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Überwachungsfunktionen; Störmeldung; 14 6.1.1 Quittierung Von Störmeldungen; Störungsursachen - Grundfos Delta Control 2000 ME Montage- Und Betriebsanleitung

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6. Überwachungsfunktionen
Delta Control 2000 ME (PO) besitzt eine Reihe Überwachungs-
funktionen, die sicherstellen, daß die Anlage bei Störung ausge-
schaltet wird.
Gleichzeitig wird die Steuerung eine Störung wie folgt anzeigen:
6.1 Störmeldung
Anlage ohne PMU 2000:
Die rote Meldeleuchte der PFU 2000 Frontplatte leuchtet.
Das PFU 2000 Störmelderelais wird aktiviert.
Anlage mit PMU 2000:
Die rote Meldeleuchte der PMU 2000 Frontplatte leuchtet.
Die Störungsursache kann dem PMU 2000 Störmeldemenü
entnommen werden.
Das PFU 2000 und das PMU 2000 Störmelderelais werden ak-
tiviert.
Die letzten 10 Störmeldungen werden in einem Speicher nach
Zeit, Entstehung und Löschung in der PMU 2000 gespeichert.
Kommen mehr als 10 Störungen vor, werden die aktuellen Stö-
rungen und die letzten nicht-aktuellen Störungen im Störungs-
speicher gespeichert. Nicht-aktuelle Störungen werden weiterhin
gespeichert, bis sie an PMU 2000 quittiert werden. Dies gilt nicht
für Störungen, die die Zahl 10 übersteigen.
Für weitere Informationen, siehe Abschnitt
7. Betriebs- und Störmeldungen.
Ist eine PCU 2000 mit der Anlage verbunden, wird das Störmel-
derelais für die gestörte Pumpe aktiviert.
6.1.1 Quittierung von Störmeldungen
Die Störmeldung kann quittiert werden, wenn die Störungsursa-
che nicht mehr besteht.
Manuelle Quittierung (Wiedereinschaltung der PFU 2000):
Manuelle Quittierung gefolgt von Wiedereinschaltung wie folgt
vornehmen:
Die "Reset"-Taste der PFU 2000 drücken.
Betriebswahlschalter der PFU 2000 in Stellung STOP drehen.
Das Störmeldemenü der PMU 2000 wählen und die "Enter"-
Taste drücken, wenn das Displaybild mit der Störmeldung er-
scheint.
An PFU 2000 kann eine manuelle Quittierung nur alle 5 Sekun-
den erfolgen.
Automatische Quittierung (Wiedereinschaltung der PFU 2000):
Nach Behebung der aktuellen Störung versucht die Anlage auto-
matisch in folgenden Zeitabständen wieder einzuschalten:
1. Mal
nach 15 Sek.,
2. Mal
nach 5 Minuten,
3. - 4. Mal
in Abständen von 30 Minuten,
5. - ?. Mal
einmal je 24 Stunden, bis die Störung behoben ist.
Die Anzahl der gespeicherten Wiedereinschaltversuche reduziert
sich bei manueller Quittierung auf Null und die Wiedereinschal-
tung kann sofort versucht werden.
Die Anzahl der gespeicherten Wiedereinschaltversuche reduziert
sich sonst alle 3 Stunden um einen, nachdem die Störmeldung
erloschen ist. Nach einer gewissen Zeit erfolgt der erste automa-
tische Widereinschaltversuch 15 Sek. nach Behebung der Stö-
rung.
Störzustände sind im folgenden Abschnitt beschrieben.
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6.2 Störungsursachen
6.2.1 Kommunikationsstörungen
Text im PMU 2000 Display "Kommunikat".
Wird die Kommunikation über GRUNDFOS BUS zu den ange-
schlossenen Einheiten gestört, wird die Störmeldung "Kommuni-
kat" generiert und an den BUS übermittelt.
Mögliche Ursachen der Kommunikationsstörungen:
Unterbrechung der Versorgungsspannung zur Einheit.
Unterbrechung der BUS-Verbindung zur Einheit.
Inhalt der Kommunikation von der Einheit nicht erkannt.
Die gleiche Pumpennummer wurde zwei Pumpen gleichen
Typs zugeteilt.
Die Kommunikationsstörung wird unterdrückt (nicht erfaßt), wenn
die Versorgungsspannung weniger als 20 Sek. unterbrochen
wird. Die Störmeldung erscheint (wird erfaßt), wenn die Versor-
gungsspannung mehr als 1 Minute unterbrochen wird.
6.2.2 Zu hohe Motortemperatur
Text im PMU 2000 Display "Motortemp".
Folgendes gilt für E-Pumpen:
Die E-Pumpen besitzen einen internen Motorschutz.
Wird der Sicherungsautomat der Versorgungsspannung ausge-
löst, steht das Motorfehlerrelais in Fehlerstellung und eine Stör-
meldung wegen zu hoher Motortemperatur wird angezeigt.

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