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Fujitsu BS2000 Handbuch Seite 447

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Da der Wertebereich für den Operanden USER-FIELD dem Datentyp „c-string" entspricht, dürfen darin nur
abdruckbare Zeichen vorkommen. Sonst werden bei der Bildschirmmaske zu SHOW-VOL-ATTR VOL=<vsn>
Schmierzeichen ausgegeben.
Vorgeschlagene Lösung
Das 54 Bytes lange Katalogeintragsfeld USERFELD im Katalogeintrag wird folgendermaßen untergliedert:
6 Bytes:
C'CYCLE' als Kennzeichen dafür, dass es sich um ein zyklisch zu
verlagerndes Band handelt.
48 Bytes: 4 je 12 Bytes umfassende Verlagerungsanweisungen.
4 Bytes: Anzahl Tage nach Erstellungsdatum (CRDATE), an dem
die
nächste Verlagerung stattfinden soll.
8 Bytes: Lagerort, an den das Band bei der nächsten Verlagerung
gebracht werden soll.
Beispiel
USERFELD=CL54'CYCLE 0028CENTRAL 0090TRESOR 0365DVBUNKER'
Das Band soll - jeweils ab Erstellungsdatum gerechnet -
nach 28 Tagen in das Zentralarchiv gebracht werden
nach 90 Tagen in einem Spezialtresor hinterlegt werden
nach 365 Tagen in einem speziell gesicherten, unterirdischen Raum gelagert werden
Ein vierter Lagerort ist nicht mehr vorgesehen. Nach der Freigabe wird das Band wieder an den bei FREE-
LOCATION eingetragenen Lagerort zurückgebracht.
Programmtechnische Realisierung
Mithilfe eines die MARENADM-Programmschnittstelle aufrufenden Hauptprogramms werden sequenziell alle
MAREN-Katalogeinträge gelesen und darin das Katalogeintragsfeld USERFELD ausgewertet. Finden sich dort die
zuvor beschriebenen Verlagerungseinträge, so wird überprüft, ob auf Grund der seit der Dateierstellung
verstrichenen Zeit nun eine Verlagerung ansteht. Ist dies der Fall, so wird mit der MARENADM-Anweisung
MODIFY-VOLUME-ATTRIBUTES das Katalogeintragsfeld HOME-LOCATION auf den im ersten
Verlagerungseintrag befindlichen Lagerort geändert. Dies hat zur Folge, dass beim nächsten Aufräumlauf des
MAREN-Administrators (MARENADM-Anweisung RETURN-VOLUMES) für dieses Band eine
Verlagerungsaufforderung ausgegeben wird.
Nach jeder erfolgten Modifikation wird, durch ein Verschieben der restlichen Verlagerungseinträge nach vorne, der
soeben abgearbeitete Verlagerungseintrag gelöscht (dient der Programmvereinfachung).
Läßt man dieses Programm täglich oder zumindest vor jedem Aufräumlauf des MAREN-Administrators ablaufen, so
hat man die Gewähr, dass die gewünschten Bandtransfers auch tatsächlich durchgeführt werden (sofern die
zuständigen Operator den Verlagerungsaufforderungen Folge leisten).
Struktureller Aufbau des Assembler-Hauptprogramms
Diese wiederum sind unterteilt in:
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