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Bender ISOMETER isoRW425 Handbuch
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ISOMETER® isoRW425
Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete
AC-, AC/DC- und DC-Stromversorgungen (IT-Systeme)
für Bahn-Applikationen bis 3(N)AC, AC/DC 440 V
Software-Version: D0418 V2.xx
Handbuch DE
isoRW425_D00052_05_M_XXDE/11.2020

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Inhaltszusammenfassung für Bender ISOMETER isoRW425

  • Seite 1 ISOMETER® isoRW425 Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete AC-, AC/DC- und DC-Stromversorgungen (IT-Systeme) für Bahn-Applikationen bis 3(N)AC, AC/DC 440 V Software-Version: D0418 V2.xx Handbuch DE isoRW425_D00052_05_M_XXDE/11.2020...
  • Seite 2: Kundenservice

    Service und Support für Bender-Produkte Kundenservice Technische Unterstützung Carl-Benz-Strasse 8 • 35305 Grünberg • Germany Telefon: +49 6401 807-760 0700BenderHelp * Fax: +49 6401 807-629 E-Mail: support@bender-service.de 365 Tage von 07:00 - 20:00 Uhr (MEZ/UTC +1) * Festnetz dt. Telekom: Mo-Fr von 9-18 Uhr: 6,3 Cent / 30 Sek.;...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Wichtig zu wissen ..................... 6 Hinweise zur Benutzung des Handbuchs ..........6 Technische Unterstützung: Service und Support ......... 7 1.2.1 First-Level-Support ..................7 1.2.2 Repair-Service ....................8 1.2.3 Field-Service ....................... 8 Schulungen ......................9 Lieferbedingungen ..................9 Kontrolle, Transport und Lagerung ............10 Gewährleistung und Haftung ..............
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.2.10 Externe, kombinierte Test- bzw. Reset-Taste T/R ....... 23 3.2.11 Fehlerspeicher ....................23 3.2.12 Historienspeicher HiS ................... 24 3.2.13 Schnittstelle/Protokolle ................24 4. Montage, Anschluss und Inbetriebnahme ..........26 Montage ......................26 Anschlussbild ....................28 Inbetriebnahme ..................... 30 5. Bedienung des Geräts .................. 31 Display-Elemente ..................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 7. Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll ..........43 Modbus Register aus ISOMETER® auslesen .......... 43 7.1.1 Befehl des Masters an das ISOMETER® ..........43 7.1.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master ..........44 Modbus-Register schreiben (Parametrierung) ........44 7.2.1 Befehl des Masters an das ISOMETER® ..........44 7.2.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master ..........
  • Seite 6: Wichtig Zu Wissen

    1. Wichtig zu wissen 1.1 Hinweise zur Benutzung des Handbuchs Bewahren Sie dieses Handbuch zum Nachschlagen griffbereit auf. Um Ihnen das Verständnis und das Wiederfinden bestimmter Textstellen und Hinweise im Handbuch zu erleichtern, haben wir wichtige Hinweise und Informationen mit Symbolen gekennzeichnet. Die folgenden Beispiele erklären die Bedeutung dieser Symbole: Das Signalwort bezeichnet eine Gefährdung mit einem hohen Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den...
  • Seite 7: Technische Unterstützung: Service Und Support

    Wichtig zu wissen Dieses Handbuch richtet sich an Fachpersonal der Elektrotechnik und Elektronik! 1.2 Technische Unterstützung: Service und Support Für die Inbetriebnahme und Störungsbehebung bietet Bender an: 1.2.1 First-Level-Support Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle Bender-Produkte Fragen zu speziellen Kundenapplikationen ...
  • Seite 8: Repair-Service

      Hard- und Software-Update von Bender-Geräten   Ersatzlieferung für defekte oder falsch gelieferte Bender-Geräte   Verlängerung der Garantie von Bender-Geräten mit kostenlosem Repa-   raturservice im Werk bzw. kostenlosem Austauschgerät Telefon: +49 6401 807-780** (technisch)/ +49 6401 807-784**, -785** (kaufmännisch)
  • Seite 9: Schulungen

    **Mo-Do 07:00 - 16:00 Uhr, Fr 07:00 - 13:00 Uhr 1.3 Schulungen Bender bietet Ihnen gerne eine Einweisung in die Bedienung des Geräts an. Aktuelle Termine für Schulungen und Praxisseminare finden Sie im Internet unter www.bender.de -> Fachwissen -> Seminare.
  • Seite 10: Kontrolle, Transport Und Lagerung

