Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TAPCON 230 Basic:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Spannungsregler
®
TAPCON
 230 Basic
Betriebsanleitung
7817441/03 DE

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für MR TAPCON 230 Basic

  • Seite 1 Spannungsregler ® TAPCON  230 Basic Betriebsanleitung 7817441/03 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung .......................... 7 Hersteller ............................ 7 Vollständigkeit.............................  7 Aufbewahrungsort.......................... 7 Darstellungskonventionen ........................ 7 1.4.1 Warnkonzept ................................. 7 1.4.2 Informationskonzept.............................. 9 1.4.3 Handlungskonzept .............................. 9 1.4.4 Schreibweisen.............................. 10 Sicherheit ..........................  11 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 11 Bestimmungswidrige Verwendung .................... 12 Grundlegende Sicherheitshinweise .................... 12 Qualifikation des Personals ...................... 14 Persönliche Schutzausrüstung ......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.5.6 Anschlussschaltbild und Erdungsschraube...................... 27 4.5.7 Visualisierung.............................. 28 Verpackung, Transport und Lagerung ................ 34 Eignung, Aufbau und Herstellung .....................  34 Markierungen............................  34 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen.............. 34 Sendungen einlagern........................ 35 Montage.......................... 36 Vorbereitung .............................  36 Mindestabstände .......................... 37 Montagevarianten .......................... 37 6.3.1 Schalttafeleinbau.............................. 37 6.3.2...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 9.1.3 Gerätezeit einstellen ............................ 59 9.1.4 Bildschirmschoner einstellen.......................... 60 9.1.5 Syslog konfigurieren............................ 61 9.1.6 Signale und Ereignisse verknüpfen........................ 63 9.1.7 Digitale Eingänge und Ausgänge konfigurieren .................... 65 9.1.8 Ereignisverwaltung.............................. 66 9.1.9 Benutzerverwaltung ............................ 68 9.1.10 Hardware................................ 72 9.1.11 Software ................................ 72 9.1.12 Import/Export-Manager ............................ 72 Netz .............................. 75 9.2.1 Wandlerdaten.............................. 75 9.2.2 Spannungsüberwachung ............................ 81...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 11.4 Human-Machine-Interface ...................... 112 11.5 Fehlerhafte Messwerte ........................ 112 11.6 Stufenstellungserfassung fehlerhaft .................... 113 11.7 Sonstige Störungen ........................ 113 Entsorgung ........................ 115 Technische Daten...................... 116 13.1 Anzeigeelemente .......................... 116 13.2 Materialien ............................ 116 13.3 Abmessungen.......................... 116 13.4 Stromversorgung .......................... 116 13.5 Spannungsmessung und Strommessung..................
  • Seite 7: Einleitung

    ▪ Betriebsanleitung – Als Download verfügbar auf dem Gerät – Als Download verfügbar unter www.reinhausen.com – Als Download verfügbar im MR-Kundenportal 1.3 Aufbewahrungsort Bewahren Sie diese technische Unterlage sowie sämtliche mitgeltenden Do- kumente griffbereit und jederzeit zugänglich für den späteren Gebrauch auf.
  • Seite 8: Abschnittsbezogener Warnhinweis

    1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
  • Seite 9: Informationskonzept

    1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
  • Seite 10: Schreibweisen

    1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
  • Seite 11: Sicherheit

    2 Sicherheit 2 Sicherheit ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪ Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. ▪ Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel. ▪ Lesen und beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unter- lage, um funktionsbedingte Gefahren zu vermeiden.
  • Seite 12: Bestimmungswidrige Verwendung

    2 Sicherheit 2.2 Bestimmungswidrige Verwendung Als bestimmungswidrige Verwendung gilt, wenn das Produkt anders verwen- det wird, als es im Abschnitt Bestimmungsgemäße Verwendung beschrie- ben ist. Beachten Sie zudem Folgendes: ▪ Das Produkt ist kein Schutzgerät. Verwenden Sie es nicht, um sicher- heitsrelevante Funktionen abzubilden.
  • Seite 13 2 Sicherheit Unsichtbare Laserstrahlung Wenn Sie direkt oder in den reflektierenden Strahl blicken, kann dies das Auge schädigen. Der Strahl tritt an den optischen Anschlüssen oder am En- de der daran angeschlossenen Lichtwellenleiter an den Baugruppen aus. Lesen Sie dazu auch das Kapitel „Technischen Daten“ [►Abschnitt 13, Seite 116].
  • Seite 14: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit Umgebungsbedingung Um einen zuverlässigen und sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist das Pro- dukt nur unter den in den technischen Daten angegebenen Umgebungsbe- dingungen zu betreiben. ▪ Angegebene Betriebsbedingungen und Anforderungen an den Aufstellort beachten. Veränderungen und Umbauten Unerlaubte oder nicht sachgerechte Veränderungen des Produkts können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen führen.
  • Seite 15: Persönliche Schutzausrüstung

    2 Sicherheit Elektrotechnisch unterwiesene Personen Eine elektrotechnisch unterwiesene Person wird durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und möglichen Gefahren bei unsachge- mäßen Verhalten sowie über Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen unterrichtet und angelernt. Die elektrotechnisch unterwiesene Person arbei- tet ausschließlich unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft. Bediener Der Bediener nutzt und bedient das Produkt im Rahmen dieser technischen Unterlage.
  • Seite 16 2 Sicherheit Schutzhelm Zum Schutz vor herabfallenden und umherfliegenden Teilen und Materialien. Gehörschutz Zum Schutz vor Gehörschäden. Schutzhandschuhe Zum Schutz vor mechanischen, thermischen und elektri- schen Gefährdungen. Tabelle 4: Persönliche Schutzausrüstung ® TAPCON  230 Basic 7817441/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021...
  • Seite 17: It-Sicherheit

    3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. 3.1 Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
  • Seite 18: Kommunikationsschnittstellen

    3 IT-Sicherheit ▪ Aktivieren Sie die SSL/TLS-Verschlüsselung [►Seite 59], dadurch ist ein Zugriff auf das Gerät nur noch über das SSL/TLS-Protokoll möglich. Ne- ben einer Verschlüsselung der Kommunikation sorgt dieses Protokoll auch für eine Überprüfung der Authentizität des Servers. ▪ Verwenden Sie nach Möglichkeit die TLS-Version 1.2 oder höher. ▪...
  • Seite 19: Verschlüsselungsstandards

