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Füllgrad Von Bändern - Fujitsu BS2000 Handbuch

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3.4 Füllgrad von Bändern
Das Katalogeintragsfeld LAST-WRITE-BLOCK-COUNT wird von MAREN mit einem Blockzähler versorgt. Es gibt
die Anzahl der belegten Blöcke (nicht der PAM-Pages) eines Bandes an.
Dazu wird am Ende der Bandverarbeitung die BLOCK-ID aus dem Gerät gelesen und aus dieser die Anzahl der
geschriebenen Blöcke abgeleitet. Beim Lesen von Bändern entfällt dieser Vorgang.
Der Blockzähler kann nur bedingt eine Aussage über die Auslastung eines Bandes wiedergeben, da dies von
mehreren Faktoren abhängt, zum Beispiel:
Bandlänge
Anzahl der Spuren
Zustand des Bandmaterials
Zustand des Schreib-Lesekopfes
Anzahl der Dateien
Anzahl der Blocklücken
Größe der Blocklücken
Ob die Blockgröße geschrieben wird
Komprimierungsfaktor (vom Gerät vorgegeben)
Einträge im Bandverwaltungsblock 0 (z.B. Fehlerverwaltung des Geräts)
Der Blockzähler bzw. LAST-WRITE-BLOCK-COUNT wird bei jedem Schließen einer Datei versorgt, die sich auf
einem Band befindet. Bei FSEQ > 0001 steht in diesem Katalogeintragsfeld die Anzahl der Blöcke der jeweiligen
Archivnummer, bis einschließlich dieser Datei. Bei FSEQ = 0001 steht die Gesamtanzahl der Blöcke der jeweiligen
Archivnummer (nicht die Anzahl der Blöcke bis Dateiende von FSEQ =0001).
Standen auf einem Band z.B. 10 Dateien und wird nun die Datei mit FSEQ=0002 erweitert oder neu geschrieben,
so kann auf die Dateien mit FSEQ=0003 bis FSEQ=0010 nicht mehr zugegriffen werden, obwohl die
Katalogeinträge noch vorhanden sind. Die Datei mit FSEQ=0001 enthält dann im Katalogeintragsfeld LAST-WRITE-
BLOCK-COUNT den gleichen Wert wie die Datei mit FSEQ=0002.
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