    Kontrollieren Sie die Versand- und Geräteverpackung auf Beschädigungen und vergleichen Sie den Packungsinhalt mit den Lieferpapieren. Bei Transportschäden benachrichtigen Sie bitte umgehend Bender. Die Geräte dürfen nur in Räumen gelagert werden, in denen sie vor Staub, Feuchtigkeit, Spritz- und Tropfwasser geschützt sind und in denen die angegebenen Lagertemperaturen eingehalten werden.
  • Seite 11: Entsorgung

    Altgeräte anderer Nutzer als privater Haushalte, die als Neugeräte nach   dem 13. August 2005 in Verkehr gebracht wurden, werden vom Her- steller zurückgenommen und einer fachgerechten Entsorgung zuge- führt. Weitere Hinweise zur Entsorgung von Bender-Geräten finden Sie auf unserer Homepage unter www.bender.de -> Service & Support. isoRW425_D00052_05_M_XXDE/11.2020...
  • Seite 12: Sicherheitshinweise

    2. Sicherheitshinweise 2.1 Sicherheitshinweise allgemein Bestandteil der Gerätedokumentation sind neben diesem Handbuch die „Sicherheitshinweise für Bender-Produkte“. 2.2 Arbeiten an elektrischen Anlagen Lebensgefahr durch Stromschlag! Bei Berühren von unter Spannung stehenden An- lagenteilen besteht die Gefahr GEFAHR • eines elektrischen Schlags, •...
  • Seite 13: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufen- den Betrieb eines Geräts oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch geeignetes Fachpersonal auszu- führen. Das ISOMETER® überwacht den Isolationswiderstand R (R-Mode) oder die Iso- lationsimpedanz Z (Z-Mode) von ungeerdeten AC/DC-Hauptstromkreisen (IT-Systemen) mit Netznennspannungen von 3(N)AC, AC, AC/DC oder DC 0 …...
  • Seite 14: Funktion

      Fehlerspeicherung aktivierbar   RS-485 (galvanisch getrennt) mit folgenden Protokollen:   – BMS-Schnittstelle (Bender-Messgeräte-Schnittstelle) zum Daten- austausch mit anderen Bender-Komponenten – Modbus RTU – IsoData (für kontinuierliche Datenausgabe) Passwortschutz gegen unbefugtes Ändern von Parametern   isoRW425_D00052_05_M_XXDE/11.2020...
  • Seite 15: Funktionsbeschreibung

    Funktion 3.2 Funktionsbeschreibung Das ISOMETER® misst den Isolationswiderstand R sowie die Netzableitkapa- zität C zwischen dem zu überwachenden Netz (L1/+, L2/-) und Erde (PE). Der im Menü „SEt“ zuschaltbare Z-Mode berechnet die Isolationsimpedanz Z und C mit der im Parameter „Z“ eingestellten Netzfrequenz f = 50 Hz oder = 60 Hz.
  • Seite 16: Überwachung Des Isolationswiderstands (R-Mode)

    Funktion über die LEDs sowie die Relais „K1“ und „K2“ gemäß den Einstellungen in der Meldezuordnung im Menü „out“. Dort kann auch die Arbeitsweise der Relais (n.o./n.c.) eingestellt sowie der Fehlerspeicher „M“ aktiviert werden. Verletzen die Werte R oder U ihren jeweiligen Rückfallwert (Ansprech- wert zuzüglich Hysterese) ununterbrochen nicht mehr für die Dauer t schalten die Alarmrelais wieder in die Ausgangslage zurück und die Alarm-...
  • Seite 17: Überwachung Der Isolationsimpedanz (Z-Mode)

    Funktion 3.2.2 Überwachung der Isolationsimpedanz (Z-Mode) Nur im aktivierten Z-Mode sind im Ansprechwert-Menü „AL“ die beiden Para- meter „Z1“ und „Z2“ für die Überwachung der Isolationsimpedanz Z verfüg- bar. Der Wert „Z1“ kann nur größer als der Wert „Z2“ eingestellt werden. Die Isolationsimpedanz Z wird aus den gemessen Werten R und C...
  • Seite 18: Selbsttest/Fehlercodes

