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Mitsubishi Heavy Industries S Serie Technisches Handbuch Seite 122

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Inhaltsverzeichnis

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5. VERWENDUNG EINER BESTEHENDEN LEITUNG
(1) Prüfen, ob das bestehende Leitungssystem wiederverwendet werden kann. Dazu das folgende Fluss-
diagramm verwenden.
Sind das Innengerät und das Außengerät an das bestehende Leitungssystem angeschlossen?
JA
Kann das Gerät betrieben werden?
JA
Wird am bestehenden Gerät eines der folgenden Kältemittelöle verwendet?
Suniso, MS, Barell Freeze, HAB, Freol, Etheröl, Esteröl.
JA
Entsprechen die bestehenden Leitungsspezifikationen (Leitungslänge, Leitungsgröße und Höhenunterschied zwischen Innengerät und Außen-
gerät) den Beschränkungen des Geräts? (Weiter mit 4. „Arbeiten an der Verbindungsrohrleitung" und Folgendes prüfen: 1. Einschränkungen bei
der Geräteinstallation und 2. Vorbereitung der Verbindungsleitung.)
JA
Ist das bestehende Leitungssystem frei von Korrosion, Mängeln und Beulen?
JA
Ist das bestehende Leitungssystem frei von Gasun-
dichtigkeiten?
(Kontrollieren, ob für das System zuvor häufig eine
Kältemittelbefüllung erforderlich war.)
JA
Ist die Wärmedämmung des bestehenden Leitungssystems frei
von Absplitterungen oder Verschleiß?
(Eine Wärmedämmung ist für die Sauggasleitung und für die
Flüssigkeitsleitung erforderlich.)
JA
Ist das bestehende Leitungssystem frei von gelockerten Leitungsstützen?
JA
Das bestehende Leitungssystem kann wiederver-
wendet werden.
6. PUMP-DOWN
(1) Füllschlauch des Messverteilers an den Service-Anschluss des Außengeräts anschließen.
(2) Das Service-Ventil der Flüssigkeitsleitung mit einem Sechskantschraubenschlüssel schließen.
(3) Das Service-Ventil an der Sauggasleitung mit dem Sechskantschraubenschlüssel vollständig öffnen.
(4) Den Zwangskühlbetrieb ausführen (das Verfahren für den Zwangskühlbetrieb ist im Installationshandbuch
für das Innengerät beschrieben).
(5) Wenn das Niederdruck-Manometer 0,01 MPa anzeigt, das Service-Ventil an der Sauggasleitung schließen
und den Zwangskühlbetrieb beenden.
7. ELEKTRISCHE VERKABELUNG
WARNUNG
• Sicherstellen, das alle Elektroarbeiten im Einklang mit nationalen oder regionalen Elektronormen
ausgeführt werden.
• Sicherstellen, dass ein Fehlerstromschutzschalter und ein Schutzschalter mit geeigneter Kapazität
installiert werden
(siehe folgende Tabelle).
• Die Stromversorgung erst nach Abschluss der Elektroarbeiten einschalten.
• Keinesfalls einen kapazitiven Blindwiderstand eines Kondensators zur Verbesserung des Leistungs-
faktors verwenden.
(Er bewirkt keine Verbesserung des Leistungsfaktors. Außerdem kann er eine anomale Überhitzung
bewirken).
Spezifikationen des Schutzschalters
Modell
Phase
SRC20/25/35
Einzelphase
SRC40/50/60
Spezifikation Hauptsicherung
Modell
Spezifikation
SRC20/25/35
250 V, 15 A
SRC40/50/60
250 V, 20 A
1. Kabel vorbereiten
(1) Kabel auswählen
Das Netzkabel und die Verbindungsleitung gemäß den folgenden Spezifikationen auswählen.
(a) Netzkabel
2
3-adrig* mindestens 2,0 mm
, gemäß 60245 IEC57
Bei der Auswahl der Länge des Netzkabels darauf achten, dass der Spannungsabfall nicht mehr
als 2 % beträgt.