    3 IT-Sicherheit Port ist geschlossen, wenn Sie die SSL-Verschlüsselung des Geräts akti- vieren. SSH ist deaktiviert, wenn der MR-Service-Zugang deaktiviert ist. 3.5 Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: ▪ TLS 1.0 ▪ TLS 1.1 ▪ TLS 1.2 Das Gerät verwendet die folgenden Cipher-Suiten für eine TLS-gesicherte Verbindung: Schlüsselaus-...
  • Seite 20: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung 4.1 Lieferumfang Prüfen Sie die Lieferung anhand der Versandpapiere auf Vollständigkeit. ▪ Spannungsregler ▪ Patchkabel RJ45 ▪ Schirmschellen ▪ Steckverbinder ▪ Spannklemmen ▪ Technische Unterlagen ▪ Zusätzliches Typenschild ▪ Abschlusswiderstand für CAN-Bus ▪ Abschlusswiderstand für RS485-Bus Optional ▪...
  • Seite 21: Leistungsmerkmale

    4 Produktbeschreibung Sommer Winter Regelstrecke Regeltransformator Automatischer Spannungsregler Lastprofil des Netzes TAPCON® 230 Sollwert Netzspannung Regelgröße Messwandler Netzspannung Eingänge digital und analog Fernkommunikation und Leitstelle Abbildung 2: Übersicht zur Spannungsregelung 4.3 Leistungsmerkmale ▪ Webbasierte Visualisierung ▪ Automatische Spannungsregelung – 1…3 Sollwerte ▪...
  • Seite 22: Betriebsarten

    4 Produktbeschreibung 4.4 Betriebsarten Automatikbetrieb (AVR AUTO) Im Automatikbetrieb regelt das Gerät die Spannung automatisch gemäß der eingestellten Parameter. Manuelle Stufenschaltungen über Bedienelemente oder Eingängen sind nicht möglich. Handbetrieb (AVR MANUAL) Im Handbetrieb können Sie manuell Stufenschaltungen durchführen, um die Spannung zu erhöhen oder zu verringern.
  • Seite 23: Aufbau

    4 Produktbeschreibung 4.5 Aufbau 4.5.1 Display, Bedienelemente und Frontschnittstelle Abbildung 3: Spannungsregler  1 1 Taste REMOTE Betriebsart REMOTE aktivieren 2 Taste AUTO Betriebsart AUTO aktivieren  2 3 Taste HÖHER Steuerbefehl an den Motorantrieb sen- den, um die Spannung zu erhöhen. 4 Taste MANUAL Betriebsart MANUAL aktivieren  2 5 Taste TIEFER...
  • Seite 24: Leds

    4 Produktbeschreibung 4.5.2 LEDs AVR STATUS EVENT Abbildung 4: LEDs 1 LED Stromversorgung Blau Leuchtet, wenn das Gerät mit Strom versorgt ist. 2 LED AVR STATUS Leuchtet, wenn sich das Gerät im Fehlerzustand befindet. Gelb Leuchtet, wenn das Gerät startet oder angehalten wurde;...
  • Seite 25: Anschlüsse Und Sicherungen

    4 Produktbeschreibung 4.5.3 Anschlüsse und Sicherungen Auf der Rückseite des Geräts befinden sich die Anschlüsse. Weitere Infor- mationen zu den Anschlüssen finden Sie im Abschnitt Technische Daten [►Abschnitt 13, Seite 116]. Abbildung 5: Rückseite 1 F2 Interne Sicherung für die 2 X9 Stromversorgung Stromversorgung 3 F1...
  • Seite 26: Typenschild

    4 Produktbeschreibung Anschlüsse und Klemmen Abbildung 6: Anschlüsse/Klemmen 1 COM-X6 CAN-Bus/SCADA- 2 COM-X5 Schnittstelle für Patchkabel für Schnittstelle RS485/ SCADA über Lichtwellenleiter Widerstandskontak- treihe 3 COM-X4 Lichtwellenleiter 4 COM-X3 SCADA-Schnittstelle RS232 (SFP-Cage für das SFP-Modul) 5 COM-X2 Schnittstelle für die 6 COM-X1 Schnittstelle für Patchkabel für Visualisierung über RS232 oder RS485...
  • Seite 27: Sicherheitskennzeichnungen

    4 Produktbeschreibung 4.5.5 Sicherheitskennzeichnungen Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebs- anleitung des Produkts. 4.5.6 Anschlussschaltbild und Erdungsschraube Abbildung 8: Anschlussschaltbild/Erdungsschraube 1 Erdungsschraube 2 Anschlussschaltbild ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021 7817441/03 DE TAPCON  230 Basic...
  • Seite 28: Visualisierung

    4 Produktbeschreibung 4.5.7 Visualisierung 4.5.7.1 Hauptbildschirm Home Messwerte Kommunikation Transformatorname Home 101.5 V Stufe Ereignisse 100.4V Spannung 100.0 V 0.3% Information Strom 40mA 98.5 V Leistungsfaktor Change Reboot admin 15.04.2020 10:08 Einstellunge Abbildung 9: Home 1 Sekundärnavigation oder Navigati- 2 Primärnavigation onspfad 3 Statusleiste 4 Anzeigebereich...
  • Seite 29 4 Produktbeschreibung Messwerte/Anzeige Transformatorname Stufe Messwerte Kommunikation Spannung 100.4V Transformatorname Home 101.5 V Stufe 0.3% Ereignisse Strom 40mA 100.4V Spannung 100.0 V 0.3% Leistungsfaktor Information Strom 40mA 98.5 V Leistungsfaktor Change Reboot admin 15.04.2020 10:08 Einstellunge Abbildung 10: Messwerte 1 Transformatorbezeichnung (edi- 2 Stufenstellung tierbar) 3 Aktuelle Messwerte: Spannung,...
  • Seite 30 4 Produktbeschreibung 4.5.7.2 Bedienkonzept Sie können das Gerät über die Bedienelemente auf der Frontplatte oder über die webbasierte Visualisierung Intuitive Control Interface mittels PC be- dienen. Beide Bedienmöglichkeiten sind weitestgehend identisch in Funkti- onsumfang und Aufbau. Benutzerrechte und Benutzerrollen Das Gerät ist mit einem Rechtesystem und Rollensystem ausgerüstet. Damit ist es möglich, die Anzeige und die Zugriffsrechte auf Geräteeinstellungen oder Ereignisse auf Benutzerebene zu steuern.
  • Seite 31 4 Produktbeschreibung 3. Den Menüpunkt System auswählen. 4. Den Menüpunkt Zeitsynchronisation auswählen. 5. Zeit auswählen. In dieser Betriebsanleitung wird der Navigationspfad zu einem Parameter immer verkürzt dargestellt: Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Sys- tem > Zeitsynchronisation auswählen. Parameter einstellen Je nach Parameter können Sie die Einstellungen auf verschiedene Arten vornehmen.
  • Seite 32 4 Produktbeschreibung Text eingeben 1. Mit oder das Textfeld auswählen und drücken. ð Bei der Bedienung über die Frontplatte erscheint die Tastatur. Abbildung 13: Text eingeben 2. Den gewünschten Text eingeben und mit bestätigen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 33 4 Produktbeschreibung Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In diesem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jeweiligen Menüs einstellen. Abbildung 15: Expertenmodus Um den Expertenmodus zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter auswählen. 2.
  • Seite 34: Verpackung, Transport Und Lagerung