    Funktion 3.2.4 Selbsttest/Fehlercodes Die eingebaute Selbsttestfunktion prüft die Funktion des Isolationsüberwa- chungsgeräts und mit der Anschlussüberwachung die Verbindungen zum zu überwachenden Netz. Die Alarmrelais werden bei einem Selbsttest nicht ge- schaltet. Dies kann mit dem Parameter „test“ in der Meldezuordnung (Menü „out“, Seite 35) geändert werden.
  • Seite 19: Automatischer Selbsttest

    Funktion Messtechnikfehler/Kalibrierung ungültig E.05 für die aktuelle Software-Version Überschreitung der nach Datenblatt maximal zulässi- gen Netzableitkapazität C E.07 Maßnahme: Gerät für die vorhandene Netzableitkapazität C nicht geeignet: Gerät deinstallieren. Kalibrierfehler während des Gerätetests Maßnahme: E.08 Wenn nach der Überprüfung der Geräte-Anschlüsse der Fehler weiterhin auftritt, liegt ein Fehler im Gerät vor.
  • Seite 20: Anschlussüberwachung

    Sollte hier ein Fehler erkannt werden, wird der Gerätefehler („Err“) gesetzt. Im Display erscheint „E.xx“ als Kennung für den Fehlertyp xx und die LEDs „ON“/„AL1“/„AL2“ blinken. Sollte der Fehler nach einem Geräteneustart oder dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellung wiederholt auftreten, sollte Kontakt zum Bender-Service aufgenommen werden. 3.2.6 Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2 Den Alarmrelais können über das Menü...
  • Seite 21: Mess- Und Ansprechzeiten

    Funktion sowie „-R2“ kennzeichnen einen Isolationsfehler, der dem Leiter L2/- zugeord- net werden kann. Ist eine Zuordnung zu einem Leiter, z. B. wegen eines sym- metrischen Isolationsfehlers, nicht möglich, werden die jeweiligen „+“- und „-“-Meldungen gemeinsam gesetzt. Die Meldung „test“ kennzeichnet einen Selbsttest. Die Meldung „S.AL“...
  • Seite 22: Rückfallverzögerungszeit

    Funktion Ansprecheigenzeit Die Ansprecheigenzeit t ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Messwerts benötigt. Sie ist für den Isolationswiderstandsmesswert ab- hängig vom Isolationswiderstand R und der Netzableitkapazität C . Beispiels- weise ergibt sich bei der maximal zulässigen Netzableitkapazität von = 300 μF und einem Isolationsfehler mit R = 2,5 kΩ...
  • Seite 23: Anlaufverzögerungszeit

    Funktion Anlaufverzögerungszeit Nach Zuschalten der Versorgungsspannung U wird die Alarmausgabe für die im Parameter „t“ eingestellte Zeit (0…10 s) unterdrückt. 3.2.8 Passwortschutz (on, OFF) Wurde der Passwortschutz aktiviert (on), können Einstellungen nur nach Ein- gabe des korrekten Passworts (0…999) vorgenommen werden. 3.2.9 Werkseinstellung FAC Nach Aktivieren der Werkseinstellung werden alle geänderten Einstellungen,...
  • Seite 24: Historienspeicher His

    Historienspeicher zuvor per Menü mit „Clr“ gelöscht werden. 3.2.13 Schnittstelle/Protokolle Das ISOMETER® benutzt die serielle Hardware-Schnittstelle RS-485 mit folgen- den Protokollen:   Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte- Schnittstelle (BMS-Bus-Protokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII-Zeichen. Modbus RTU  ...
  • Seite 25 Funktion Mit „Adr = 0“, werden die Menüpunkte „Baudrate“ und „Parität“ im Menü nicht angezeigt und das IsoData-Protokoll ist aktiviert. Mit einer gültigen Bus-Adresse (d. h. ungleich 0) wird der Menüpunkt „Baudrate“ im Menü angezeigt. Der Parameterwert „---" für die Baudrate kennzeichnet das aktivierte BMS-Protokoll.
  • Seite 26: Montage, Anschluss Und Inbetriebnahme

