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Implizite/Explizite Reservierung Aus Den Hsms/Archive- Freibandpools - Fujitsu BS2000 Handbuch

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7.1.2 Implizite/explizite Reservierung aus den HSMS/ARCHIVE- Freibandpools

MAREN erlaubt das Lesen und Schreiben eines Bandes nur dann, wenn das Band im MAREN-Katalog für eine
Benutzerkennung reserviert ist. Die Bänder in den HSMS/ARCHIVE-Freibandpools sind jedoch noch nicht
reserviert, sondern nur „vorreserviert". Das bedeutet, dass ein Band aus einem HSMS/ARCHIVE-Freibandpool vor
der eigentlichen Verarbeitung erst für die anfordernde Benutzerkennung reserviert werden muss. Diese
Reservierung kann entweder implizit über die automatische Freibandzuweisung mit MARENUCP oder explizit über
folgende Anweisung erfolgen:
HSMS:
//MODIFY-ARCHIVE ARCHIVE-NAME=..., VOLUMES=*ADD(VOLUMES=...)
ARCHIVE:
*POOL DIRECTORY=...,ADD=(<vsn>,...)
Implizite Reservierung
In einem Data Center mit MAREN ist es vorteilhaft, die Verwaltung der freien HSMS/ARCHIVE-Bänder MAREN zu
überlassen und in den Directories nur die beschriebenen Bänder zu führen. Diese Arbeitsweise stellt sich
automatisch schon dann ein, wenn in dem Directory keine frei verfügbaren Archivnummern enthalten sind.
Die bestehenden Sicherungsjobs müssen für die Reservierung zusätzlicher Bänder nicht geändert werden, denn
bei einem leeren Pool werden mit der HSMS-Anweisung
ARCHIVE-Anweisung
*SAVE...,TAPES=POOL
(HSMS) bzw.
VOLUMES=*OPERATOR
Im Falle einer Freibandanforderung für eine HSMS/ARCHIVE-Anwendung ermittelt MARENUCP die Archivnummer
eines geeigneten freien Bandes und reserviert dieses Band im MAREN-Katalog für die anfordernde
Benutzerkennung.
Aus welchen HSMS/ARCHIVE-Freibandpools eine Anforderung befriedigt wird, ist abhängig von der Art der
Anforderung und von der Existenz der einzelnen Pools. Die Entscheidung wird nach folgenden Regeln getroffen,
die in der nachstehenden Reihenfolge angewandt werden:
1.
Wenn mit einem Directory gearbeitet wird und ein Freibandpool für dieses Directory existiert, wird die
Anforderung aus diesem Pool befriedigt.
2.
Wenn die Anforderung von TSOS ausgeht bzw. das Directory unter TSOS katalogisiert ist und ein Freibandpool
für TSOS existiert, wird die Anforderung aus diesem Pool befriedigt.
3.
Wenn ein Pool für allgemeine HSMS/ARCHIVE-Anwendungen (
Directory nicht unter TSOS katalogisiert ist, wird die Anforderung aus diesem Pool befriedigt.
4.
Wenn kein passender Freibandpool existiert, wird die Anforderung aus dem allgemeinen Freibandpool
befriedigt.
Der Freibandpool kann auch über eine Reservierungsdatei bestimmt werden, siehe
Freibandpools *TSOS" (Beispiele)
zur Suche des Freibandpools nicht.
Falls im Laufe der Session einer der Pools leer wird, dann wird nicht automatisch ein anderer Pool verwendet,
sondern MARENUCP wendet sich an das Operating. Dieses muss dann je nach Organisation im Data Center die
entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Solange bleiben alle betroffenen HSMS/ARCHIVE-Tasks im Wartezustand.
alle benötigten Bandnummern vom Operator angefordert. Die Angabe des Operanden
TAPES=OPERATOR
. Bei Verwendung einer Reservierungsdatei gelten die vorgenannten Regeln 1-4
//BACKUP-FILES .. VOLUMES=*FROM-POOL
(ARCHIVE) ist nicht erforderlich.
FREE-POOL=*GLOBAL
bzw. der
) existiert bzw. das
„Beispiel 7: Vergabe des
151

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