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Eignung, Aufbau und Herstellung Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser gewährleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abladen den Boden berühren.
  • Seite 35: Sendungen Einlagern

    5 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapie- re ein und lassen Sie vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
  • Seite 36: Montage

    6 Montage 6 Montage GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ► Anlage freischalten. ► Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. ► Spannungsfreiheit allpolig feststellen. ► Erden und kurzschließen. ► Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschran- ken.
  • Seite 37: Mindestabstände

    6 Montage 6.2 Mindestabstände ACHTUNG Schäden am Gerät! Unzureichende Zirkulation der Umgebungsluft kann zu Schäden am Gerät durch Überhitzung führen. ► Lüftungsschlitze freihalten. ► Ausreichend Abstand zu benachbarten Bauteilen vorsehen. ► Gerät nur in horizontaler Lage montieren (Lüftungsschlitze befinden sich oben und unten).
  • Seite 38 6 Montage Maße für den Schalttafelausschnitt B: 202 mm (7.95 in) Abbildung 17: Maße für den Ausschnitt 1. Ausschnitt in Schalttafel herstellen. Abbildung 18: Ausschnitt in Schalttafel herstellen 2. Gerät von vorne in den Ausschnitt einschieben und Spannklemmen ein- setzen. Abbildung 19: Gerät in den Ausschnitt einsetzen ®...
  • Seite 39: Wandmontage Mit Gehäuse (Optional)

    6 Montage 3. Gerät über die Spannklemmen befestigen. Abbildung 20: Gerät befestigen ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden. 6.3.2 Wandmontage mit Gehäuse (optional) Bei der Wandmontage wird das Gerät in einem Gehäuse an der Wand be- festigt. Das Gehäuse ist ein optionales Zubehör. Bohren Sie gemäß...
  • Seite 40 6 Montage ► Das Gerät mit 4 Schrauben M5 von hinten an der Wand befestigen Abbildung 22: Wandmontage ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden Gehen Sie bei der Verdrahtung gemäß Anschlussschaltbild und wie in Ab- schnitt Gerät anschließen beschrieben vor. ®...
  • Seite 41: Gerät Anschließen

    6 Montage 6.4 Gerät anschließen WARNUNG Elektrischer Schlag! Anschlussfehler können zu Tod, Verletzung und Sachschäden führen. ► Gerät über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube mit einem Schutzleiter erden. ► Phasenlage der Sekundäranschlüsse vom Stromwandler und Span- nungswandler beachten. ► Ausgangsrelais an den Motorantrieb korrekt anschließen. Führen Sie Spannungen über Trenneinrichtungen zu und stellen Sie sicher, dass Strompfade kurzgeschlossen werden können.
  • Seite 42: Elektromagnetische Verträglichkeit

    6 Montage Zu hohe Leitungskapazitäten können verhindern, dass die Relaiskontakte den Kontaktstrom unterbrechen. Berücksichtigen Sie in wechselstrombetä- tigten Steuerstromkreisen den Einfluss der Leitungskapazität von langen Steuerleitungen auf die Funktion der Relaiskontakte. Wenn Sie Ethernet-Verbindungen aus einem Schaltschrank oder Gebäude herausführen wollen, empfehlen wir die Verwendung von Lichtwellenleitern (gemäß...
  • Seite 43: Anforderung An Die Verdrahtung Des Betriebsorts

    6 Montage ▪ Getrennte Anlagenteile müssen durch einen Potentialausgleich verbun- den sein. ▪ Das Gerät und seine Verdrahtung müssen einen Mindestabstand von 10 m zu Leistungsschaltern, Lasttrennern und Stromschienen einhalten. 6.4.2.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts Beachten Sie bei der Verdrahtung des Betriebsorts nachfolgende Hinweise: ▪...
  • Seite 44: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    6 Montage Abbildung 24: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab- eine Einzelader schirmung 6.4.2.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: ▪ Der Schaltschrank für den Einbau des Geräts ist EMV-gerecht vorzuberei- ten: –...
  • Seite 45: Leitungen An Die Anlagenperipherie Anschließen

    6 Montage Abbildung 25: Anschluss des Massebands 6.4.3 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen Für eine bessere Übersicht beim Anschluss nur so viele Leitungen verdrah- ten, wie nötig. Um die Leitungen an der Anlagenperipherie anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ü Verwenden Sie zum Verdrahten ausschließlich spezifizierte Kabel. Beach- ten Sie die Kabelempfehlung [►Abschnitt 6.4.1, Seite 41].
  • Seite 46: Digitale Eingänge Di Verdrahten

    6 Montage 1. Spannungsmessung: Adern in die Klemmen UI:X7-4 (N-Leiter) und UI:X7-3 (L-Leiter) führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befesti- gen. Abbildung 26: UI:X7-4/3 2. Strommessung: Adern in die Klemmen UI:X7-2 (l) und UI:X7-1 (k) führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 27: UI:X7-2/1 6.4.5 Digitale Eingänge DI verdrahten Wenn Sie die digitalen Eingänge verwenden, müssen diese mit einer Hilfss-...
  • Seite 47: Digitale Ausgänge Do Verdrahten

    6 Montage Hilfsstromversorgung für digitale Eingänge 1. Adern in die Klemme X8:2 und X8:1 des Steckers X8 gemäß Anschluss- schaltbild [►Abschnitt 13.12, Seite 126] einführen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz einstecken und verschrauben. 6.4.6 Digitale Ausgänge DO verdrahten CAN-Bus DO 8...
  • Seite 48 6 Montage Leitungsschutzschalter Sie müssen den Versorgungsstromkreis mit einem Leitungsschutzschalter absichern. Der Leitungsschutzschalter muss folgende Eigenschaften aufwei- sen: ▪ Bemessungsstrom: 6...10 A ▪ Auslösecharakteristik: C, K oder Z Leiterquerschnitt Verwenden Sie für den Versorgungsstromkreis einen Leiterquerschnitt ent- sprechend des von Ihnen ausgewählten Leitungsschutzschalters, mindes- tens jedoch 1,5 mm (AWG 15).
  • Seite 49: Prüfungen Durchführen

    ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. ► Vor Inbetriebnahme die Versorgungsspannung und die Messspannung prüfen. ► Gerät an das Stromnetz anschließen. ð Das Display zeigt das MR-Logo und anschließend den Betriebsbild- schirm an. ð Die LED Spannungsanzeige oben links auf der Frontplatte des Geräts leuchtet.
  • Seite 50: Erste Schritte

