Stop-Mode; Selbsttestfunktionen (Gerätefehler); Zyklischer Hintergrundtest; Kontinuierliche Pe-Anschlussüberwachung - Bender ISOMETER isoCHA425HV Handbuch

Funktion

2.3.9 Stop-Mode

Für die Anwendungsfälle, in denen das ISOMETER® nicht benötigt wird und der Messpuls andere Mess-
funktionen stört, kann es über das Modbus-Protokoll, sowie durch das dauerhafte Betätigen der exter-
nen Test/Reset-Taste („T/R"), in den Stop-Mode gesetzt werden. Der Messpulsgenerator schaltet sich ab
und die Messfunktion ist deaktiviert. Im Display erscheint die Meldung „StP". Über die Kommunikations-
schnittstelle gibt es die Kennungen „Warnung" und „externer Test" zurück.
2.3.10 Selbsttestfunktionen (Gerätefehler)
Das ISOMETER® beinhaltet Testroutinen für die Überprüfung der korrekten Funktion des Gerätes. Einige
Testroutinen finden während der normalen Messfunktion zyklisch oder kontinuierlich im Hintergrund
statt. Andere Testroutinen werden vom Anwender entweder zyklisch über einen Timer (Menüpunkt „t"
/ „test"), die interne Testtaste, die externe Testtaste oder die Kommunikationsschnittstelle (COM) ausge-
löst und stoppen in dieser Zeit die Messfunktion des Gerätes.
Im Fall eines Gerätefehlers blinken am Gerät alle 3 LEDs, am Display wird die Meldung „E.xx" gemäß der
Fehlercode-Tabelle „Übersicht einiger Fehlercodes" angezeigt und je nach Meldezuordnung schalten
die Relais.

2.3.11 Zyklischer Hintergrundtest

Der zyklische Hintergrundtest zur Überprüfung des µC ist für den Anwender nicht sichtbar und beein-
flusst die Messfunktion nicht. Im Fall einer Fehlfunktion erscheinen die Meldungen Gerätefehler mit den
Fehlercodes „E.09" bis „E.16".
2.3.12 Kontinuierliche PE-Anschlussüberwachung
Die Verbindung der Klemme „E" des AGH420-1 zum Schutzleiter PE wird kontinuierlich und parallel zur
Messfunktion des Gerätes über den Eingang „KE" des ISOMETER®s, der ebenfalls am Schutzleiter PE an-
geschlossen ist, überwacht. Im Fall einer Verbindungsunterbrechung erfolgt die Meldung Gerätefehler
mit dem Fehlercode „E.01".

2.3.13 Anwendergesteuerte Testfunktionen

Die anwendergesteuerten Testfunktionen unterbrechen die Messfunktion des Gerätes. Sie beinhalten
immer den Test der Messtechnik (Gerätefehler „E.05") und zusätzlich den vom Anwender aktivierbaren
(Menü „SEt" / „nEt") Netzanschlusstest zur Prüfung der Verbindung zwischen den Klemmen
L1/+ und L2/-. Werden diese Testfunktionen über eine Testtaste oder die Kommunikationsschnittstelle
gestartet, kann dies neben dem Aufleuchten der LEDs AL1 und AL2 auch mit der Meldung „test" über
die Relais (Menü „out" / „Meldezuordnung") angezeigt werden.

2.3.14 Interne und externe Test-Taste

Durch das Drücken der externen Test-/Reset-Taste oder der Test-Taste „T" am Gerät (> 1,5 s) starten die
anwendergesteuerten Testfunktionen. Beim Drücken der Test-Taste „T" am Gerät werden zusätzlich alle
für dieses Gerät verfügbaren Display-Elemente angezeigt.
2.3.15 Timer für Testfunktionen
Im Menüpunkt „t" / „test" kann der anwendergesteuerte Test im Zyklus von einer oder 24 Stunden akti-
viert werden. Der Timer startet nach jedem ausgeführten Test neu, egal ob er vom Timer oder manuell
ausgelöst wurde.
2.3.16 Gerätetest bei Gerätestart
Im Menüpunkt „SEt" / „S.Ct" ist die Ausführung der anwendergesteuerten Testfunktionen für den
Zeitpunkt des Gerätestarts aktivierbar.
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