierung für den Bezugs-RTD-Fühler ist Pt100. Wenn ein anderer
RTD-Fühler verwendet werden soll, kontrollieren Sie die Einstellung für "Type of Sen-
sor". Bei der kundenspezifischen Linearisierung ist für "Type of Sensor" keine Auswahl
möglich.
5.
Die Standardeinstellung für "Weighting" ist 50%. Wie oben beschrieben, liegt bei 100%
der Schwerpunkt vollständig auf der Genauigkeit der Stützpunkte, bei 0% dagegen wer-
den die Stützpunkte als Trend-Informationen für die komplette Kurve verwendet.
6.
Die Stützpunkte" können in der angezeigten Tabelle bearbeitet werden; Standardpunk-
te sind der Mindest- und Höchsttemperaturwert des Referenzelements. Diese Werte
lassen sich in beschränktem Umfang ändern.
7.
Um die Ergebnisse der neuen Linearisierung anzeigen zu lassen, verwenden Sie das
Menü Calculate ... Calculate Curve und/oder Calculate ... Show Coefficients (die Ko-
effizienten werden auf einem gesonderten Formular angezeigt).
8.
Die rote Kurve im Diagramm (Skala auf der rechten Seite) zeigt die Abweichung zwi-
schen der berechneten Kurve und der Referenzkurve. In diesem Graphen lässt sich die
Auswirkung einer Änderung der "Gewichtung" leicht erkennen.
9.
Wenn entsprechende Dateien vorhanden sind, können die Daten auch geladen werden
(Data ... Load). Dateien, die mit älteren Versionen (SW < 2.0) erstellt wurden, liefern
nur Stützpunkte; die zusätzlichen Informationen ("Measured", "Type of Sensor") müssen
nach dem Laden der Daten bearbeitet werden.
10. Um sämtliche Daten in Dateien zu speichern, verwenden Sie Data ... Save oder Data ...
Save as....
4
3
+X3*x
®
-Temperaturtransmitter übertragen wird.
®
-Temperaturtransmitter übertragen wird.
®
2000:
®
TMT162
2
1
+X2*x
+X1*x
+X0)
2000 die Software
Endress+Hauser

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