    7 Erste Schritte 7 Erste Schritte ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie! Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. Sobald das Gerät hochgefahren ist und den Startbildschirm anzeigt, werden Sie aufgefordert die nachfolgend genannten Einstellungen durchzuführen.
  • Seite 51 7 Erste Schritte 3. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Frontschnitt- stelle verbinden. Abbildung 30: Verbindung über die Frontschnittstelle herstellen 4. Die IP-Adresse der Visualisierung http://192.168.165.1, oder bei aktiver SSL-Verschlüsselung https://192.168.165.1, auf dem PC in den Browser eingeben. ð Die Visualisierung wird aufgerufen. Verbindung über rückseitige Schnittstelle CPU-X3 herstellen 1.
  • Seite 52 Laden Sie sich die Betriebsanleitung vom Gerät herunter, um mit der Para- metrierung des Geräts zu beginnen. ► In der Statuszeile auswählen. ð Die Betriebsanleitung wird heruntergeladen. Das Dokument steht Ihnen alternativ im MR-Kundenportal oder auf unserer Website www.reinhausen.com zum Download zur Verfügung. ® TAPCON  230 Basic...
  • Seite 53: Inbetriebnahme

    8 Inbetriebnahme 8 Inbetriebnahme ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie! Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. 8.1 Inbetriebnahmeassistent Falls Sie bei den Einstellungen der relevanten Parameter die Hilfe des Ge- räts in Anspruch nehmen möchten, können Sie den Inbetriebnahmeassisten- ten verwenden.
  • Seite 54: Messwerte Und Status Der Digitalen Eingänge Und Ausgänge Prüfen

    8 Inbetriebnahme Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Während der Funktionsprüfung, müssen Sie die wichtigsten Parameter ein- stellen. Details zu den aufgeführten Parametern finden Sie im Kapitel Be- trieb [►Abschnitt 9, Seite 56]. 8.2.1 Messwerte und Status der digitalen Eingänge und Ausgänge prüfen Prüfen Sie zur Inbetriebnahme des Geräts, ob die Messwerte und der Status...
  • Seite 55 8 Inbetriebnahme drücken, um den Handbetrieb auszuwählen. drücken, um den Laststufenschalter um 1 Stufe tiefer zu schalten. drücken, um den Automatikbetrieb auszuwählen. ð Wenn sich die Istspannung außerhalb der Bandbreite befindet, steuert das Gerät nach 20 Sekunden den Laststufenschalter in die ursprüngli- che Betriebsstellung zurück.
  • Seite 56: Betrieb

    9 Betrieb 9 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 9.1 System 9.1.1 Allgemein In diesem Menüpunkt können Sie allgemeine Parameter einstellen. 9.1.1.1 Allgemeine Gerätefunktionen einstellen Mit den nachfolgenden Parametern können Sie allgemeine Gerätefunktionen einstellen.
  • Seite 57: Service-Benutzerzugang Aktivieren/Deaktivieren

    9 Betrieb 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Allgemein auswäh- len. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Auto-Logout Mit diesem Parameter können Sie die automatische Abmeldung aktivieren. Zeit bis Auto-Logout Mit diesem Parameter können Sie die Zeit einstellen, nach der ein Benutzer bei Inaktivität automatisch abgemeldet wird.
  • Seite 58: Netzwerk Konfigurieren

    9 Betrieb Aktivierung Service-Benutzerzugang Mit diesem Parameter können Sie den Service-Benutzerzugang aktivieren oder deaktivieren. Leitstellenprotokoll Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welches Leitsystemprotokoll das Gerät verwenden soll. 9.1.2 Netzwerk konfigurieren In diesem Menüpunkt können Sie die benötigte Netzwerkschnittstelle konfi- gurieren. 1.
  • Seite 59: Gerätezeit Einstellen

    9 Betrieb SSL/TLS-Verschlüsselung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob der Zugriff auf die Visuali- sierung über eine SSL/TLS-verschlüsselte Verbindung erfolgen soll. TLS-Version Mit diesem Parameter können Sie die akzeptierten TLS-Versionen einstel- len. Wenn Sie eine verschlüsselte Verbindung zur Visualisierung herstellen möchten, müssen Sie eine akzeptierte TLS-Version verwenden.
  • Seite 60: Bildschirmschoner Einstellen

    9 Betrieb Geben Sie unbedingt eine gültige Zeitserveradresse ungleich 0.0.0.0 ein, da Sie sonst keine Verbindung zum Gerät herstellen können. Synchronisationsintervall Mit diesem Parameter können Sie einstellen, in welchem Intervall das Gerät die Zeit vom Zeitserver abrufen soll. Zeitzone Um die Zeit des Geräts an Ihre lokale Zeit anzupassen, können Sie mit die- sem Parameter die Zeitverschiebung zur UTC einstellen.
  • Seite 61: Syslog Konfigurieren

    9 Betrieb Bildschirmschoner Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann schaltet das Gerät das Display nach Ablauf der einstellbaren Wartezeit vollständig ab, wenn keine Taste be- tätigt wird. Wenn Sie anschließend eine beliebige Taste drücken, schaltet das Gerät das Display wieder ein. Wenn Sie den Bildschirmschoner deaktivieren, wirkt sich dies negativ auf die Lebensdauer des Displays aus.
  • Seite 62 9 Betrieb Syslog aktivieren Mit diesem Parameter können Sie die Übermittlung der Syslog-Meldungen durch das Gerät aktivieren. Syslog-Standard Mit diesem Parameter können Sie das Übertragungsverfahren und das For- mat der Syslog-Meldungen einstellen. Sie können folgende Optionen wäh- len: Standard Transport Meldungsformat RFC 5425 (empfohlen) TLS RFC 5424...
  • Seite 63: Signale Und Ereignisse Verknüpfen

    9 Betrieb Schweregrad Sie können einstellen, welche Syslog-Meldungen das Gerät übertragen soll. Dazu können Sie die Meldungen jedes Schweregrads aktivieren oder deakti- vieren. Schweregrad Beschreibung System ist unbenutzbar. Emergency Unverzüglicher Handlungsbedarf. Alert Kritischer Zustand Critical Fehlerzustand Error Warnzustand Warning Hinweiszustand Notice Informationszustand Info...
  • Seite 64: Digitale Ausgänge Verknüpfen

    9 Betrieb Beachten Sie, dass Sie ausschließlich die Ereignisnummern der Ereignisse Generischer digitaler Eingang eingeben können. Wenn Sie die Ereignisnummer 500 eingeben, ist die Verknüpfung deakti- viert. ü Die gewünschte Ereignisnummer ist bekannt [►Abschnitt 9.1.8, Seite 66]. 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Funktionen ver- knüpfen auswählen.
  • Seite 65: Digitale Eingänge Und Ausgänge Konfigurieren

