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Explizite Reservierung - Fujitsu BS2000 Handbuch

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Lagerort
In HSMS/ARCHIVE können Archivnummern mit dem LOCATION-Operanden in der BACKUP-FILES-Anweisung
(HSMS) bzw. in der SAVE-Anweisung (ARCHIVE) aus einem bestimmten Lagerort angefordert werden.
Wenn der MAREN-Administrator mit einem MAREN-Exit dem Benutzer Bänder aus einem anderen Lagerort
zuweist, dann wird die Angabe des Benutzers nicht beachtet.
Wenn der MAREN-Administrator mit dem MAREN-Location Manager dem Benutzer Bänder aus einem anderen
Lagerort zuweist, dann entscheidet der system-spezifische MAREN-Parameter OVERRULE-LOC über das weitere
Vorgehen:
OVERRULE-LOC=REJECT: der vom Benutzer angegebene Lagerort wird verwendet (differierende Lagerorte
führen zu einer Reservierungsablehnung)
OVERRULE-LOC=YES: der im MARENLM angegebene Lagerort wird verwendet

Explizite Reservierung

Über die HSMS-Anweisung
POOL DIRECTORY=...,ADD=(<vsn>,...)
Freibandpool des MAREN-Katalogs explizit reserviert werden. Diese Bänder werden dann im MAREN-Katalog der
betreffenden Benutzerkennung fest zugeordnet und im Directory als frei verfügbare Archivnummern eingetragen.
Diese explizite Reservierung ist zwar im Allgemeinen nicht sinnvoll und auch nicht notwendig, wird aber aus
Kompatibilitätsgründen und für eventuelle Spezialfälle trotzdem unterstützt. Bei dieser Reservierungsart ist
ebenfalls die bei der impliziten Reservierung aufgeführte Reihenfolge zwingend vorgeschrieben. Gibt es z.B. einen
Freibandpool für ein Directory, so können für dieses Directory auch nur Bänder aus dem betreffenden Freibandpool
reserviert werden.
Einige Sonderfälle bei der expliziten Reservierung:
Das Band ist zwar im MAREN-Katalog für HSMS/ARCHIVE vorreserviert, aber nicht in einer passenden
Teilmenge (z.B. vorreserviert für einen anderen Directory-Namen). Dann wird die ARCHIVE-Anweisung POOL
mit entsprechender Fehlermeldung abgewiesen.
Das Band ist im MAREN-Katalog als „reserviertes Band im lokalen Data Center" eingetragen. Die Anweisung
wird nur dann akzeptiert, wenn das Band der eigenen Benutzerkennung zugeordnet ist, das Band in keinem
Directory enthalten ist und das Band nicht zuvor in einem HSMS/ARCHIVE-Sicherungslauf über die
automatische Freibandzuweisung für die Benutzerkennung reserviert worden ist. Ebenfalls abgewiesen wird die
Anweisung, falls es einen speziellen Freibandpool für dieses Directory gibt.
Das Band ist im MAREN-Katalog als „reserviertes Band aus einem remote Data Center" eingetragen. Die
Anweisung wird nur dann akzeptiert, wenn das Band im MAREN-Katalog der eigenen Benutzerkennung
zugeordnet ist und noch nicht in ein Directory aufgenommen wurde und es auch keinen speziellen Freibandpool
für dieses Directory gibt.
Das Band ist nicht im MAREN-Katalog enthalten. Falls mit dem MAREN-Parameter FOREIGN-TAPE-CHECK=NO
zugelassen ist, dass auch Bänder verarbeitet werden, die nicht im MAREN-Katalog enthalten sind, wird die
Aufnahme in das Directory zugelassen; sonst wird sie abgewiesen.
Wird im Rahmen eines HSMS/ARCHIVE-Sicherungslaufs die Archivnummer eines freien Bandes angegeben (z.
B. bei HSMS
//BACKUP-FILES .. VOLUMES=<vsn>
wird dieses Band, sofern es einem passenden HSMS/ARCHIVE-Freibandpool zugeordnet ist, ebenfalls
reserviert.
//MODIFY-ARCHIVE ... VOLUMES=*ADD(...)
können vorreservierte Bänder aus dem HSMS/ARCHIVE-
bzw. die ARCHIVE-Anweisung *
bzw. bei ARCHIVE
*SAVE ..., TAPES=<vsn>
), so
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