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Sonderfunktionen Für Gekoppelte It-Systeme; Besonderheiten Bei Der Überwachung Gekoppelter; It-Systeme; Netztrennung Via Digitalem Eingang Bei Zwei Gekoppelten Systemen - Bender ISOMETER isoRW685W-D-B Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät speziell für bahn-applikationen für it-wechselspannungssysteme mit galvanisch verbundenen gleichrichtern und umrichtern und für it-gleichspannungssysteme
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Inhaltsverzeichnis

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11. Sonderfunktionen für gekoppelte IT-Systeme
11.1 Besonderheiten bei der Überwachung gekoppelter

IT-Systeme

Für den Einsatz von ISOMETER®n in IT-Systemen gilt generell, dass nur ein aktives
ISOMETER® in einem galvanisch miteinander verbundenen System angeschlossen sein
darf. Sollen mehrere ISOMETER® in einem IT-System angeschlossen werden, kann man
durch eine Netztrennung via dem digitalen Eingang oder Ethernet (ISOnet-Funktion) si-
cherstellen, dass nur ein ISOMETER® im IT-System aktiv ist.
Werden IT-Systeme über Koppelschalter zusammengeschaltet, muss über eine Steue-
rung sichergestellt werden, dass nicht benötigte ISOMETER® vom IT-System getrennt
und inaktiv geschaltet werden.
Sind IT-Systeme über Kapazitäten oder Dioden gekoppelt, kann dies auch zu einer
Beeinflussung der Isolationsüberwachung führen, so dass auch hier eine zentrale Steue-
rung der verschiedenen ISOMETER® eingesetzt werden muss.
11.2 Netztrennung via digitalem Eingang bei
zwei gekoppelten Systemen
Der Koppelschalter muss einen freien Kontakt besitzen, damit das
ISOMETER® iso685-x-B über einen der digitalen Eingänge deakti-
viert werden kann.
IT-System 1
BCOM
Adr. 1
Mit dem X1-Anschluss kann das ISOMETER® vom IT-System getrennt und die Messfunk-
tion deaktiviert werden. Dafür muss die Funktion des verwendeten digitalen Eingangs
auf „Gerät inaktiv" parametriert sein.
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IT-System 2
BCOM
Adr. 2
Sonderfunktionen für gekoppelte IT-Systeme
Wird der für diese Funktion genutzte digitale Eingang angesteuert, werden die
Anschlüsse „L1/+", „L2", „L3/-" über interne Netztrennschalter abgeschaltet, die Mess-
funktion angehalten sowie auf dem Display die Meldung „Gerät inaktiv. Gerät getrennt"
ausgegeben.
Gespeicherte Fehlermeldungen werden zurückgesetzt, wenn die Fehlerursache
behoben wurde (RESET-Funktion).
Wird der digitale Eingang nicht mehr angesteuert, wird zuerst die Verbindung zum IT-
System wiederhergestellt, danach beginnt ein komplett neuer Messzyklus für die Isola-
tionsüberwachung. Mit Hilfe dieser Funktion kann in gekoppelten IT-Systemen mit zwei
ISOMETER®n über den Hilfskontakt des Koppelschalters eine gezielte Abschaltung des
zweiten ISOMETER®s vorgenommen werden.

11.3 Netztrennung via ISOnet

Die ISOnet-Funktion stellt über eine Ethernet-Verbindung sicher, dass nur ein ISOMETER®
im Verbund aktiv ist, wenn mehrere ISOMETER® in einem IT-System angeschlossenen
sind.
Damit mehrere ISOMETER® in dem gleichen ISOnet-Verbund messen können, müssen die
Einstellungen für den BCOM-Systemnamen und das BCOM-Subsystem gleich sein. Ledig-
lich die Geräteadresse muss sich unterscheiden. Wird dies nicht berücksichtigt, funktio-
niert die ISOnet-Funktion nicht.
Wird bei einem ISOMETER® im ISOnet-Verbund die ISOnet-Funktion deaktiviert, dann
misst es dauerhaft und gibt den Messbefehl nicht an das nächste Gerät im Verbund wei-
ter.
Gegenüber der Lösung mit Koppelschaltern und digitalem Eingan kommt es zu einer Ver-
längerung der Ansprechzeit, da keine kontinuierliche Messung im IT-System erfolgt.
Die Adressen der sich im ISOnet-Verbund befindenden ISOMETER® können beliebig ge-
wählt werden. Die Adressen müssen nicht fortlaufend jedoch unterschiedlich sein.
Werden, zusätzlich zum ISOnet-Verbund, die digitalen Eingänge verkabelt und ein Gerät
über einen digitalen Eingang deaktiviert, dann reicht das Gerät die Messberechtigung
weiter, bis das Signal am digitalen Eingang wieder weg ist. Anschließend nimmt es
wieder am Messverbund teil.
Konfiguration
Maximale Teilnehmeranzahl ISOnet: 20 Teilnehmer
Die IP-Adresse des Standard-Gateways muss zur Subnetzmaske passen,
damit die ISOnet-Funktion korrekt arbeitet.
isoRW685W-D-B_D00419_02_M_XXDE/12.2021

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