    9 Betrieb ü Die gewünschte Ereignisnummer ist bekannt. 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Ausgänge ver- knüpfen auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Die gewünschte Ereignisnummer eingeben. 4. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Generischer digitaler Ausgang X Mit diesem Parameter stellen Sie die Verknüpfung des digitalen Ausgangs mit einer Ereignismeldung her.
  • Seite 66: Ereignisverwaltung

    9 Betrieb Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie können die Konfiguration der digi- talen Eingänge und Ausgänge nur verändern, wenn Sie der Rolle Parame- trierer oder Administrator angehören. Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪...
  • Seite 67: Ereignisspeicher Anzeigen

    9 Betrieb Um die Ereignisse zu quittieren, gehen Sie wie folgt vor: ► Um die Ereignisse zu quittieren, die gewünschten Ereignisse in der Spalte markieren und anschließend die Schaltfläche Quittieren auswählen. ð Die Ereignisse sind quittiert. 9.1.8.2 Ereignisspeicher anzeigen Im Ereignisspeicher werden die vergangenen Ereignisse abgelegt. Es wer- den Ihnen folgende Informationen angezeigt: Spalte Beschreibung...
  • Seite 68: Benutzerverwaltung

    9 Betrieb Ereignisse filtern 1. Die Schaltfläche Filter auswählen. 2. Den gewünschten Zeitraum eingeben. 3. Das Kontrollkästchen auswählen und die gewünschte Ereignisnummer eingeben. ð Der Ereignistext wird angezeigt. 4. Die gewünschten Ereigniskategorien und den gewünschten Ereignisstatus auswählen. 5. Die Schaltfläche Suchen auswählen, um die gewünschten Ereignisse an- zuzeigen.
  • Seite 69: Benutzerrollen

    9 Betrieb Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Allgemein > Akti- vierung Service-Benutzerzugang auswählen. 2. Die gewünschte Option wählen. 3. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 70: Passwort Ändern

    9 Betrieb Rolle Beschreibung Parametrierer Benutzer, der betriebsrelevante Daten einsehen und verän- dern darf. ▪ Alle Parameter anzeigen und verändern ▪ Parameter importieren und exportieren ▪ Alle Ereignisse anzeigen, verändern und quittieren Administrator Benutzer, der alle Daten einsehen und verändern darf. ▪...
  • Seite 71 9 Betrieb 1. In der Statuszeile den Benutzernamen auswählen. 2. Das neue Passwort 2-mal eingeben. 3. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um das geänderte Passwort zu speichern. 9.1.9.4 Benutzer anlegen, bearbeiten und entfernen Einstellbare Optionen: ▪ Benutzername und Passwort ▪ Rolle: Sie können jedem Benutzer eine Rolle zuweisen. Die Zugriffsrechte auf Parameter oder Ereignisse sind mit den Rollen verknüpft.
  • Seite 72: Hardware

    9 Betrieb 4. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu speichern. Benutzer entfernen 1. Menüpunkt Einstellungen > Administration > Benutzer auswählen. 2. In der Liste den gewünschten Benutzer auswählen. 3. Schaltfläche Benutzer entfernen auswählen. 4. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu entfernen. 9.1.10 Hardware Im Menüpunkt Hardware können Sie Informationen zur Hardware des Ge- räts anzeigen.
  • Seite 73: Daten Importieren

    9 Betrieb Option Beschreibung Sicherheitslog Logbuch über alle sicherheitsrelevanten Zugriffe und Änderun- gen. Lizenzen Copyright und Haftungsausschlüsse der verwendeten Soft- ware-Komponenten. Tabelle 22: Daten exportieren 1. Menüpunkt Einstellungen > Export auswählen. 2. Die gewünschte Option für den Export auswählen. 9.1.12.2 Daten importieren Sie können folgende Daten importieren: Option Beschreibung...
  • Seite 74 9 Betrieb 1. Menüpunkt Einstellungen > Import auswählen. 2. Die Schaltfläche Durchsuchen auswählen, die zu importierende Datei auswählen und anschließend die Schaltfläche Starte Upload auswählen. ð Die Datei wird überprüft. 3. Die Schaltfläche Update starten auswählen, um den Import zu starten. 4.
  • Seite 75: Netz

    9 Betrieb 9.2 Netz 9.2.1 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der in der Anlage eingesetzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen. Das Gerät verwendet diese Informa- tionen, um aus den erfassten Messwerten die entsprechenden Messwerte auf der Primärseite der Wandler –...
  • Seite 76: Schaltungsbeispiele Für Spannungswandler Und Stromwandler

    9 Betrieb Spannungswandlerschaltung Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Spannungswandlers einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung 1 Ph Strangspannung Messung im 1-Phasennetz zwischen Lei- ter und Neutralleiter. 3 Ph Differenzspannung Messung im 3-Phasennetz zwischen 2 Leitern 3 Ph Strangspannung Messung im 3-Phasennetz zwischen Lei- ter und Neutralleiter...
  • Seite 77 9 Betrieb 9.2.1.2.1 1-phasige Messung Schaltung 1-A Abbildung 32: Schaltung 1-A ▪ Der Spannungswandler VT ist an dem Außenleiter und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪...
  • Seite 78 9 Betrieb ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und Neutralleiter angeschlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L1 eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt.
  • Seite 79 9 Betrieb Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Differenzspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Summenstrom Phasenwinkelkorrektur 0° Tabelle 28: Schaltung 1-C Schaltung 1-D Abbildung 35: Schaltung 1-D ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen.
  • Seite 80 9 Betrieb Schaltung 1-E Abbildung 36: Schaltung 1-E ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L2 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -30°.
  • Seite 81: Spannungsüberwachung

    9 Betrieb ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° nach. Dies entspricht einer Phasenverschiebung von +30° und einem Korrekturwert von -30°. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
  • Seite 82 9 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Spannungsüber- wachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Zu jedem Grenzwert können Sie weitere Parameter einstellen: Modus Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welchen Grenzwert Sie ver- wenden möchten:...
  • Seite 83: Stromüberwachung

    9 Betrieb Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. 9.2.3 Stromüberwachung Für die Überwachung des aktuellen Laststroms des Transformators können Sie 4 Grenzwerte einstellen: ▪ I<<: Untere Grenze 2 ▪ I<: Untere Grenze 1 ▪...
  • Seite 84: Leistungsüberwachung