    4. Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Gefahr eines elektrischen Schlags! Bei Berühren von spannungsführenden nicht isolierten Leitern können Tod oder schwere Körperverletzung eintreten. Vermeiden Sie deshalb jeglichen Körperkontakt GEFAHR mit aktiven Leitern und beachten Sie die Regeln für das Arbeiten an elektrischen Anlagen. Anwendung in Schienenfahrzeugen/ DIN EN 45545-2:2016 Beträgt der Abstand zu benachbarten Komponenten, die...
  • Seite 27 Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Maßbild, Skizze für Schraubmontage, Hutschienenmontage: Click! Click & Alle Maße in mm Die Frontplattenabdeckung ist an der mit einem Pfeil gekennzeichneten un- teren Seite aufzuklappen. isoRW425_D00052_05_M_XXDE/11.2020...
  • Seite 28: Anschlussbild

    Montage, Anschluss und Inbetriebnahme 4.2 Anschlussbild L1/+ L2/- L1/+ COM465IP Test / Reset isoRW425 RS-485 Die für die Verdrahtung erforderlichen Leiterquerschnitte sind in den techni- schen Daten ab Seite 62 angegeben. isoRW425_D00052_05_M_XXDE/11.2020...
  • Seite 29 Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Legende zum Anschlussbild: Klemme Anschlüsse Anschluss an die Versorgungsspannung U über Schmelzsiche- A1, A2 rung (Leitungsschutz): Bei Versorgung aus IT-System beide Leitungen absichern.* Jede Klemme jeweils separat an PE anschließen: E, KE Gleichen Leitungsquerschnitt wie bei „A1“, „A2“ verwenden. L1/+, L2/–...
  • Seite 30: Inbetriebnahme

    Montage, Anschluss und Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme 1. Prüfen auf korrekten Anschluss des ISOMETER®s an das zu überwa- chende Netz. 2. Versorgungsspannung U für ISOMETER® zuschalten. Das Gerät führt eine Kalibrierung, einen Selbsttest und eine Justierung auf das zu überwachende IT-Netz durch. Dieser Ablauf kann bei großen Netzableitkapazitäten bis zu 4 min dauern, danach wird der aktuelle Isolationswiderstand als Standardanzeige eingeblendet, z.
  • Seite 31: Bedienung Des Geräts

    5. Bedienung des Geräts Auf den folgenden Seiten ist die Menü-Übersicht schematisch abgebildet. Durch Drücken der Taste „MENU“ für > 1,5 s erscheint der erste Menüpunkt „AL“. Navigation und Einstellungen erfolgen mit den Tasten (Enter). Aufwärts-, Abwärtstaste: - im Menü aufwärts oder abwärts bewegen - Werte erhöhen oder verringern Taste MENU/Eingabe länger als 1,5 s drücken: - Menübetrieb starten...
  • Seite 32: Display-Elemente

    Bedienung des Geräts 5.1 Display-Elemente Gerätefront/Display Funktion grün - On Zuordnung gemäß gelb - Alarm Tabelle auf Seite 35 gelb - Alarm AL1 AL2 Aufwärts-Taste Test-Taste ( > 1,5 s drücken) Abwärts-Taste Reset-Taste ( > 1,5 s drücken) ENTER MENU-Taste ( > 1,5 s drücken) MENU U : Netznennspannung U MENU...
  • Seite 33: Menü-Übersicht

    Bedienung des Geräts 5.2 Menü-Übersicht Messwertanzeige Standardanzeige Menüauswahl Menü Enter oder t > 5 Min. Z [kΩ] Enter R [kΩ] C [μF] Parameterauswahl U L1 L2 [ V] UL1 [ V] UL2 [ V] . . . R [ %] U R [kΩ] Enter Optionales Passwort...
  • Seite 34: Menü „Al

    Bedienung des Geräts 5.3 Menü „AL“ 5.3.1 Ansprechwerteinstellung Erst mit dem Aktivieren des Z-Modes im Menü „SEt“ erscheinen die Ansprech- werte „Z1“ sowie „Z2“ im Menü und werden aktiviert. Gleichzeitig werden die Ansprechwerte „R1“ und „R2“ auf off gesetzt, können aber anschließend wie- der auf on gesetzt werden.
  • Seite 35: Menü „Out