Bei einer längeren Kabellänge den Kabelquerschnitt erhöhen.
(b) Verbindungsleitung
4-adrig* 1,5 mm
2
, gemäß 60245 IEC57
* 1 Erdleiter inklusive (Gelb/Grün).
(2) Die Länge der Drähte wie unten dargestellt anpassen.
Sicherstellen, dass an jedem Draht am Ende auf 10 mm die Isolierung entfernt wird.
<Netzkabel>
Mindestens 30 mm
Mindestens 40 mm
Erdleiter
Erdleiter
(3) An jedem Kabel einen Ringkabelschuh befestigen, wie unten dargestellt.
Die Größe des Ringkabelschuhs entsprechend den Spezifikationen des Klemmenblocks und dem Kabel-
querschnitt auswählen.
10 mm
VORSICHT
Das Netzkabel und die Verbindungsleitung müssen den im Handbuch genannten Spezifikationen
entsprechen.
Die Verwendung von Kabeln mit falschen Spezifikationen kann eine Funktionsstörung des Geräts zur
Folge haben.
8. ARBEITEN ABSCHLIESSEN
1. Wärmedämmung und Kondensatschutz
(1) Die Verbindungsleitungen (Flüssigkeits- und Sauggasseite) dämmen, um Erwärmung und Kon-
densatbildung zu verhindern.
Für die Wärmedämmung ein Material verwenden, das mindestens 120 °C standhält. Sicherstel-
len, dass die Dämmung fest um die Rohre gewickelt wird und keine Zwischenräume frei bleiben.
(2) Die Kältemittelrohre des Innengeräts mit der Wärmedämmung des Innengeräts und Klebeband
umwickeln.
(3) Bördelverbindungen (innengeräteseitig) mit der Wärmedämmung des Innengeräts abdecken und
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
Eine Reparatur ist
nicht möglich.
NEIN
Die beschädigten Teile reparieren.
Es kann keine
Reparatur
Luftdichtigkeit erreicht
werden.
Das Leitungssystem auf Luftdichtigkeit
NEIN
prüfen.
Luftdichtigkeit ist ok.
Eine Reparatur ist
nicht möglich.
NEIN
Die beschädigten Teile reparieren.
Reparatur
NEIN
Die losen Stützteile reparieren.
Reparatur
Das bestehende Leitungssystem kann nicht
wiederverwendet werden.
Ein neues Leitungssystem einbauen.
Fehlerstromschutzschalter
Schutzschalter
Leckstrom: 30 mA,
Überstrom: 16A
max. 0,1 s
Überstrom: 20A
Code auf SCHILD,
Teile-Nr.
VERKABELUNG
SSA564A136
F4
SSA564A136A
F4
<Verbindungsleitung>
<Drahtende>
Mindestens 30 mm
10 mm
Mindestens 40 mm
Ringkabelschuh
Hülse
ANMERKUNG
• Rücksprache mit unserem Vertriebshändler in der Region nehmen, wenn Kältemittel abgelassen und
wieder eingefüllt werden muss.
(2) Das bestehende Leitungssystem gemäß dem folgenden Verfahren reinigen.
(a) Das existierende Gerät 30 Minuten lang im Zwangskühlbetrieb laufen lassen.
Der „Zwangskühlbetrieb" ist im Installationshandbuch für das Innengerät beschrieben.
(b) Den Innengerätelüfter stoppen und den Zwangskühlbetrieb für 3 Minuten ausführen (Flüssigkeits-
rücklauf).
(c) Das Service-Ventil an der Flüssigkeitsleitung des Außengeräts schließen und den Pump-Down-
Betrieb ausführen (siehe 6. PUMP-DOWN).
(d) Mit Stickstoff ausblasen. Wenn beim Ausblasen farbloses Kältemittelöl oder Fremdkörper austre-
ten, das Leitungssystem spülen oder ein neues Leitungssystem einbauen.