    9 Betrieb Modus Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welchen Grenzwert Sie ver- wenden möchten: ▪ Absolut: Das Gerät verwendet den absoluten Grenzwert in A/kA. ▪ Relativ: Das Gerät verwendet den relativen Grenzwert in %, bezogen auf den Stromwandlernennstrom. Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen.
  • Seite 85 9 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Leistungsüberwa- chung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Zu jedem Grenzwert können Sie weitere Parameter einstellen: Absolut Mit diesem Parameter können Sie einen Grenzwert eingeben.
  • Seite 86: Leistungsflussüberwachung

    9 Betrieb Einstellung Verhalten Auto-Hand-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung Stufe- in Richtung einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durch. Sie können im Handbetrieb keine Stufenschaltungen in Richtung einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durchführen. Auto-Hand-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung Stufe+ in Richtung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch.
  • Seite 87: Retrofit Tapcon® 2Xx

    9 Betrieb Leistungsflussumkehr Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten bei einer Leistungsflussum- kehr einstellen. Sie können folgende Optionen auswählen: Einstellung Verhalten ▪ Der negative Leistungsfluss wird ignoriert. ▪ Die automatische Regelung wird weiterhin ausge- führt. Nur Ereignis ▪ Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird ausgege- ben.
  • Seite 88 9 Betrieb Wenn Sie mehrere Geräte im Parallellauf mit Bestandsgeräten betreiben wollen, müssen Sie bei jedem Gerät die Funktion Retrofit TAPCON® 2xx ak- tivieren. Abbildung 40: Parallellauf von 2 Geräten mit einem TAPCON® 2xx 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Retrofit TAPCON® 2xx auswählen.
  • Seite 89: Laststufenschalterregler

    9 Betrieb 9.3 Laststufenschalterregler 9.3.1 Spannungsregelung In diesem Abschnitt werden alle für die Regelfunktion benötigten Parameter beschrieben. 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalterregler > Spannungsregelung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 90: Wirkleistungsabhängige Anpassung Des Spannungssollwerts

    9 Betrieb Sollwert auswählen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert auswählen, der für die Rege- lung verwendet wird. Sie können zwischen Sollwert 1, Sollwert 2 und Soll- wert 3 auswählen. ü Art der Sollwertferneinstellung [►Seite 89] ausgewählt. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalter > Spannungsregelung >...
  • Seite 91 9 Betrieb Abbildung 41: Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Sollwert Minimaler Sollwert Gemessene Wirkleistung Maximaler Sollwert meas Wirkleistung bei minimalen Eingestellter Sollwert bei einer Sollwert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Sollwert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U...
  • Seite 92 9 Betrieb Lineare Abhängigkeit bei negativer Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung P  ≤ P  ≤ 0 ist, dann wird der Sollwert meas gemäß folgender Formel berechnet: × P meas 0 - P Lineare Abhängigkeit bei positiver Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung 0 ≤ P  ≤ P ist, dann wird der Soll- meas...
  • Seite 93 9 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. TDSC U0 Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert einstellen, der verwendet werden soll, wenn die gemessene Wirkleistung 0 beträgt. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC U0 auswählen.
  • Seite 94 9 Betrieb Um die minimale Bandbreite zu ermitteln, werden folgende Kennwerte des Transformators verwendet: Nennspannung U = 11000 V Stufenspannung in Stufenstellung 4 U = 11275 V Step4 Stufenspannung in Stufenstellung 5 U = 11000 V Step5 Verzögerungszeit T1 Die Verzögerungszeit T1 verzögert das Absetzen eines Schaltbefehls für einen definierten Zeitraum.
  • Seite 95 9 Betrieb Schaltbefehl . Der Laststufenschalter führt eine Schaltung in Richtung Stufe höher oder in Richtung Stufe tiefer durch, um in den Bereich der Band- breite zurückzukehren. Abbildung 42: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 2 Sollwert 5 Gemessener Wert der Regelgröße 3 Untere Grenze der Bandbreite...
  • Seite 96 9 Betrieb die Verzögerungszeit. Das Gerät reagiert dadurch schneller auf große Span- nungsänderungen im Netz. Dadurch steigt die Regelgenauigkeit, die Schalt- häufigkeit nimmt jedoch zu. Abbildung 43: Diagramm für integrales Zeitverhalten ΔU/B Regelabweichung "ΔU" in % des Sollwerts im Verhältnis zur eingestellten Bandbreite "B"...
  • Seite 97: Leitungskompensation

    9 Betrieb größe weiterhin außerhalb der Bandbreite, beginnt die Verzögerungszeit T2 abzulaufen. Nach Ablauf der Verzögerungszeit T2 wird erneut ein Steue- rimpuls für den Schaltvorgang an den Motorantrieb ausgegeben , um in den Bereich der Bandbreite zurückzukehren. Abbildung 44: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 und T2 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 und Verzögerungszeit T2.
  • Seite 98 9 Betrieb 9.3.2.1 R-X-Kompensation Die R-X-Kompensation kann die Spannungsverluste in den Leitungen kom- pensieren und somit die korrekte Spannung beim Verbraucher sicherstellen. Hierfür sind die genauen Leitungsdaten erforderlich. Nachdem Sie alle Lei- tungsdaten eingegeben haben, berechnet das Gerät automatisch den ohm- schen und induktiven Spannungsabfall und berücksichtigt diese bei der au- tomatischen Spannungsregelung.
  • Seite 99 9 Betrieb Ohmscher Widerstandsbelag Mit diesem Parameter können Sie den ohmschen Widerstandsbelag einstel- len. Induktiver Widerstandsbelag Mit diesem Parameter können Sie den induktiven Widerstandsbelag einstel- len. Leitungslänge Mit diesem Parameter können Sie die Leitungslänge einstellen. 9.3.2.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z-Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren.
  • Seite 100: Bandbreitenüberwachung U

    9 Betrieb Beispielrechnung: U = 100,1 V, U = 100,0 V, I = 5 A k = 200 A/5 A, I Load = 100 A Ergibt eine Spannungserhöhung ∆U von 0,2% 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalterregler > Kompensation auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 101 9 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalterregler > Bandbreitenüberwachung U auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Zu jedem Grenzwert können Sie weitere Parameter einstellen: Funktionsüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Funktionsüberwachung aktivieren.
  • Seite 102: Laststufenschalter

    9 Betrieb 9.4 Laststufenschalter Schaltungszähler Der Schaltungszähler des Geräts wird automatisch bei jeder veranlassten Stufenschaltung hochgezählt. Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Stufenschaltungen einstellen, um beispielsweise einen Abgleich mit dem Schaltungszähler des Motorantriebs durchzuführen. Beachten Sie folgenden Hinweis: Für eine korrekte Schaltungszählung empfehlen wir den Laufkontakt des Motorantriebs an einem Eingang des Geräts anzuschließen (siehe An- schlussschaltbild).
  • Seite 103: Motorantrieb Und Steuerschrank