    Bedienung des Geräts 5.4 Menü „out“ 5.4.1 Relais Arbeitsweise-Konfiguration Relais K1 Relais K2 Beschreibung Display Display Arbeitsweise Relais n.c. n.c. n.c/n.o. FAC = Werkseinstellung; Ke = Kundeneinstellungen 5.4.2 Relais-Meldezuordnung „r1“ und „r2“ und LED-Zuordnung In der Meldezuordnung werden mit der Einstellung „on“ die einzelnen Mel- dungen/Alarme dem jeweiligen Relais zugeordnet.
  • Seite 36: Fehlerspeicher-Konfiguration

    Bedienung des Geräts Meldungs- K1 „r1“ K2 „r2“ LEDs beschreibung Display Display ON AL1 AL2    Voralarm Z1 Z1 < Ω Z1 < Ω    Alarm Z2 < Ω Z2 < Ω Alarm    U <...
  • Seite 37: Schnittstellen-Konfiguration

    Bedienung des Geräts 5.4.4 Schnittstellen-Konfiguration Display Einstellwert Beschreibung Bereich Adr = 0 deaktiviert BMS sowie Modbus aktiviert und Bus- 0/3 … 90 isoData mit kontinuierlicher Adr. Datenausgabe (115k2, 8E1) “---“ : BMS-Bus (9k6, 7E1) --- / Baud- Adr 1 “---“ ( “1,2k“...
  • Seite 38: Menü „T

    Bedienung des Geräts 5.5 Menü „t“ 5.5.1 Zeit-Konfiguration Display Einstellwert Beschreibung Bereich 0 … 10 s Anlaufverzögerung bei Gerätestart 0 … 99 s Ansprechverzögerung K1 und K2 toff 0 … 99 s Rückfallverzögerung K1 und K2 OFF / 1 / 24 test h Wiederholzeit Gerätetest FAC = Werkseinstellung;...
  • Seite 39: Menü „Set

    0 . . . 999 Parametereinstellung Impedanz- berechnung Z 50,0 / aktivieren und 60,0 50,0 zugehörige Netzfrequenz f auswählen Überprüfung Netzan- schluss bei Gerätetest S.Ct Gerätetest bei Gerätestart Werkseinstellung (Factory Setting) ausführen Nur für Bender-Service FAC = Werkseinstellung; Ke = Kundeneinstellungen isoRW425_D00052_05_M_XXDE/11.2020...
  • Seite 40: Messwertanzeige Und Historienspeicher

    Bedienung des Geräts 5.7 Messwertanzeige und Historienspeicher Im R-Mode wird nur R und im Z-Mode nur Z dauerhaft im Display angezeigt (Standardanzeige). Aus allen anderen Messwertanzeigen wird nach spätes- tens 5 min zur Standardanzeige gewechselt. Der Fehlerort wird nur im R-Mode und Z nur im Z-Mode in den Historienspeicher („HiS“) geschrieben.
  • Seite 41 Bedienung des Geräts Display Beschreibung Isolationsimpedanz  kΩ 1 kΩ ... 1 MΩ Auflösung 1 kΩ Isolationswiderstand  ± R kΩ 1 kΩ ... 4 MΩ Auflösung 1 kΩ / 10 kΩ Netzableitkapazität  Z-Mode = off: 1 μF … 400 μF Auflösung 1 μF μF Z-Mode = on: 1 nF …...
  • Seite 42: Datenzugriff Mittels Bms-Protokoll

    6. Datenzugriff mittels BMS-Protokoll Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte- Schnittstelle (BMS-Bus-Protokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII- Zeichen. BMS Kanal Nr. Betriebswert Alarm Voralarm R1 Alarm R2 Alarm Z2 Unterspannung Überspannung Anschlussfehler Erde (E.01) Anschlussfehler Netz (E.02) Alle anderen Gerätefehler (E.xx)
  • Seite 43: Datenzugriff Mittels Modbus Rtu-Protokoll

    7. Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll Anfragen an das ISOMETER® erfolgen mittels Funktionscode 0x03 (mehrere Register lesen) oder dem Befehl 0x10 (mehrere Register schreiben). Das ISOMETER® generiert eine funktionsbezogene Antwort und sendet diese zu- rück. 7.1 Modbus Register aus ISOMETER® auslesen Mit dem Funktionscode 0x03 werden die gewünschten Words des Prozessab- bilds aus den „Holding registers“...
  • Seite 44: Antwort Des Isometer®S An Den Master

    Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll 7.1.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master Byte Name Beispiel Byte 0 Modbus-Adresse des ISOMETER® 0x03 Byte 1 Funktionscode 0x03 Byte 2 Anzahl Datenbytes 0x02 Byte 3, 4 Daten 0x0047 Byte 7, 8 CRC16 Checksumme 0x81B6 7.2 Modbus-Register schreiben (Parametrierung) Mit dem Modbus-Befehl 0x10 (mehrere Register setzen) können Register im Gerät verändert werden.
  • Seite 45: Antwort Des Isometer®S An Den Master

    Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll 7.2.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master Byte Name Beispiel Byte 0 ISOMETER® Modbus-Adresse 0x03 Byte 1 Funktionscode 0x10 Byte 2, 3 Startregister 0x0BBB Byte 4, 5 Anzahl der Register 0x0001 Byte 6, 7 CRC16 Checksumme 0x722A 7.3 Exception-Code Kann eine Anfrage aus irgendwelchen Gründen nicht beantwortet werden,...
  • Seite 46: Modbus Registerbelegung Des Isometer®S

    8. Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Die Information in den Registern ist je nach Gerätezustand entweder der Messwert ohne Alarm, der Messwert mit Alarm 1, der Messwert mit Alarm 2 oder nur der Gerätefehler. Messwert Geräte- Register fehler ohne Alarm Alarm 1 Alarm 2 1000 Anschluss...
  • Seite 47 Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Messwert Geräte- Register fehler ohne Alarm Alarm 1 Alarm 2 1020 Spannung (76) [kein Alarm] 1023 Fehlerort 1024 in % --- (1022) 1027 [kein Alarm] 1028 Isolationsfeh- ler (71) 1031 [kein Alarm] Messwert 1032 Aktualisie- Geräte- rungszähler fehler (115) 1035...
  • Seite 48 Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Eigen- Ein- Beschreibung Format Wertebereich Register schaft heit Anzahl der Mod- UINT 16 0…9 bus-Messwertka- näle mit aktivem Alarm Aktivierung Vor- UINT 16 [2]/[3] * alarmwert Impe- 3000 danzmessung „Z1“ Voralarmwert 3001 Impedanz- UINT 16 kΩ Z2 …...
  • Seite 49 Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Eigen- Ein- Beschreibung Format Wertebereich Register schaft heit Alarmwert Wider- 3007 stands- UINT 16 kΩ 1 … R1 messung „R2“ Aktivierung Alarmwert Unter- 0/1 * 3008 UINT 16 spannung „U<“ Alarmwert Unter- 3009 spannung UINT 16 10 …...
  • Seite 50 Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Eigen- Ein- Beschreibung Format Wertebereich Register schaft heit 0 = BMS 1 = 1,2 k 2 = 2,4 k 3 = 4,8 k 3016 Baudrate „Adr 1“ UINT 16 4 = 9,6 k 5 = 19,2 k 6 = 38,4 k 7 = 57,6 k 8 = 115,2 k...
  • Seite 51 Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Eigen- Ein- Beschreibung Format Wertebereich Register schaft heit Parameter „Z“: Aktivierung 0/1 * 3022 Z-Mode für Impe- UINT 16 danz- berechnung Parameter „Z“: 500 = 50,0 Hz 3023 Netzfrequenz f UINT 16 600 = 60,0 Hz für Z-Mode Überprüfung Netzanschluss bei...
  • Seite 52 Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Eigen- Ein- Beschreibung Format Wertebereich Register schaft heit Gerätetest 8005 UINT 16 0x5445 „TE“ starten Fehlerspeicher 8006 UINT 16 0x434C „CL“ löschen UNIT 16 (ASCII) - 9800 Gerätename siehe bis 9809 Kapitel 8.1. Software- Software ID 9820 UINT 16 Identnummer...
  • Seite 53: Gerätespezifische Datentypen Des Isometer®S

    Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1 Gerätespezifische Datentypen des ISOMETER®s 8.1.1 Gerätename Nachfolgend wird das Datenformat des Gerätenamens angegeben. Word 0x01 0x02 0x03 ------------------- 0x08 0x09 0x00 Ingesamt 10 Words Jedes Word enthält zwei ASCII-Zeichen 8.1.2 Messwerte Jeder Messwert liegt als Kanal vor und besteht aus 8 Bytes (4 Registern). Die erste Messwert-Registeradresse ist 1000.
  • Seite 54: Float = Gleitkommawerte Der Kanäle

    Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.2.1 Float = Gleitkommawerte der Kanäle 0x00 0x01 HiByte LoByte HiByte LoByte S E E E E E E E E M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M Darstellung der Bitfolge für die Verarbeitung analoger Messwerte nach IEEE 754 S = Vorzeichen...
  • Seite 55: At&T = Alarm-Typ Und Test-Art (Intern/Extern)

    Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.2.2 AT&T = Alarm-Typ und Test-Art (intern/extern) Bedeutung Kein Alarm Vorwarnung Gerätefehler Reserviert Warnung Alarm Reserviert … … … Reserviert Reserviert Kein Test Interner Test Externer Test Der Alarm-Typ ist durch die Bits 0 bis 2 codiert. Die Bits 3, 4 und 5 sind reser- viert und haben stets den Wert 0.
  • Seite 56: R&U = Bereich Und Einheit

    Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.2.3 R&U = Bereich und Einheit Bedeutung Ungültig (init) Keine Einheit Ω Baud °C °F Sekunde Minute Stunde Monat Wahrer Wert Wahrer Wert ist kleiner Wahrer Wert ist größer Ungültiger Wert In den Bits 0 bis 4 ist die Einheit codiert. ...
  • Seite 57: Alarmzuordnung Der Relais

    Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.3 Alarmzuordnung der Relais Jedem Relais können verschiedene Alarme zugeordnet werden. Die Zuord- nung erfolgt über ein 16-Bit-Register je Relais mit den nachfolgend beschrie- benen Bits. Die nachfolgende Tabelle gilt für Relais 1 und Relais 2, wobei „x“ für die Nummer des Relais steht.
  • Seite 58: Kanalbeschreibungen

    Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Displayanzeige Bedeutung Beim Lesen immer 0 Reserviert Beim Schreiben ist der Wert beliebig Beim Lesen immer 0 Reserviert Beim Schreiben ist der Wert beliebig Beim Lesen immer 0 Reserviert Beim Schreiben ist der Wert beliebig Beim Lesen immer 0 Reserviert Beim Schreiben ist der Wert beliebig 8.2 Kanalbeschreibungen...
  • Seite 59 Für die Datenkonvertierung von Parametern werden Datentypbeschreibun- gen benötigt. Eine Darstellung von Texten ist hier nicht notwendig. Wert Parameterbeschreibung 1023 (0x3FF) Parameter/Messwert ungültig. Der Menüpunkt dieses Parameters wird nicht angezeigt. 1022 (0x3FE) Kein Messwert/keine Meldung 1021 (0x3FD) Messwert/Parameter inaktiv 1020 (0x3FC) Messwert/Parameter nur vorübergehend inaktiv (z. B wäh- rend der Übertragung eines neuen Parameters).
  • Seite 60: Isodata-Datenstring

    9. IsoData-Datenstring Im IsoData-Modus wird der gesamte Datenstring kontinuierlich vom ISOME- TER® mit einem Takt von ca. 1 s gesendet. Eine Kommunikation mit dem ISO- METER® ist in diesem Modus nicht möglich und es dürfen keine weiteren Sender an der RS485-Busleitung angeschlossen sein. IsoData ist im Menü...
  • Seite 61 IsoData-Datenstring String Beschreibung Alarmmeldung [Hexadezimal] (ohne führendes „0x“) Die Meldungen sind mit der ODER-Funktion in diesen Wert eingerechnet. Zuordnung der Meldungen: 0x0002 Gerätefehler 0x0004 Vorwarnung Isolationswiderstand R an L1/+ 0x0008 Vorwarnung Isolationswiderstand R an L2/- 0x000C Vorwarnung Isolationswiderstand R symmetrisch 1234;...
  • Seite 62: Technische Daten

