INBETRIEBNAHME
Stabelektrode zur Dichtungskammerüber-
wachung
Vor dem Anschließen der Stabelektrode muss
diese mit einem Ohmmeter überprüft werden.
Folgende Werte sind einzuhalten:
• Der Wert muss gegen „unendlich" gehen.
Bei niedrigen Werten ist Wasser im Öl. Bitte
beachten Sie auch die Hinweise des optional
erhältlichen Auswerterelais.
5.7.2. Anschluss der Überwachungseinrichtungen
Stabelektrode zur Dichtungskammerüber-
wachung
• Die Stabelektrode muss über ein Auswerterelais
abgeschlossen werden. Wir empfehlen hierfür
das Relais „NIV 101/A". Der Schwellwert beträgt
30 kOhm. Beim Erreichen des Schwellwertes muss
eine Warnung oder Abschaltung erfolgen.
VORSICHT!
Erfolgt nur eine Warnung, kann durch den
Wassereintritt die Hydraulik einen Total-
schaden erleiden. Wir empfehlen immer eine
Abschaltung!
5.7.3. Anschließen des Normmotors
Die Angaben zum Anschluss des Motors an das
Stromnetz, die vorhandenen Überwachungsein-
richtungen und deren Anschluss sowie die mög-
lichen Einschaltarten entnehmen Sie bitte dem
Betriebs- und Wartungshandbuch des Motors!
5.8. Verantwortlichkeiten des Betreibers
5.8.1. Empfohlene Überwachungseinrichtungen
Die Pumpe wird über einen Normmotor ange-
trieben. Normmotoren sind nicht überflutungs-
sicher. Wir empfehlen daher die Verwendung
eines Alarmschaltgerätes für die Erfassung von
größeren Leckagen. Bei einem größeren Medien-
austritt (z. B. defekte Rohrleitung) kann ein Alarm
erfolgen und der Motor abgeschaltet werden.
6. Inbetriebnahme
HINWEIS
Beachten Sie für die Inbetriebnahme ebenfalls
alle Angaben laut dem Betriebs- und Wartungs-
handbuch des Motors!
Das Kapitel „Inbetriebnahme" beinhaltet alle
wichtigen Anweisungen für das Bedienpersonal
zur sicheren Inbetriebnahme und Bedienung der
Pumpe.
Folgende Punkte müssen beachtet werden:
• Sämtliche Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem
und geschultem Personal durchgeführt werden.
• Das gesamte Personal, das an oder mit der Pumpe
arbeitet, muss diese Anleitung erhalten, gelesen
und verstanden haben.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-RexaNorm RE
• Diese Anleitung muss immer bei der Pumpe
oder an einem dafür vorgesehenen Platz aufbe-
wahrt werden, wo diese immer für das gesamte
Bedienpersonal zugänglich ist.
• Alle Sicherheitseinrichtungen und Not-Aus-
Schaltungen sind angeschlossen und wurden auf
eine einwandfreie Funktion geprüft.
6.1. Elektrik
LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom!
Bei unsachgemäßem elektrischen Anschluss
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag.
Elektrischen Anschluss nur durch eine, vom
örtlichen Energieversorger zugelassene,
Elektrofachkraft und entsprechend den ört-
lich geltenden Vorschriften ausführen lassen.
Der Anschluss des Normmotors an das Strom-
netz sowie die Verlegung der Stromzuführungs-
leitungen erfolgten laut dem Betriebs- und
Wartungshandbuch des Motors sowie den lokal
gültigen Vorschriften.
Die Pumpe ist vorschriftsmäßig befestigt und
geerdet.
Alle Überwachungseinrichtungen sind ange-
schlossen und wurden auf ihre Funktion geprüft.
6.2. Drehrichtungskontrolle
Bei falscher Drehrichtung bringt die Hydraulik
nicht die angegebene Leistung und kann Schaden
nehmen. Wenn man von vorne auf die Hydraulik
schaut, muss diesen gegen den Uhrzeigersinn
drehen (siehe Drehrichtungspfeil an der Hydrau-
lik). Werkseitig gelieferte Aggregate mit ange-
bautem Normmotor benötigen für die richtige
Drehrichtung ein rechtsdrehendes Drehfeld. Das
Drehfeld kann von einer örtlichen Elektrofach-
kraft mit einem Drehfeldprüfgerät kontrolliert
werden.
Die Hydraulik ist nicht für den Betrieb an einem
linksdrehenden Drehfeld geeignet!
Der elektrische Anschluss muss laut den Angaben
im Betriebs- und Wartungshandbuch des Motors
erfolgen.
Ein Testlauf muss bei saugseitig geschlossenem
Schieber ohne Fördermedium erfolgen!
Bei falscher Drehrichtung müssen bei Motoren
im Direktanlauf 2 Phasen getauscht, im Stern-
dreieckanlauf die Anschlüsse zweier Wicklungen
getauscht werden, z. B. U1 gegen V1 und U2
gegen V2.
6.3. Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
Ein Betrieb in explosiver Atmosphäre ist nicht
möglich!
Deutsch
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