    9 Betrieb 9.5 Motorantrieb und Steuerschrank 9.5.1 Ansteuerung des Motorantriebs 9.5.1.1 Schaltimpuls zur Ansteuerung des Motorantriebs einstellen Mit den Parametern Schaltimpulsart, Schaltimpulsdauer und Schaltimpuls- pause können Sie den Schaltimpuls des Geräts an die Anforderungen der Steuerung des Motorantriebs anpassen. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Motor und Steuer- schrank >...
  • Seite 104: Motorlaufzeitüberwachung Einstellen

    9 Betrieb Abbildung 48: Schaltimpulsdauer und Schaltimpulspause 1 Schaltimpulsdauer 2 Schaltimpulspause Schaltimpulsdauer Mit diesem Parameter können Sie die maximale Dauer des Schaltimpulses einstellen. Der Schaltimpuls wird nach Ablauf der Schaltimpulsdauer zurück gesetzt oder wenn das Gerät vorher das Signal Motor läuft empfängt oder eine Änderung der Stufenstellung erfolgt.
  • Seite 105: Schaltrichtung Einstellen

    9 Betrieb 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Motorlaufzeit Mit diesem Parameter können Sie die Motorlaufzeit einstellen. Motorlaufzeitüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Motorlaufzeitüberwachung aktivieren oder deaktivieren. 9.5.1.3 Schaltrichtung einstellen Sie können die Schaltrichtung des Motorantriebs einstellen. 1.
  • Seite 106 9 Betrieb Wird eine Stufenschaltung in die falsche Richtung erkannt, gibt das Gerät die Ereignismeldung Schaltrichtungsüberwachung ab und blockiert die auto- matische Regelung. Die automatische Regelung wird so lange blockiert, bis Sie das Ereignis quittieren. Die Schaltrichtungsüberwachung ist nicht aktiv, wenn Sie den Motorantrieb mit einem Dauerimpuls [►Abschnitt 9.5.1.1, Seite 103] ansteuern.
  • Seite 107: Wartung Und Pflege

    Ort usw.) eingeben. 6. Das gewünschte Gerät in der Liste auswählen. 7. In der Registerkarte Firmware das Gerät auswählen und im Eintrag MR Versionen bei der gewünschten Version die Schaltfläche Firmware er- zeugen auswählen. Sollte die Firmware nicht automatisch erzeugt werden können, wird Ihnen die Schaltfläche Anfragen angezeigt, mit der Sie eine...
  • Seite 108: Verbindung Zur Visualisierung Herstellen

    10 Wartung und Pflege 9. Die Schaltfläche … auswählen um den Hash-Wert zur Verifizierung des Downloads anzuzeigen. 10. Auf Ihrem PC den Hash-Wert der heruntergeladenen Zip-Datei berech- nen und mit dem angezeigten Hash-Wert im Kundenportal vergleichen. Sind beide Werte identisch, wurde die Datei korrekt heruntergeladen. Abhängig von Ihrem Betriebssystem können Sie den Hash-Wert der Datei auf verschiedene Arten berechnen.
  • Seite 109 10 Wartung und Pflege Verbindung über Frontschnittstelle herstellen 1. Schnittstellenabdeckung auf der Frontseite des Geräts entfernen. 2. Die Schnittstellen COM-X2 und CPU-X3 mit dem mitgelieferten Patchka- bel miteinander verbinden. Abbildung 49: Patchkabel auf der Rückseite 3. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Frontschnitt- stelle verbinden.
  • Seite 110: Applikationssoftware Aktualisieren

    10 Wartung und Pflege 4. Die IP-Adresse der Visualisierung (z. B. http://192.0.1.230, bei akti- ver SSL-Verschlüsselung https://192.0.1.230) auf dem PC in den Browser eingeben. ð Die Visualisierung wird aufgerufen. 10.2.3 Applikationssoftware aktualisieren Schäden am Dateisystem! ACHTUNG Durch eine fehlerhafte Datenübertragung kann das Dateisystem beschädigt werden.
  • Seite 111: Störungsbeseitigung

    11 Störungsbeseitigung 11 Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. 11.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Stromversorgung. Stromversorgung prüfen. ▪ LED Stromversorgung leuch- Sicherung ausgelöst. Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktie- tet nicht ren. Keine Funktion Konfigurationsfehler Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktie- ren.
  • Seite 112: Ungewollte Laststufenschaltung

    11 Störungsbeseitigung 11.3 Ungewollte Laststufenschaltung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Kompensation aktiviert Einstellung: Parameter überprüfen. ▪ R-X-Kompensation Gegebenenfalls korrigieren. ▪ Z-Kompensation Tabelle 42: Stufung ohne Anlass 11.4 Human-Machine-Interface Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Display Stromversorgung unterbrochen. Stromversorgung prüfen. ▪ Keine Anzeige. Sicherung defekt. Maschinenfabrik Reinhausen kontaktieren. Kein Verbindungsaufbau zur Vi- Verbindungskabel fehlerhaft.
  • Seite 113: Stufenstellungserfassung Fehlerhaft

    11 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Messstrom Leitung zum Stromwandler unter- Verdrahtung prüfen. brochen. ▪ Kein Messwert Kurzschlussbrücke am Strom- Kurzschlussbrücke entfernen. wandler nicht entfernt. Messstrom Stromwandler nicht korrekt para- Parametrierung korrigieren. metriert. ▪ Messwert zu hoch ▪ Messwert zu niedrig Tabelle 44: Fehlerhafte Messwerte 11.6 Stufenstellungserfassung fehlerhaft Ausprägung/Detail...
  • Seite 114 11 Störungsbeseitigung Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: ▪ Gab es ein Softwareupdate? ▪ Gab es bereits in der Vergangenheit Probleme mit diesem Gerät? ▪ Gab es diesbezüglich bereits Kontakt zur Maschinenfabrik Reinhausen? Wenn ja, zu wem? ® TAPCON  230 Basic 7817441/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021...
  • Seite 115: Entsorgung

    12 Entsorgung 12 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021 7817441/03 DE TAPCON  230 Basic...
  • Seite 116: Technische Daten

    13 Technische Daten 13 Technische Daten 13.1 Anzeigeelemente Display 5" TFT-Farbdisplay LEDs 3 LEDs für Betriebsanzeige und Meldungen ▪ POWER, AVR STATUS, ALARM ▪ HÖHER, TIEFER, AUTO, MANUAL, REMOTE 13.2 Materialien Front Aluminium, Kunststoff Wanne/Rückseite Edelstahl 13.3 Abmessungen B x H x T 218 mm x 324 mm x 130 mm (8,58 in x 12,76 in x 5,12 in) (ohne Gegenstecker) Gegenstecker 20 mm (0,79 in)
  • Seite 117: Spannungsmessung Und Strommessung

