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Seufzer - Dräger EvitaXL Gebrauchsanweisung

Intensivtherapie-ventilator software 6.1n
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Beatmungsmodi
Volumenkontrollierte Beatmung mit PLV und AutoFlow®

Seufzer

Dieser Effekt kann auch im Verlauf der Beatmung, z. B. durch
Sekretstau, hervorgerufen werden. In dieser Situation begrenzt
die Alarmgrenze »P
« den Druck.
AW
Der Druckanstieg wird 5 mbar unterhalb der Alarmgrenze
»P
« begrenzt, und erst wenn das eingestellte Atemzug-
AW
volumen V
nicht mehr appliziert wird, erfolgt der Alarm
T
»Vol. inkonstant, Druck limitiert !!«.
Der Start der mandatorischen Inspiration kann mit Hilfe des
variablen Flowtriggers mit der Einatembemühung des
Patienten synchronisiert werden. Nur in IPPV kann der Flowt-
rigger völlig abgeschaltet werden (IPPV
Die Steilheit des Druckanstiegs vom PEEP-Niveau auf das
Inspirationsniveau kann in SIMV und MMV mit dem Beat-
mungsparameter Druckanstiegszeit »Rampe« noch weiter an
die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.
Startverhalten bei AutoFlow
Beim Einschalten der Funktion AutoFlow appliziert das Gerät
das eingestellte Atemzugvolumen V
trollierten Beatmungshub mit minimalem Inspirationsflow und
anschließender inspiratorischer Pause.
Der für diesen Beatmungshub ermittelte Spitzendruck P
dient der Funktion AutoFlow als Startwert für den Inspirations-
druck.
Seufzer
Als intermittierender PEEP wirksam in den Beatmungsmodi
IPPV, IPPV
und ILV.
Assist
Der exspiratorische Seufzer während der Beatmung soll
kollabierte Lungenbereiche öffnen, bzw. "langsame" Lungen-
bereiche offen halten.
Da atelektatische Alveolen – auch bedingt durch verengte
Bronchiolen – eine größere Zeitkonstante haben, ist für deren
Öffnung ein über längere Zeit erhöhter Atemwegsdruck erfor-
derlich.
In Evita
wirkt der aktivierte Seufzer exspiratorisch mit einem
XL
intermittierenden PEEP für zwei Beatmungshübe alle
3 Minuten.
Der mittlere Atemwegsdruck ist höher und es steht eine
üblicherweise längere Füllzeit zur Verfügung.
Um ein Überblähen der Lunge zu vermeiden, können die
Druckspitzen während der Seufzerphase mit der Drucklimitie-
rung P
begrenzt werden, ohne die Wirksamkeit der Seufzer-
max
funktion zu mindern.
Während der Seufzerphase ist der Alarm
»Vol. inkonstant, Druck limitiert !!« nicht wirksam.
222
-> IPPV).
Assist
durch einen volumenkon-
T
Plat
P
AW
P
= f (V
insp
PEEP
T
T
insp
e
1
f
Flow
V
T
ohne Spontanatmung
P
AW
P
max
interm.
PEEP
PEEP
P
AW
,C)
T
mit Spontanatmung
Seufzerphase
Gebrauchsanweisung Evita
t
t
t
XL

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