(3) Die Bördelmuttern aus dem bestehenden Leitungssystem ausbauen. Zurück zu 4. „Arbeiten an der
Verbindungsleitung" und mit Schritt 2.2 „Verbindungsleitung zuschneiden" fortfahren.
VORSICHT
Keinesfalls die alten Bördelmuttern (des bestehenden Geräts) wiederverwenden. Sicherstellen, dass
die mit dem (neuen) Außengerät gelieferten Bördelmuttern verwendet werden.
* Wenn die bestehende Leistung als Flüssigkeitsleitung ø 10 oder Sauggasleitung ø 12 spezifiziert ist,
Folgendes beachten. (nur SRC40,50 und 60)
<Tabelle der Leitungsgrößenbeschränkungen>
Zusätzliches Füllvolumen pro Meter Leitung
Flüssigkeitsleitung
Leitungsgröße
Sauggasleitung
Maximale Leitungslänge in einer Richtung
Länge ohne zusätzliche Füllung
Zusätzliches Füllvolumen (kg) = {Hauptleitungslänge (m) - Länge ohne zusätzliche
Füllung gemäß Tabelle (m)} X zusätzliches Füllvolumen pro Meter Leitung gemäß Tabelle (kg/m)
2. Verbindungsleitung
(1) Die Service-Abdeckung entfernen.
(2) Die Leitungen gemäß den folgenden Anweisungen und Abbildungen anschließen.
(a) Den Erdleiter des Netzkabels anschließen.
Ein Erdleiter muss vor dem Anschluss aller anderen Leiter des Netzkabels angeschlossen wer-
den.
Der Erdleiter muss länger als die beiden anderen Leiter des Netzkabels sein.
(b) Die beiden anderen Leiter (N und L) des Netzkabels anschließen.
(c) Die Leiter der Verbindungsleitung anschließen. Für jeden Leiter sicherstellen, dass die Anschluss-
nummern an der Außen- und Innengeräteseite übereinstimmen.
(3) Die Kabel ordnungsgemäß mit Kabelklemmen befestigen, sodass externe Kräfte die Anschlussver-
bindungen nicht beeinträchtigen.
Außerdem sicherstellen, dass keine Kabel die Leitung usw. berühren. Wenn Kabel angeschlossen
werden, sicherstellen, dass alle Elektrokomponenten im Gehäuse für Elektrokomponenten keine ge-
lösten Anschlüsse, Kopplungen oder Klemmenverbindungen aufweisen.
<Elektroschaltplan>
Netz-
kabel
Erde
<SRC20/25/35>
Verbindungs-
leitung
36
-
-
2. Abschließende Arbeiten
122
-
-
(1) Sicherstellen, dass der äußere Teil der Verbindungsleitungen, des Verbindungkabels und des Kon-
densatschlauchs ordnungsgemäß mit Klebeband umwickelt ist. Die Verbindungsleitungen so formen,
dass sie dem Verlauf des Rohrleitungswegs angepasst sind.
(2) Die Rohrbaugruppe mit Klemmen und Schrauben an der Wand befestigen. Die Rohrbaugruppe sollte
in Abständen von maximal 1,5 m verankert werden, um Vibrationen zu isolieren.
(3) Die Service-Abdeckung sicher befestigen. Wenn die Service-Abdeckung nicht ordnungsgemäß
montiert wird, kann Wasser in das Gerät gelangen und eine Funktionsstörung oder einen Ausfall des
Geräts bewirken.
'17 • SRK-T-203
0,06 kg/m
ø 10
ø 12
10
5
'17 • SRK-T-203
Messverteiler
Service-Ventil
Füllschlauch
Außengerät
N
L
1 2/N 3
Verbindungsleitung
Schutz-
schalter
Fehler-
strom-
schutz-
1 2/N 3
schalter
Innengerät
Stromver-
sorgung
<SRC40/50/60>
Kabelklemme
Netz-
kabel
© STULZ GmbH, Hamburg
Verbindungs-
leitung

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