    13 Technische Daten Hilfsstromversorgung AUX DC DI 110V DC für digitale Eingänge Die Hilfsstromversorgung dient ausschließlich für die Erfassung von bis zu 16 potenzialfreien Kontakten. Ausgangsspannung : 110V DC ± 2% (Kurzschlussfest) Max. Ausgangsleistung 5 W Überspannungskategorie OC III Stoßprüfspannung 5 kV, 1,2µs/50µs (IEC 60255-27) Sicherung 250 VAC, 0,08 A, 5 x 20 mm, Cha- rakteristik TT (superträge), Aus-...
  • Seite 118: Zentrale Recheneinheit

    13 Technische Daten Überlastbarkeit kurzzeitig 500 A / 1 s Stoßprüfspannung 5 kV, 1,2 µs / 50 µs (IEC 60255-27) Schnittstelle Beschreibung VT (U : 100/230/400 V AC) Tabelle 50: Anschluss UI:X7 13.6 Zentrale Recheneinheit Prozessor ARM Cortex A9 Processor 800 MHz Arbeitsspeicher 512 MB NVRAM (Akku-gepuffertes 256 kB SRAM) Applikationsspeicher 2 GB Digitale Relaisausgänge 2;...
  • Seite 119 13 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung ER_NO ER_NC ER_COM WD_NO WD_NC WD_COM Tabelle 51: Steckklemme CPU:X1 Schnittstelle X2, X3 Beschreibung RXD- RXD+ TXD- TXD+ Tabelle 52: Ethernet-Schnittstelle CPU:X2/X3 Schnittstelle X4 Beschreibung TXD+/RXD+ TXD-/RXD- Tabelle 53: Serielle Schnittstelle RS485 CPU:X4 ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021 7817441/03 DE TAPCON  230 Basic...
  • Seite 120: Digitale Eingänge

    13 Technische Daten Schnittstelle X5 Beschreibung DTR (O) DCD (I) RXD (I) TXD (O) VCC/OUT 5V/12V RTS (O) CTS (I) Tabelle 54: Serielle Schnittstelle RS232 CPU:X5 13.7 Digitale Eingänge DI 16-110 V Eingänge (steckerweise gal- 2 x 8 vanisch getrennt) Nennspannung 110 VDC Max.
  • Seite 121: Digitale Ausgänge

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug (Common) Gemeinsamer Bezug (Common) Eingang 17 Eingang 16 Eingang 15 Eingang 14 Eingang 13 Eingang 12 Eingang 11 Eingang 10 Tabelle 57: Stecker X2 (Gruppe 1) 13.8 Digitale Ausgänge DO 8 Ausgänge (steckerweise galvanisch 8 Relais getrennt) 4 Gruppen je Modul...
  • Seite 122 13 Technische Daten ohmsche Last Abbildung 51: Kontaktbelastbarkeit der digitalen Ausgänge bei ohmscher Belastung Elektrischer Schlag! VORSICHT Die Ausgänge der Baugruppe DO sind steckerweise galvanisch getrennt. Eine Mischung von Spannungsbereichen (z. B. Kleinspannung und Nieder- spannung) oder verschiedener Phasen innerhalb eines Steckers kann zur Verringerung des Schutzes vor elektrischem Schlag führen.
  • Seite 123: Kommunikationsschnittstellen

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug (Common) Ausgang 5 Gemeinsamer Bezug (Common) Ausgang 4 Ausgang 5 Ausgang 4 Tabelle 61: Stecker X3 (Gruppe 2) Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug (Common) Ausgang 7 Gemeinsamer Bezug (Common) Ausgang 6 Ausgang 7 Ausgang 6 Tabelle 62: Stecker X4 (Gruppe 3) 13.9 Kommunikationsschnittstellen Beschreibung...
  • Seite 124: Umgebungsbedingungen

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 63: COM-X2, COM-X5 (RJ45) 13.10 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -25...+70 °C Lagertemperatur -30...+85 °C (mit Batterie) Relative Feuchte 5...95 % ohne Betauung Verschmutzungsgrad Schutzklasse Schutzart Frontseitig: IP54 Rückseitig: IP20 Mit optionalem Gehäuse: IP66 Maximale Einsatzhöhe 3000 m über NN Mindestabstand zu ande- Oben/unten: 88,9 mm (3,5 in;...
  • Seite 125: Normen Und Richtlinien

    13 Technische Daten 13.11 Normen und Richtlinien Elektromagnetische Verträglichkeit IEC 61000-6-2, IEC 61000-6-4, IEC 61000-6-5 EN 60255-26 KN 61000-6-2, KN 61000-6-4 FCC 47 CFR Part 15 B ICES-003 Elektrische Sicherheit IEC 61010-1 IEC 61010-2-201 IEC 61010-2-030 EN 61010-1 UL 61010-1 CAN/CSA-C22.2 No.
  • Seite 126: Anschlussschaltbilder

    13 Technische Daten 13.12 Anschlussschaltbilder Sehen Sie dazu auch 2 TAPCON® 230 Basic [► 127] ® TAPCON  230 Basic 7817441/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021...
  • Seite 127: Tapcon® 230 Basic

    TAPCON® 230 - BASIC ZENTRALE RECHENEINHEIT SPANNUNGSVERSORGUNG DIGITALE AUSGÄNGE DO 8-1 DIGITALE EINGÄNGE DI 16-110V AC/DC N (L-) L1 (L+) 110V DC X7,X1 connection 29.09.21 LAINER LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.01.2021 DEL BCD 16.09.21 BECK EXEC. BECK TAPCON® 230 BASIC BCD signals 28.06.21 M Kahn VERIFIED...
  • Seite 128 CUSTOMER VISU / SERVICE RJ45 RJ45 RJ45 RJ45 X7,X1 connection 29.09.21 LAINER LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.01.2021 DEL BCD 16.09.21 BECK EXEC. BECK TAPCON® 230 BASIC BCD signals 28.06.21 M Kahn VERIFIED SHEET 7868400_03 MODIFICATION DATE NAME STANDARD ORIGIN. REPL. REPL.BY...
  • Seite 129: Glossar

    Glossar Glossar Elektromagnetische Verträglichkeit Abkürzung für Lichtwellenleiter SNTP General Purpose Input NTP (Network Time Protocol) ist ein Standard zur Synchronisierung von Uhren in Computersyste- men über paketbasierte Kommunikationsnetze. SNTP (Simple Network Time Protocol) ist die ver- General Purpose Output einfachte Version des NTP. TDSC General Purpose Output TAPCON®...
  • Seite 132 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® 7817441/03 DE - TAPCON  230 Basic - - 11/21 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2021 THE POWER BEHIND POWER.

Inhaltsverzeichnis