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Betrieb Mit Frequenzumrichtern; Inbetriebnahme; Vor Dem Einschalten Folgende Punkte Sind Zu Überprüfen; Verhalten Während Des Betriebs - Wilo RexaNorm RE Einbau- Und Betriebsanleitung

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Deutsch

6.4. Betrieb mit Frequenzumrichtern

HINWEIS
Beachten Sie ebenfalls alle Angaben laut dem
Betriebs- und Wartungshandbuch des Motors!
Ein Betrieb am Frequenzumrichter ist möglich.
Die folgenden Parameter müssen eingehalten
werden:
• Die Normdrehzahl des Motors darf nicht über-
schritten werden.
• Ein Dauerbetrieb mit einem Förderstrom bei Q
<0,7 m/s ist zu vermeiden.
• Die minimale Umfangsgeschwindigkeit des
Laufrades von 13 m/s darf nicht unterschritten
werden.
HINWEIS
Die Umfangsgeschwindigkeit kann wie folgt
berechnet werden: v = n · d · π / 60.000
Legende:
- n = Drehzahl in 1/min
- d = Laufraddurchmesser in mm
- v = Umfangsgeschwindigkeit in m/s

6.5. Inbetriebnahme

Die Montage muss ordnungsgemäß laut dem
Kapitel „Aufstellung" erfolgt sein. Dies muss vor
dem Einschalten kontrolliert werden.
Der elektrische Anschluss muss laut den Angaben
im Betriebs- und Wartungshandbuch des Motors
durchgeführt worden sein.
6.5.1. Vor dem Einschalten
Folgende Punkte sind zu überprüfen:
• Die Pumpe ist für den Einsatz unter den vorgege-
benen Betriebsbedingungen geeignet.
• Kupplungsschutz ist fest an der Grundplatte
montiert.
• Min./Max. Temperatur des Fördermediums
• Min./Max. Umgebungstemperatur
• Saug- und druckseitiges Rohrleitungssystem ist
frei von Ablagerungen und Feststoffen
• Druck- und saugseitig sind alle Schieber geöffnet
Sind während des Betriebs die Schieber auf
Saug- und Druckseite geschlossen, wird
das Medium im Hydraulikgehäuse durch die
Förderbewegung erwärmt. Durch die Erwär-
mung baut sich im Hydraulikgehäuse ein starker
Druck auf. Der Druck kann zur Explosion der
Hydraulik führen! Prüfen Sie vor dem Einschal-
ten, dass alle Schieber geöffnet sind und öffnen
Sie ggf. geschlossene Schieber.
• Das Hydraulikgehäuse ist vollständig mit dem
Medium gefüllt.
Vorsicht! Es dürfen keine Lufteinschlüsse in
der Hydraulik vorhanden sein. Die Entlüftung
erfolgt durch eine Entlüftungsschraube am
Druckstutzen.
• Zubehör auf festen und korrekten Sitz prüfen
22
6.5.2. Ein-/Ausschalten
Der Normmotor wird über eine separate, bauseits
zustellende Bedienstelle (Ein-/Ausschalter,
Schaltgerät) ein- und ausgeschaltet.
Beachten Sie hierzu auch die Angaben im Be-
triebs- und Wartungshandbuch des Motors!
6.6. Verhalten während des Betriebs
VORSICHT vor Verbrennungen!
Die Gehäuseteile können weit über 40 °C heiß
werden. Es besteht Verbrennungsgefahr!
• Greifen Sie nie mit bloßen Händen an die
Gehäuseteile.
opt
• Lassen Sie die Pumpe nach dem Ausschalten
erst auf Umgebungstemperatur abkühlen.
• Tragen Sie wärmebeständige Schutzhand-
schuhe.
Während des Betriebs der Pumpe sind die am
Einsatzort geltenden Gesetze und Vorschriften
zur Arbeitsplatzsicherung, zur Unfallverhütung
und zum Umgang mit elektrischen Maschinen zu
beachten. Im Interesse eines sicheren Arbeits-
ablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals
durch den Betreiber festzulegen. Das gesamte
Personal ist für die Einhaltung der Vorschriften
verantwortlich.
Während des Betriebs müssen alle
Absperrschieber in der Saug- und Druckleitung
vollständig geöffnet sein.
Sind während des Betriebs die Schieber auf
Saug- und Druckseite geschlossen, wird
das Medium im Hydraulikgehäuse durch die
Förderbewegung erwärmt. Durch die Erwär-
mung baut sich im Hydraulikgehäuse ein starker
Druck auf. Der Druck kann zur Explosion der
Hydraulik führen! Prüfen Sie vor dem Einschal-
ten, dass alle Schieber geöffnet sind und öffnen
Sie ggf. geschlossene Schieber.

6.7. Schwingungsmessung (Fig. 11)

WARNUNG vor drehenden Teilen!
Während des Betriebs drehen sich die
Kupplung und die beiden Antriebswellen. Es
besteht die Gefahr von schweren Verletzun-
gen an Beinen und Armen. Eine Schwingungs-
messung darf nur durchgeführt werden, wenn
der Kupplungsschutz fest montiert ist!
VORSICHT vor Verbrennungen!
Die Gehäuseteile können weit über 40 °C heiß
werden. Es besteht Verbrennungsgefahr! Tra-
gen Sie wärmebeständige Schutzhandschuhe.
Abhängig vom Medium und dem Betriebspunkt
können Schwingungen an der Pumpe entstehen.
Diese Schwingungen wirken als Kräfte und Mo-
mente auf die Anschlussstutzen ein und werden
über die Bodenbefestigung in das Fundament
abgeleitet. Des Weiteren fördern unzulässige
Schwingungen einen schnelleren Verschleiß der
INBETRIEBNAHME
WILO SE 08/2016 V05 DIN A4

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