    10. Technische Daten 10.1 Tabellarische Darstellung ( )* = Werkseinstellung Isolationskoordination nach IEC 60664-1/IEC 60664-3 Definitionen: Messkreis (IC1) ............................L1/+, L2/- Versorgungskreis (IC2)............................A1, A2 Ausgangskreis (IC3) ..........................11, 14, 24 Steuerkreis (IC4) ..........................E, KE, T/R, A, B Bemessungsspannung ............................440 V Überspannungskategorie ..............................III Bemessungs-Stoßspannung: IC1/(IC2-4) ................................6 kV...
  • Seite 63 Technische Daten Frequenzbereich U ............................47…63 Hz Eigenverbrauch ............................≤ 3 W, ≤ 9 VA Überwachtes IT-System Netznennspannung U ..................3(N)AC, AC 0…440 V/DC 0…440 V Netznennspannungsbereich U (UL508)....................AC/DC 0…400 V Toleranz von U ..............................+15 % Frequenzbereich von U ........................DC, 15…460 Hz Messkreis Messspannung U ...............................
  • Seite 64 Technische Daten Zeitverhalten Ansprechzeit t bei R = 0,5 x R und C =1 μF nach IEC 61557-8 ..............≤ 10 s Ansprechzeit t bei Z = 0,5 x Z ........................≤ 5 s Anlaufverzögerung t ..........................0…10 s (0 s)* Ansprechverzögerung t ........................
  • Seite 65 Technische Daten Schaltglieder Schaltglieder ....................2 x 1 Schließer, gemeinsame Klemme 11 Arbeitsweise ....................Ruhestrom/Arbeitsstrom (Ruhestrom)* Elektrische Lebensdauer bei Bemessungsbedingungen ............... 10000 Schaltspiele Kontaktdaten nach IEC 60947-5-1: Gebrauchskategorie ............AC-12..AC-14 ..DC-12 ..DC-12 ..DC-12 Bemessungsbetriebsspannung ........... 230 V...230 V .....24 V ..110 V ..220 V Bemessungsbetriebsstrom ............
  • Seite 66 Technische Daten Mehrleiter flexibel...........................0,2…1,5 mm Mehrleiter flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse...............0,25…1,5 mm Mehrleiter flexibel mit TWIN Aderendhülse mit Kunststoffhülse ............0,25…1,5 mm Federklemmen: Nennstrom ................................≤ 10 A Querschnitt..............................AWG 24-14 Abisolierlänge ...............................10 mm Starr .................................0,2…2,5 mm flexibel ohne Aderendhülse........................0,75…2,5 mm flexibel mit Aderendhülse mit/ohne Kunststoffhülse................0,25…2,5 mm Mehrleiter flexibel mit TWIN Aderendhülse mit Kunststoffhülse ............0,5…1,5 mm Öffnungskraft ................................
  • Seite 67: Normen, Zulassungen Und Zertifizierungen

    Technische Daten 10.2 Normen, Zulassungen und Zertifizierungen Das ISOMETER® wurde unter Beachtung folgender Normen entwickelt: DIN EN 61557-8 (VDE 0413-8): 2015-12/Ber1: 2016-12   DIN EN 50155: 2014-12   IEC 61557-8: 2014/COR1: 2016   DIN EN 45545-2: 2016 ...
  • Seite 68: Index

    INDEX Gerätemerkmale 14 Gesamtansprechzeit 21 Anlaufverzögerungszeit 23 Anschlussbild 28 Historienspeicher 24 Anschlussüberwachung 20 Ansprecheigenzeit 22 Ansprechverzögerungszeit 22 Inbetriebnahme 30 Ansprechwerteinstellung 34 IsoData Ansprechzeiten 21 - Datenstring 60 Bedienung 31 Konfiguration Benutzungshinweise 6 - Fehlerspeicher 36 Bestellangaben 67 - Funktion 39 Bestimmungsgemäße Verwendung 13 - Relais Arbeitsweise 35 - Schnittstellen 37...
  • Seite 69 Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2 20 Überwachung Menü - auf Unter- bzw. Überspannung 17 - „AL“ 34 - Isolationsimpedanz (Z-Mode) 17 - „out“ 35 - Isolationswiderstand (R-Mode) 16 - „SEt“ 39 - „t“ 38 Werkseinstellung 23 - Übersicht 33 Messzeiten 21 Modbus - Registerbelegung 46 Montage und Anschluss 26...
  • Seite 72 Nachdruck und Vervielfältigung Reprinting and duplicating nur mit Genehmigung des Herausgebers. only with permission of the publisher. Bender GmbH & Co. KG Bender GmbH & Co. KG Postfach 1161 • 35301 Grünberg • Deutschland PO Box 1161 • 35301 Grünberg • Germany Londorfer Str.

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