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Seufzer - Dräger Evita 4 Gebrauchsanweisung

Intensivtherapie-ventilator
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Seufzer

Als intermittierender PEEP wirksam in den Beatmungs-
modi IPPV, IPPV Assist und ILV.
Der exspiratorische Seufzer während der Beatmung soll
kollabierte Lungenbereiche öffnen, bzw. "langsame"
Lungenbereiche offen halten.
Da atelektatische Alveolen – auch bedingt durch verengte
Bronchiolen – eine größere Zeitkonstante haben, ist für
deren Öffnung ein über längere Zeit erhöhter Atemwegs-
druck erforderlich.
Oft wird die Seufzerfunktion durch eine Erhöhung des
Beatmungshubs realisiert, wobei infolge der kurzen
verfügbaren Zeit die Füllung der "langsamen" Alveolen
nur unwesentlich verbessert wird.
In Evita 4 wirkt der Seufzer exspiratorisch mit einem
intermittierenden PEEP für zwei Beatmungshübe alle
3 Minuten.
Der mittlere Atemwegsdruck ist höher und es steht eine
üblicherweise längere Füllzeit zur Verfügung.
Um ein Überblähen der Lunge zu vermeiden, können die
Druckspitzen während der Seufzerphase mit der Druckli-
mitierung Pmax begrenzt werden, ohne die Wirksamkeit
der Seufzerfunktion zu mindern.
Während der Seufzerphase ist der Alarm "Volumen
inkonstant" nicht wirksam.
Paw
Pmax
interm.
PEEP
PEEP
Beschreibung
Beatmungsmodi
Seufzerphase
t
163

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